Inzwischen denke ich, Du wärst Du mit dem Radfahren auf der sichereren Seite als mit einer Wandertour, zumindest deutlich sicherer als mit einer Tour jenseits der Standardrouten. Die meisten Trekkingrouten sind eher im Landesinneren oder gehen über Pässe (z.B. in den Ostfjorden) drüber. Da bist Du erstens noch stärker vom Busfahrplan abhängig und zweitens kann Dir das Wetter noch eher einen Strich durch die Rechnung machen, als wenn Du küstennah Rad fährst. Es muss ja auch nicht unbedingt eine Inselumrundung sein. Für 2 Wochen ist z.B. wunderbar die Runde um Snæfellsnes machbar.
So wie ich das bisher verstanden habe, bist Du ausserdem Anfänger und hast auch noch keine Ausrüstung. Island im September jenseits "standardmäßiger Wanderrouten" halten ich unter diesen Voraussetzungen für Blödsinn. Kenntnisse in Navigation (Umgang mit Karte UND GPS) sollten z.B. sicher vorhanden sein.
Je nach Wetter sind u.U. Standard-Strecken wie Laugavergur, Kjalvegur, Asbyrgi-Dettifoss machbar, aber auch da musst Du neben dem Wetter die ausgedünnten, bzw. im Winterfahrplan eingestellten Linien im Auge behalten. Zu den oben angegebenen Wanderstrecken findest Du hier im Forum haufenweise Infos oder schau Dich mal auf isafold.de um.
Fahrradrundreise
Re: Fahrradrundreise
Blacky...
...mir gefällt es echt nicht, wie du gegen meine Pläne redest. Und weißt du, was das Problem ist? Du scheinst echt viel Erfahrung zu haben und deswegen glaube ich dir alles, was du sagst (verstehe das bitte als Kompliment)
. Normalerweise denke ich mir immer, wenn jemand was dagegen sagt: "Der hat doch keine Ahnung, ich ziehe mein Ding durch". Aber bei dir weiß ich, dass du Ahnung hast und das macht mich momentan ein wenig fertig, weil jetzt meine Pläne doch nicht mehr so berauschend klingen. Deswegen würde ich gerne wissen, ob du mich lieber in ein anderes Land schicken würdest oder ob ich das mit Island doch als Anfänger durchziehen kann. 
...mir gefällt es echt nicht, wie du gegen meine Pläne redest. Und weißt du, was das Problem ist? Du scheinst echt viel Erfahrung zu haben und deswegen glaube ich dir alles, was du sagst (verstehe das bitte als Kompliment)
. Normalerweise denke ich mir immer, wenn jemand was dagegen sagt: "Der hat doch keine Ahnung, ich ziehe mein Ding durch". Aber bei dir weiß ich, dass du Ahnung hast und das macht mich momentan ein wenig fertig, weil jetzt meine Pläne doch nicht mehr so berauschend klingen. Deswegen würde ich gerne wissen, ob du mich lieber in ein anderes Land schicken würdest oder ob ich das mit Island doch als Anfänger durchziehen kann. 
Re: Fahrradrundreise
Das ist ein wertvoller Schritt in die "richtige" Richtung. An Island "scheitern" immer wieder Leute, weil sie keinen Schritt "zurück" machen möchten/wollen/können.Scheini hat geschrieben:das macht mich momentan ein wenig fertig, weil jetzt meine Pläne doch nicht mehr so berauschend klingen.
Das ist nun mein Senf dazu. Ich bin gespannt, wie sich der Thread und deine Gedanken weiter entwickeln.
Grüße
Sigrid
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Re: Fahrradrundreise
Ich möchte Dir nicht allen Mut nehmen, wirklich nicht. Meine ersten Islandreisen waren auch immer in der Vorsaison (Mai/Juni). Und meine erste Reise habe ich mir zwar nicht zum Abi, aber zum Diplom gegönnt.
Vielleicht wäre es einfach sinnvoll, wenn Du etwas kleinere Brötchen bäckst: Es muss ja nicht die Radrundreise in 2 Wochen sein, man muss nicht mit dem Longboard an seine Grenzen gehen und man muss als Newbie ja nicht auf auf möglichst menschenleere unmarkierte Trails.
