Natürliche heiße Pötte?

Was soll man zuerst besuchen? Welche Pflanzen wachsen wo? Wo sind die Highlights? Gibt es Geheimtipps? Wie heisst dieses Tier?
Wolfgang16
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Beitrag von Wolfgang16 » So 2. Sep 2007, 00:11

In den Westfjorden ist auch einiges. Direkt an der 633 ist der Pool von Hörgshlíð. Auf dem Schild steht auf Englisch, man solle doch bitte vor der Benutzung am nächsten Hof um Erlaubnis fragen. Hier hatte es übrigens Plusgrade bei Nieselregen.
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Wolfgang16
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Beitrag von Wolfgang16 » So 2. Sep 2007, 00:24

Fährt man noch einige km fjordauswärts, liegt rechts etwas abseits der Straße Keldulaug. Dort gibts kein Schild, allerdings sind in der Nähe Häuser und die direkte Zufahrt geht an diesen vorbei.
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Wolfgang16
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Beitrag von Wolfgang16 » So 2. Sep 2007, 00:51

Dann bin ich noch nach Laugabol in der Nähe vom Dynjandifoss. Aber als ich näher kam, bemerkte ich ein neu gebautes Haus. Ich fuhr ein wenig herum, aber es half nichts, die Quelle mußte in der Nähe des Hauses sein. Zumindest war eine kleine Holzhütte zu sehen, um die ein Einheimischer herum lief. Kurzerhand fuhr ich hin und fragte, ob dies Laugabol sei und ob ich mich mal umschauen dürfe. Der Mann bejahte und ich schaute in die Hütte, wo aber nur Baumaterial war und das Becken nebenan war vereist. Der Mann bemerkte meine Entäuschung und meinte trocken, hier gäbs keinen Swimmingpool, weil er das heiße Wasser zum Beheizen des Hauses brauche....


In die Myvatn Therme bin ich im Nov06 umsonst reingekommen. Es war abends schon dunkel, da bin ich dahinter gefahren. Die Straße frisch verschneit, da dachte ich: oh je das Ding hat bestimmt zu. Aber nein, es war offen, ich war der einzige Gast und der Bademeister sagte mir, der Wasserstand sei abgesenkt und sie hätten Probleme mit der Mischung, deshalb sei heute Abend der Eintritt frei. Also nix wie rein, aber das Wasser war tatsächlich heiß. Vollständig drin konnte man es nur kurz aushalten und selbst stehend begannen recht schnell die Füße zu kribbeln. Die Kunde vom freien Eintritt hat sich offenbar rumgesprochen, so daß mit der Zeit auch einige Einheimische kamen; die flüchteten aber auch umgehend wieder aus dem Becken. So fragten wir dann den Bademeister, wo es denn am kühlsten sei und er deutete auf die andere Seite. Die Isländer fanden auch bald eine Stelle, wo man gut rein konnte und ich bin hinterher. Irgendwie gab es da einen kühlen Zufluß am Boden, die Wasseroberfläche war aber heiß. Wenn man heftig strampelte, konnte man über die Durchmischung für kurze Zeit eine angenehme Wassertemperatur erzeugen. Das Wasser war aber in ständiger Bewegung und auf der Oberfläche floß bald wieder heißes Wasser nach. Außerdem mußte man der kühlen Wasserblase am Boden folgen. Den Isländern ist das offenbar ganz gut gelungen, ich wollte aber wieder an der Einstiegsstelle raus, weil da meine Badelatschen standen und dabei hätte ich mir in Flachwasser fast die Füße verbrannt...

Die Sauna und der HotPot waren aber einwandfrei.

Servus
Wolfgang
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