6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

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HDK
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von HDK » So 18. Mär 2012, 21:50

Mir sind in Media-Markt-Läden keine Outdoor-Navis aufgefallen. Vielleicht hab ich nicht genau genug hingeschaut. Ich kann nur etwas zu Garmin-Modellen sagen.

Garmin Garmin eTrex H
Mein erstes Gerät. Sehr spartanisch, keine Kartendarstellung. Keine Empfehlung. Preis zur Zeit um 100 Euro (Amazon marketplace, Versand aus USA)

Garmin GPS eTrex Vista HCx
Ein Gerät mit mehr Funktionen als ich jemals brauche. Mit dem bin ich sehr zufrieden. Kartendarstellung; so ist die Islandkarte von http://www.ourfootprints.de/gps/mapsource-island.html problemlos zu installieren. Preis zur Zeit um 140 Euro (Amazon und Am. marketplace)
Kann sein, dass das simple Garmin eTrex H nicht mehrproduziert wird. Hier die eTrex-Reihe von Garmin:
https://buy.garmin.com/shop/shop.do?cID ... RIES_ETREX

Besorgt euch ein solches Gerät nicht zu spät. Man sollte mit der Bedienung vertraut sein, bevor man es im "Ernstfall" einsetzt.
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gerneklein
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von gerneklein » So 18. Mär 2012, 22:06

demonik hat geschrieben:Ich fände es sehr gut, wenn sowohl meine Freundin als auch ich selbst ein GPS-Gerät hatten. Das geht nur ganzschön ins Geld. Deshalb würde ich gern auf Erfahrungswerte zurückgreifen, was für ein Navi man bei so einer Tour braucht. Dieter ist in seinen ersten Touren ja auch mit einem relativ einfachen zurecht gekommen. Andere sagen, es muss wirklich ein Wandernavi sein wegen der Bäche und kleinen Furten.
Hallo Demonik
wenn ich mir Deine Tourenideen anschaue, so fallen mir zwei Stellen auf, wo ein GPS Geraet eventuell gute Dienste leisten kann: Einmal der Weg Dettifoss/Myvatn und einmal direkt oben bei Fimmvörðuháls wenn Nebel und schlechtes Wetter ist. Die Frage ist ob man da oben lang laufen sollte wenn so ein Wetter angesagt ist (Huetten in Thorsmoerk wissen darueber Bescheid) - ich denke fuer Dich lautet die Anwort: Nein. Und fuer Dettifoss/Myvatn ist es mit GPS einfacher aber es ist nicht zwingend erforderlich. Ich war die ersten "einfacheren" Touren ohne GPS in Island unterwegs (es war damals ausserhalb meiner Finanzen) - oben in den Westfjorden konnten wir einmal einen ganzen Tag schlichtweg nicht weiter wegen Nebel, das kann schon passieren, aber sonst ist nichts passiert.
kurzum: Ich verstehe das Du eins willst aber fuer Deine Plaene ist es nach meiner Meinung nicht dringend zwingend erforderlich.
Den Laugarvegur, Fremstaver -> Kjalvegur und Ásbyrgi-Dettifoss laufen viele ohne GPS und ich wuerde Ihnen nicht Leichtsinn vorwerfen. Gleiches gilt wenn Du Tagestouren in der Tröllaskagi machst.
Nur so zu Deiner Verunsicherung ;-)
viele Gruesse
Leon
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Olaf
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von Olaf » So 18. Mär 2012, 23:12

Die GPS-Empfehlung kam bestimmt nicht von mir - ich denke auch, dass ihr auf den Touren mit ein paar guten Papierkarten mindestens genausogut zurecht kommen solltet. Ein Retter in der Not ist ein GPS ja nun auch nicht, und ich denke definitiv nicht, dass ihr zwei brauchen werdet. Einfach nicht aus den Augen verlieren, das ist viel wichtiger als Technik mitzuschleppen. Ist aber auf jeden Fall ein schönes Spielzeug, und ich werde euch nicht davon abhalten, wenigstens ein GPS mitzunehmen. Wie schon HDK hab auch ich ein altes etrex Vista HCx, das alles kann, was ich brauche. Genaugenommen bin ich damit so zufrieden, dass ich mich seit Jahren nicht mehr nach Neuerungen am Markt umgesehen hab. Aber traditionell sind Garmin Geräte hinsichtlich Robustheit, Energieverbrauch und Kartenmaterial wirklich bestens geeignet für den Outdoor-Einsatz.