Du kannst auch im September auf Island eine Menge Spaß haben, der Punkt ist aber, dass Du gute Ausrüstung braucht (egal ob zum Wandern oder Radfahren) und ganz besonders, dass Du flexibel aufs Wetter reagieren musst. Ich war bis jetzt zwei mal im September auf Island, beide Mal mit dem Motorrad auf der Ringstraße. Ich hatte beide Male im großen und ganzen Wetterglück, einmal wurde aber quasi direkt hinter mir die Ringstraße wg. eines Wintereinbruchs gesperrt. Und solche unwägbarkeiten werden immer höher je weiter Du von der Küste weggehst.
Es kann z.B. sein, dass Du problemlos noch den Laugavegur und den Kjalvegur machen kannst und einen wunderschönen Spät-Spätsommer erlebst, es kann aber auch sein, dass das einfach zu gefährlich wird und Du dann besser mit dem Bus rundfährst oder Dir in einem Hostel eine Mitfahrgelegenheit suchst.
Meiner Meinung nach solltest Du Deinen Anspruch: "Ich möchte ein Abenteuer erleben und zwei Wochen keinem Menschen begegnen" aufgeben, zumindest im September auf Island. Willst Du dabei bleiben, dann wäre vielleicht ein anderes Reiseland als Island sinnvoller (z.B. Schottland).
Geht es Dir aber um Island, dann musst Du in Deinen Plänen sehr flexibel bleiben und eventuell aushalten können, dass Deine Outdoor-Träume vor Ort dann doch nicht so umsetzbar sind.
Es ist Deine Entscheidung, wie Du die Gewichtung setzt.
Vielleicht wäre es einfach sinnvoll, wenn Du etwas kleinere Brötchen bäckst: Es muss ja nicht die Radrundreise in 2 Wochen sein, man muss nicht mit dem Longboard an seine Grenzen gehen und man muss als Newbie ja nicht auf auf möglichst menschenleere unmarkierte Trails.
Du kannst auch im September auf Island eine Menge Spaß haben, der Punkt ist aber, dass Du gute Ausrüstung braucht (egal ob zum Wandern oder Radfahren) und ganz besonders, dass Du flexibel aufs Wetter reagieren musst. Ich war bis jetzt zwei mal im September auf Island, beide Mal mit dem Motorrad auf der Ringstraße. Ich hatte beide Male im großen und ganzen Wetterglück, einmal wurde aber quasi direkt hinter mir die Ringstraße wg. eines Wintereinbruchs gesperrt. Und solche unwägbarkeiten werden immer höher je weiter Du von der Küste weggehst.
Es kann z.B. sein, dass Du problemlos noch den Laugavegur und den Kjalvegur machen kannst und einen wunderschönen Spät-Spätsommer erlebst, es kann aber auch sein, dass das einfach zu gefährlich wird und Du dann besser mit dem Bus rundfährst oder Dir in einem Hostel eine Mitfahrgelegenheit suchst.
Meiner Meinung nach solltest Du Deinen Anspruch: "Ich möchte ein Abenteuer erleben und zwei Wochen keinem Menschen begegnen" aufgeben, zumindest im September auf Island. Willst Du dabei bleiben, dann wäre vielleicht ein anderes Reiseland als Island sinnvoller (z.B. Schottland).
Geht es Dir aber um Island, dann musst Du in Deinen Plänen sehr flexibel bleiben und eventuell aushalten können, dass Deine Outdoor-Träume vor Ort dann doch nicht so umsetzbar sind.
Es ist Deine Entscheidung, wie Du die Gewichtung setzt.
Re: Fahrradrundreise
Hallo,
zwar bin ich weder als Radfahrer noch als Wanderer viel auf Island unterwegs gewesen (ich bevorzuge die motorisierten fahrbaren Untersätze größeren Kalibers), aber in einem Punkt kann ich mit Dir, Scheini, mithalten: Meine erste Islandreise war kurz nach meinem Abitur. Vorher hatte ich von der Insel nur sehr verschwommene Vorstellungen, die sich hauptsächlich aus den (mehr oder weniger begeisterten) Schilderungen diverser Reiseführer speisten. Und da spielte ich mit dem Gedanken, auf eigene Faust die Insel zu erkunden.
