Iceland - Fjallabak Skiexpedition
Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 13:11
Liebe Forumsmitglieder,
nun endlich ist einmal der letzte Videobericht fertig gestellt.
Geplant war eine Durchquerung des südlichen isländischen Hochlandes mit Ski und Pulka. Alle Pläne wurden allerdings durch die Wetterkapriolen dieser nahe an der Südküste befindlichen Berglandschaft durchkreuzt.
Ohne durchgängige Schneedecke zu Beginn der Tour war ein zügiges Vorankommen unmöglich. Ein andauerndes und zeitraubendes ab- und anmontieren der Räder an der Pulka war unabdingbar. Der scharfe Lavasand hätte die Pulka binnen kürzester Zeit beschädigt.
Die Wettervorhersage für die nächsten Tage wurde immer schlechter. Eine Warmfront mit Regen bis in höchste Lagen wechselt sich mit einer Kaltfront von NW ab. Darauf folgt die nächst Warmfront von Süden.
Deshalb wurde der geplante Tag 2 und Tag 3 zusammengelegt um den Sturm in den Bergen abzuwettern.
Während einer Zwangspause von einem Tag, etwas südlich von Hrafntinnusker musste allerdings ein komplett neuer Plan für die Tour erstellt werden. Die ursprünglichen Vorstellungen waren bei der Wettervorhersage nicht mehr durchführbar und es war zu erkennen dass nun der Zeitpunkt gekommen ist hier zwangsläufig einen Weg herausfinden zu müssen.
Im Bereich des Laugavegur ist im Winter die Sicht der entscheidende Faktor. Reines Navigieren mit GPS reicht hier nicht aus. Auf Schritt und Tritt gibt es hier Abgründe durch Schneeverwehungen die in’s bodenlose führen. Die gesamte GPS Navigation kann hier nur als Anhaltspunkt genommen werden da die Route des Laugavegur im Winter so nicht zu verwenden ist. Eine vorherige Kenntnis des gesamten Gebiets ist von großem Vorteil sofern man nicht beste Wetterbedingungen vorfindet.
Ein vorhergesagtes Wetterfenster lies mir nun die Hoffnung über den Laugavegur Richtung Süden zu entkommen. Doch im Bereich des Kaldaklofsfjöll machte ein unüberwindbarer Lawinenhang in Kombination mit einer abgrundtiefen Schlucht ein Vorankommen unmöglich. Schlechter werdende Sichtbedingungen mit Schnee und Regen machten nun eine Umkehr notwendig.
Nun war klar dass der weg aus diesem Labyrinth Richtung Norden über Landmannalaugar nach Hrauneyjar führt.
<iframe src="" width="640" height="360" frameborder="0" webkitallowfullscreen mozallowfullscreen allowfullscreen></iframe>
nun endlich ist einmal der letzte Videobericht fertig gestellt.
Geplant war eine Durchquerung des südlichen isländischen Hochlandes mit Ski und Pulka. Alle Pläne wurden allerdings durch die Wetterkapriolen dieser nahe an der Südküste befindlichen Berglandschaft durchkreuzt.
Ohne durchgängige Schneedecke zu Beginn der Tour war ein zügiges Vorankommen unmöglich. Ein andauerndes und zeitraubendes ab- und anmontieren der Räder an der Pulka war unabdingbar. Der scharfe Lavasand hätte die Pulka binnen kürzester Zeit beschädigt.
Die Wettervorhersage für die nächsten Tage wurde immer schlechter. Eine Warmfront mit Regen bis in höchste Lagen wechselt sich mit einer Kaltfront von NW ab. Darauf folgt die nächst Warmfront von Süden.
Deshalb wurde der geplante Tag 2 und Tag 3 zusammengelegt um den Sturm in den Bergen abzuwettern.
Während einer Zwangspause von einem Tag, etwas südlich von Hrafntinnusker musste allerdings ein komplett neuer Plan für die Tour erstellt werden. Die ursprünglichen Vorstellungen waren bei der Wettervorhersage nicht mehr durchführbar und es war zu erkennen dass nun der Zeitpunkt gekommen ist hier zwangsläufig einen Weg herausfinden zu müssen.
Im Bereich des Laugavegur ist im Winter die Sicht der entscheidende Faktor. Reines Navigieren mit GPS reicht hier nicht aus. Auf Schritt und Tritt gibt es hier Abgründe durch Schneeverwehungen die in’s bodenlose führen. Die gesamte GPS Navigation kann hier nur als Anhaltspunkt genommen werden da die Route des Laugavegur im Winter so nicht zu verwenden ist. Eine vorherige Kenntnis des gesamten Gebiets ist von großem Vorteil sofern man nicht beste Wetterbedingungen vorfindet.
Ein vorhergesagtes Wetterfenster lies mir nun die Hoffnung über den Laugavegur Richtung Süden zu entkommen. Doch im Bereich des Kaldaklofsfjöll machte ein unüberwindbarer Lawinenhang in Kombination mit einer abgrundtiefen Schlucht ein Vorankommen unmöglich. Schlechter werdende Sichtbedingungen mit Schnee und Regen machten nun eine Umkehr notwendig.
Nun war klar dass der weg aus diesem Labyrinth Richtung Norden über Landmannalaugar nach Hrauneyjar führt.
<iframe src="" width="640" height="360" frameborder="0" webkitallowfullscreen mozallowfullscreen allowfullscreen></iframe>