Hinsichtlich Essenspakete: Ich hab immer Futter für zwei Tage mehr als geplant dabei, also komplett mit Frühstück, Müsliriegeln und Abendessen. Wenn man mal schlechtes Wetter aussitzen muss, möchte man ja auch nicht gleich verhungern. Ich plane außerdem meistens so, dass ich an günstigen Rastplätzen ein bis zwei Puffertage hab - entweder ich verbrauche sie vorher, weil ich auf der Strecke herumtrödele, oder ich bin nach ein paar anstrengenden Wandertagen so geschafft, dass ich zur Abwechslung mal keine Lust habe, schon wieder alles zusammenzupacken, in den Rucksack zu zwängen und ein paar Kilometer weiterzuschleppen. Dann ergibt sich das mit dem "mal ein zwei Tage länger bleiben" ganz von alleine...

Man kann vom Busbahnhof in Reykjavík aus Futterpakete vorausschicken, und zwar überall da hin, wo auch Busse fahren. Nachdem die typischen Haltestellen im Hochland meist so etwa eine knappe Woche zu Fuß auseinander sind, muss ich aber allemal das Essen für 7-10 Tage immer dabei haben. Wie die in dem Buch auf 10 Verpflegungsstationen kommen, ist mir ein Rätsel, das muss eine komische Route sein.

Aber wenn ich eure Planungen so anschaue, denke ich nicht, dass es sich lohnen wird, wirkliche Fresspakete vorauszuschicken, und es geht euch wohl eher darum, den großen Haufen mitgebrachter Trekkingmahlzeiten von einem Ort zum nächsten zu schicken. Nun, da ich meist vor Ort einkaufen gehe, hatte ich so ein Problem noch nie, aber ich denke ihr könntet z.B. einiges nach Akureyri vorausschicken, und dann vielleicht am Busbahnhof der Zeltplatz fragen, ob ihr das irgendwo zwischenlagern könnt. Dann könnt ihr vielleicht ein bisschen was am Mývatn deponieren, usw. .
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TobiH
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von TobiH » Mo 19. Mär 2012, 09:55

Hallo,

ich kann mal meine Erfahrung mit GPS Geräten weitergeben.

Erst mal möchte ich HDKs Anmerkung absolut unterstreichen. Wenn man nicht genügend Erfahrung im Umgang mit dem speziellen Gerät gesammelt hat ist der Nutzen sehr beschränkt.
Bei Sturm Regen und Nebel erst mal das Handbuch raussuchen ist keine gute Idee :D

Jetzt zu meiner Erfahrung:
Mein ersten Gerät war ein ALAN Map 500. War zu der Zeit aus meiner Sicht eines der besten und bezahlbarsten.

Im Moment verwende ich zwei Garmin Geräte:
Ein Forerunner305: Zum Joggen (um ärztliche Vorgaben einzuhalten) und um kleine Tourentracks aufzuzeichnen. Ist als Wander GPS nur sehr bedingt geeignet wegen der zu kurzen Akkulaufzeit

Und ein Garmin Dakota 20.
Warum?:
Auf den Garmingeräten laufen problemlos die Openstreetmap Karten.
Auch die von Footprint (Dickes Lob an dieser Stelle)
"Normaler" AA Batteriebetrieb möglich. Mit Lithiumbatterien (keine Akkus) Mehrtägicher Betrieb möglich.
Bei diesem Modell kann man eingescannete Kartenteile verwenden (nette Funktion - aber nicht aussschlaggebend)
Sehr gut auch als Fahhradnavi geeignet

Ich bin aber immer auch mit Karte und Kompass unterwegs (Aber auch der Umgang muss gekonnt sein). Nur auf ein elektronisches Gerät würde ich mich nie verlassen. Aber gerade bei schlechter Sicht oder unübersichtlichem Gelände gibt es einem einfach etwas Sicherheit. Als mal ein Blick drauf und man weiß dass der Weg noch stimmt.
In der Askja hätte ich einmal wegen mangelnder Sicht ohne GPS umdrehen müssen.

Aber es geht auch wirklich ohne GPS. Aber es gibt einem Sicherheitsmenschen wir mir ein besseres Gefühl. ;)

Und außerdem kann man danach besser angeben wenn die gesamte Tour getrackt wurde (Ganz Wichitger Punkt für ein GPS :lol:
http://www.fotokiste.net/2.html

Das sollte jetzt keine Werbeveranstaltung für einen GPS Hersteller sein. Wichtig ist dass ein GPS gerät zuverlässig die wichtigen Wegpunkte anzeigt die man vorher eingegeben hat. Also z.B. Brücken Furten Pässe Hütten......
Wir wollen ja nicht eine Stimme im Ohr haben. "Nach hunder Metern rechts um den Felsen dann haben sie ihr Ziel erreicht" :lol:

Also langer Rede kurzer Sinn.
Ein GPS Gerät ist aus meiner Sicht ein sehr wichtiges und nützlicher Ausrüstungsgegenstand. (Aber nicht der wichtigste)


-Tobias
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demonik
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von demonik » Mo 19. Mär 2012, 19:37

HDK hat geschrieben:Mir sind in Media-Markt-Läden keine Outdoor-Navis aufgefallen.
Dann schau mal im Chemnitzer Media Markt vorbei! ;) Wir haben alles!