Dann kam ich hin. Es war April (1989), teilweise richtiges Sauwetter und - Gottseidank! - eine organisierte Bus-Rundreise, zu deren Ende mir dennoch eines klar war: Ich hatte die Reisebedingungen auf der Insel gnadenlos unterschätzt. Es hat dann zwanzig Jahre gedauert, bis ich mit neuer Energie (und mit einem sehr viel dickeren Geldbeutel als in meinen Studententagen) an das Projekt einer Island-Reise herangegangen bin (und es seitdem jedes Jahr wiederhole...). Nun hat sich seit damals einiges verändert (wie Dir jeder Islandbegeisterte in diesem Forum bestätigen wird), und vieles hat das Reisen leichter gemacht. Aber sonderbar - je leichter es wird, umso mehr neigen manche Leute dazu, die Insel zu unterschätzen.
Das soll Dir nicht den Mut, die Vorfreude oder den Spaß an dem Gedanken an eine Islandreise rauben, ganz und gar nicht. Aber mach' Dir klar, dass jedes Jahr Touristen da oben zu Schaden kommen und im schlimmsten Fall nicht zurückkehren...und das ist es spätestens nicht wert. Und imho gilt noch immer: Wenn Du die Insel nicht kennst - "klein" anfangen. In Deinem Fall heißt das: Wanderwege, wo Du keinem Menschen begegnest, sind zu der von Dir angepeilten Jahreszeit wahrscheinlich die falschen.
Just my 2 cents.
zwar bin ich weder als Radfahrer noch als Wanderer viel auf Island unterwegs gewesen (ich bevorzuge die motorisierten fahrbaren Untersätze größeren Kalibers), aber in einem Punkt kann ich mit Dir, Scheini, mithalten: Meine erste Islandreise war kurz nach meinem Abitur. Vorher hatte ich von der Insel nur sehr verschwommene Vorstellungen, die sich hauptsächlich aus den (mehr oder weniger begeisterten) Schilderungen diverser Reiseführer speisten. Und da spielte ich mit dem Gedanken, auf eigene Faust die Insel zu erkunden.
Dann kam ich hin. Es war April (1989), teilweise richtiges Sauwetter und - Gottseidank! - eine organisierte Bus-Rundreise, zu deren Ende mir dennoch eines klar war: Ich hatte die Reisebedingungen auf der Insel gnadenlos unterschätzt. Es hat dann zwanzig Jahre gedauert, bis ich mit neuer Energie (und mit einem sehr viel dickeren Geldbeutel als in meinen Studententagen) an das Projekt einer Island-Reise herangegangen bin (und es seitdem jedes Jahr wiederhole...). Nun hat sich seit damals einiges verändert (wie Dir jeder Islandbegeisterte in diesem Forum bestätigen wird), und vieles hat das Reisen leichter gemacht. Aber sonderbar - je leichter es wird, umso mehr neigen manche Leute dazu, die Insel zu unterschätzen.
Das soll Dir nicht den Mut, die Vorfreude oder den Spaß an dem Gedanken an eine Islandreise rauben, ganz und gar nicht. Aber mach' Dir klar, dass jedes Jahr Touristen da oben zu Schaden kommen und im schlimmsten Fall nicht zurückkehren...und das ist es spätestens nicht wert. Und imho gilt noch immer: Wenn Du die Insel nicht kennst - "klein" anfangen. In Deinem Fall heißt das: Wanderwege, wo Du keinem Menschen begegnest, sind zu der von Dir angepeilten Jahreszeit wahrscheinlich die falschen.
Just my 2 cents.
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
-
PolarpicsHH
- Hüter des Gullfoss
- Beiträge: 207
- Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:50
- Wohnort: Hamburg
Re: Fahrradrundreise
Hallo Scheini,
trotz meiner Begeisterung für Deinen Entschluss diese Reise unter den von Dir gegebenen Umständen anzugehen, kann & muß ich sowohl Blacky, Sigrid und den anderen absolut 100% recht geben.