Gut. Das Garmin HCx finde ich vor allem preislich sehr sehr sympatisch. Vor allem, wenn ihr der Meinung seid, dass eines vollkommen ausreicht. Dann wird es wohl das werden. Für meine Anfängertour wohl mehr als ausreichend! Die Wandernavigationsgeräte, die sogar sagen, wann man abbiegen muss, finde ich ohnehin ein bisschen seltsam. Warum dann überhaupt nach Island.. Aber gut.
Olaf hat geschrieben:Die GPS-Empfehlung kam bestimmt nicht von mir
Entschuldige das fälschliche Zitieren! (: Bei der wachsenden Seitenzahl des Threads verliere ich langsam den Überblick darüber, was wer gesagt hat.
Olaf hat geschrieben:es geht euch wohl eher darum, den großen Haufen mitgebrachter Trekkingmahlzeiten von einem Ort zum nächsten zu schicken
Richtig. Vielleicht ist es machbar, dem Busfahrer eine große Kiste mit 5 kleineren Paketen zu geben, die er dann auf dem Weg nach Akureyri deponiert? Allerdings ist das dann eine ganze Menge Futter. Wir sind ja 2 Personen und doch eine Weile unterwegs. Die Essensproblematik beschäftigt mich ganz schön. Zumal das Verschicken des Trekkingfutters alleine per Post nach Island schon recht teuer wird, nehme ich an.
Olaf hat geschrieben:da ich meist vor Ort einkaufen gehe
Geht das nicht unheimlich ins Geld? Oder sind Müsliriegel und Co sogar "billig" auf Island?
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von HDK » Mo 19. Mär 2012, 20:39

Demonik:
Dann schau mal im Chemnitzer Media Markt vorbei! ;) Wir haben alles!
Ich hab eigentlich auch schon alles. :)

Ihr macht's euch ja wirklich nicht leicht mit der Futter-Versorgung :roll: Ist in dem "riesigen Globetrotterpaket" das Essen für die 6 Wochen Aufenthalt? Also ich meine oder frage:
-
habt ihr daran gedacht, dass nur 3kg Nahrung zollfrei eingeführt werden dürfen? 3 kg (wasserarmes) Essen reichen mir beim Wandern für 5-6 Tage.
-
ich halte nicht viel von den sauteuren Trekking-Mahlzeiten. Insofern ist der Kauf von gutem, einfachen Essen in Island sehr viel preiswerter. Wenn man nicht gerade eine Vatnajökull-Traverse unternimmt, muss man sich nicht von solchem Trekking-Kraftfutter ernähren.
-
Hab ich das richtig verstanden: ihr wollt den Proviant von D aus per Post nach IS versenden?? :shock: Da ihr nicht ständig außer Reichweite von Supermärkten seid, solltet ihr es wie Olaf machen und möglichst vor Ort einkaufen.
.
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von demonik » Mo 19. Mär 2012, 23:46

Es ist zumindest das Abendessen für die 6 Wochen - also 2 mal 42 Portionen Pulvertrekkingnahrung, die wir nur gekauft haben, weil sie spottbillig rausgeschleudert worden vor einem oder zwei Monaten. Da hat die Portion ungefähr 2 Euro gekostet.

Es war schon so angedacht, dass wir alles Essen nach IS schicken. In dem Buch, in dem ein Pärchen 6 Wochen auf Island war, haben sie es halt auch so gemacht und irgendwo schien das schon einleuchtend mit den Fresspaketen. Aber es war halt auch vor 13 Jahren. Vor Ort im Supermarkt einkaufen klingt natürlich sehr schön - allerdings auch sehr teuer. Mir fehlen da leider die Relationen. Ich habe versucht auf bonus.is eine Art Prospekt aufzurufen, bin allerdings gescheitert.