Noch keine Ausrüstung, keine Erfahrung ( auch und besonders was die Navigation und Umgang mit Karte, Kompass & Navi anbetrifft ), und dann ins möglichst abgelegene Hochland, wo, wenn etwas passieren sollte, niemand wäre, der Dir Hilfe & Unterstützung zukommen sollte
Folgendes Gleichnis wäre jetzt meine passende Antwort darauf:
Du hast gerade eben so das Schwimmen erlernt und das nächste was Du jetzt machen möchtest, ist alleine ohne Unterstützung den Ärmelkanal zu durchschwimmen......möglichst noch bei Nacht, damit Du ungestört bist und Dich mögliche Schiffe nicht sehen ......
Komm Junge, Du hast doch Grips, klingt das für Dich nach einer logischen und empfehlenswerten Handlungsweise ????
Der September ist Offseason......das Wetter per se deutlich schlechter als im Sommer und die Bordsteine werden IMMER NOCH vieler Orts hochgeklappt. Klar kann man unter diesen Bedingungen immer noch möglichst abgelegen wandern gehen.
SOLLTEST DU DAS TUN...... ??? NEIN NATÜRLICH NICHT !
Bleib an der Küste,da hast Du den Support, den Du vielleicht brauchen wirst und die Einkaufsmöglichkeiten, welche Du AUF JEDEN FALL brauchen wirst.
Ich selbst habe in der Hochsaison schon so manch gestandnes Mannsbild im Hochland beim wandern getroffen, denen mehr als deutlich anzusehen war, das diese enorme Weite und völlige Leere sie doch mehr beeindruckt & eingeschüchtert hat, als sie das selbst je von sich vermutet hätten. Die haben dann bei der sich nächst bietenden Gelegenheit den Hochlandbus oder eine private Mitfahrgelegenheit zurück in die Zivilisation genommen.
Das ginge bei Dir im September eben nicht mehr......Grund: siehe die Erklärungen meiner Vorredner/innen.
Also bitte, laß den Scheiß und sei vernünftig.......alleine, das Du den Trip nach Island als 18 jähriger alleine im September durchziehen willst, ist schon cool genug, eine weitere Steigerung der Coolness tut WIRKLICH NICHT NOT....
und wenn das Wetter schlecht ist, glaub mir dann bist Du aber mal GANZ SCHNELL ALLEINE, auch zwar bereits 100m neben der Ringstraße ! Warum ???! Ganz einfach, weil sich die Pauschaltouristen bei so einem Wetter schnell in den trockenen Bus verziehen, der sie am Abend zurück ins warme Hotel bringt, während Du in Deinem Zelt sitzt ........MUTTERSEELEN ALLEINE ......und der steife Küstenwind Dir gehörig ums Zelt bläßt.....UND DIE DICHTEN NEBEL an den Steilküsten aufsteigen.....!
IST DAS ABENTEUER GENUG.......aber Holla die Waldfee......mir hats damals mehr als gereicht !
trotz meiner Begeisterung für Deinen Entschluss diese Reise unter den von Dir gegebenen Umständen anzugehen, kann & muß ich sowohl Blacky, Sigrid und den anderen absolut 100% recht geben.
Noch keine Ausrüstung, keine Erfahrung ( auch und besonders was die Navigation und Umgang mit Karte, Kompass & Navi anbetrifft ), und dann ins möglichst abgelegene Hochland, wo, wenn etwas passieren sollte, niemand wäre, der Dir Hilfe & Unterstützung zukommen sollte
Folgendes Gleichnis wäre jetzt meine passende Antwort darauf:
Du hast gerade eben so das Schwimmen erlernt und das nächste was Du jetzt machen möchtest, ist alleine ohne Unterstützung den Ärmelkanal zu durchschwimmen......möglichst noch bei Nacht, damit Du ungestört bist und Dich mögliche Schiffe nicht sehen ......
Komm Junge, Du hast doch Grips, klingt das für Dich nach einer logischen und empfehlenswerten Handlungsweise ????