Im Endeffekt läuft es wohl eh auf das gleiche hinaus: Ob wir nun Müsliriegel und Schokolade in Island für einen höheren Preis kaufen, oder kiloweise Nahrung nach Island per Post schicken .. Das wird sich am Ende preislich nicht viel nehmen schätze ich. Nur ist das Einkaufen vor Ort wohl entspannter und aufregender.
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mánaljós
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von mánaljós » Di 20. Mär 2012, 06:29

HDK hat geschrieben:3kg Nahrung zollfrei eingeführt werden dürfen
Das gilt natürlich auch für Päckchen. Also wenn ihr ein Riesenpaket mit Futter schicken, hat der Empfänger damit evtl. Schwierigkeiten - Zollgebühren. Wer soll das Paket für euch in Island Empfang nehmen? Ich habe hin und wieder auch kleine Päckchen mit Futter (aber immer unter 2 kg) nach Island geschickt und öfters sind die im Zoll steckengeblieben. Einmal musste eine isl. Freundin anrufen, um das Pächcken aus dem Zoll zu "befreien" (das Ergebnis war finanziell kein Problem, nur das Päckchen kam erst einige Wochen später an). Ein anderes mal gingen 3 kleinere Päckchen (je unter 2 kg) mit Futter an die gleiche Adresse, und da stand der Zoll auch vor der Tür des Empfängers. Ich musste wieder nichts zahlen, aber sie haben das alles ganz gut im Auge.

Inzwischen nehme ich nur soviele Trekkingmahlzeiten mit, wie ich ins Handgepck bekomme. Alles andere wird vor Ort gekauft. In diesem Forum wurde oft über die Lebensmittelpreise diskutiert - die Supermarktpreise in Island sind nicht viel anders als in D. Wenn du nicht gerade vor hast, exotisches Obst zu kaufen, und dich auf Nudeln, Reis, Suppe, Müsli und co beschränkst, wirst du den Preisunterschied (wenn überhaupt vorhanden) nicht merken.
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kaeltezone
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von kaeltezone » Di 20. Mär 2012, 13:21

Wir standen schon vor einem ähnlichen Problem (Futter für 4 Wochen Trekking). Wir haben es schlußendlich so gemacht: Da wir zwei Versorgungstationen eingeplant hatten, haben wir zwei Pakete gerichtet und die Lebensmittel fertig aufgeteilt. Diese haben wir als "Gepäckstücke" mit auf den Flug genommen. Wenn ich mich recht erinnere hat das pro Paket um die 20€ gekostet. In Kevlafik haben wir dann die Lebensmittel mit Hilfe einer Packliste beim Zoll angemeldet. Der Zöllner wünschte uns viel Spass für unserere Tour und beließ es dabei. Ich denke, selbst wenn ihr Abgaben bezahlen müßt, wird das nicht allzuviel sein.
Vom BSI aus haben wir unsere zwei Pakete dann ins Hochland verschickt.

Das Etrex Vista HCx nutze ich jetzt auch schon ein paar Jahre und bin sehr zufrieden damit.

Gruß Stefan
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Re: 6 Wochen jugendlicher Leichtsinn

Beitrag von Monique » Di 20. Mär 2012, 15:04

Da ihr nun schon den Proviant gekauft habt, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Zu den Portopreisen: Pakete >2 kg bis 5 kg nach Island (Zone 2 bei DHL) = 30 €, bis 10 kg = 35 €, bis 20 kg = 45 €. Du glaubst gar nicht, wie viel Essen du dafür in Island kaufen kannst. Mal ganz abgesehen von der Zollproblematik (wobei der Zoll selber mit 83 isk pro Kg nicht die Welt ist). Ich war vor kurzer Zeit drei Monate lang sehr viel wandern und ich habe nicht ein einziges Mal irgendeine besondere Trekkingnahrung zu mir genommen. Es lebe das Nudelfertiggericht, das es auch in Island zu sehr bezahlbarem Preis z.B. im Bónus gibt. Auch Schoko- und Müsliriegel sowie Müsli überhaupt sind bezahlbar und keinesfalls überteuert. Sinnvoll wäre es, Milchpulver aus Deutschland mitzunehmen.

Letztes Jahr war es so, dass die Paketbeförderung per Bus finanziell vereinfacht wurde. Wir haben jedes Mal 500 isk pro Paket bezahlt - egal wie groß oder wie schwer. Erwartet aber nicht, dass der Busfahrer "irgendwo" auf der Strecke eure Pakete auslädt. Anlaufpunkte sind die Haltestellen der Busse und oftmals gibt es dort entweder eine Tankstelle oder einen Kiosk oder eine Wanderhütte. Auf das Paket müsst ihr draufschreiben, an welcher Haltestelle das Paket abgegeben werden soll (ihr müsstet also schon wissen, wo die Haltstelle ist), euren Namen, was in dem Paket ist (Trockennahrung), wann ihr es abholen werdet. Und einen lieben Gruß und eine Danke nicht vergessen ;) .

Überdenkt es nochmal. Vielleicht könnt ihr die bereits gekauften Lebensmittel irgendwie anders verwenden.

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