Der September ist Offseason......das Wetter per se deutlich schlechter als im Sommer und die Bordsteine werden IMMER NOCH vieler Orts hochgeklappt. Klar kann man unter diesen Bedingungen immer noch möglichst abgelegen wandern gehen.
SOLLTEST DU DAS TUN...... ??? NEIN NATÜRLICH NICHT !
Bleib an der Küste,da hast Du den Support, den Du vielleicht brauchen wirst und die Einkaufsmöglichkeiten, welche Du AUF JEDEN FALL brauchen wirst.
Ich selbst habe in der Hochsaison schon so manch gestandnes Mannsbild im Hochland beim wandern getroffen, denen mehr als deutlich anzusehen war, das diese enorme Weite und völlige Leere sie doch mehr beeindruckt & eingeschüchtert hat, als sie das selbst je von sich vermutet hätten. Die haben dann bei der sich nächst bietenden Gelegenheit den Hochlandbus oder eine private Mitfahrgelegenheit zurück in die Zivilisation genommen.
Das ginge bei Dir im September eben nicht mehr......Grund: siehe die Erklärungen meiner Vorredner/innen.
Also bitte, laß den Scheiß und sei vernünftig.......alleine, das Du den Trip nach Island als 18 jähriger alleine im September durchziehen willst, ist schon cool genug, eine weitere Steigerung der Coolness tut WIRKLICH NICHT NOT....
und wenn das Wetter schlecht ist, glaub mir dann bist Du aber mal GANZ SCHNELL ALLEINE, auch zwar bereits 100m neben der Ringstraße ! Warum ???! Ganz einfach, weil sich die Pauschaltouristen bei so einem Wetter schnell in den trockenen Bus verziehen, der sie am Abend zurück ins warme Hotel bringt, während Du in Deinem Zelt sitzt ........MUTTERSEELEN ALLEINE ......und der steife Küstenwind Dir gehörig ums Zelt bläßt.....UND DIE DICHTEN NEBEL an den Steilküsten aufsteigen.....!IST DAS ABENTEUER GENUG.......aber Holla die Waldfee......mir hats damals mehr als gereicht !
Re: Fahrradrundreise
3. September in der Þórsmörk. Zwei unerfahrene junge Amerikaner scheiterten kläglich an der Furt. Den einen konnten wir nur noch knapp aus der Strömung ziehen. Beide waren pudelnass und unendlich dankbar, dass wir sie im warmen Auto mitgenommen haben.
Re: Fahrradrundreise
Als Camper, sowohl früher mit Zelt als auch heute deutlich luxuriöser, möchte ich DRINGEND darum bitten, nicht "wild" zu campen. Wenn man die paar Euro für einen Zeltplatz nicht hat, sollte man zuhause bleiben.
Denn wildes Campen führt nur dazu, das immer mehr Verbote erlassen werden, was man gerade mit der fast nicht mehr vorhanden Freiheit als WoMo Fahrer in Europa bezahlen darf.
Wenn Du wandern möchtest- hast Du denn dazu Erfahrung, Ausrüstung und Kondition ?
Ich habe in Island mehrere Reittouren gemacht- auch in anderen skandinavischen Ländern- und hab regelmässig erlebt, wie schlecht ausgerüstet und unbedarft da viele an die Sache rangingen. Es ist z.B., auch wenn die Veranstalter oft Regenkleidung stellen, mind. ein Hüttenurlaub mit ganzem Tag draussen bei Wind und Wetter unterwegs und hohem Anspruch an die Kondition.
Wir haben in Island auch mal Wanderer aus dem Fluss gefischt, die das böse unterschätzt hatten. Allerdings kamen die nicht sonderlich glimpflich davon.
Island läuft Dir nicht weg- spare noch ein wenig, werde älter und fahre dann klassisch mit Mietwagen
Denn wildes Campen führt nur dazu, das immer mehr Verbote erlassen werden, was man gerade mit der fast nicht mehr vorhanden Freiheit als WoMo Fahrer in Europa bezahlen darf.
Wenn Du wandern möchtest- hast Du denn dazu Erfahrung, Ausrüstung und Kondition ?
Ich habe in Island mehrere Reittouren gemacht- auch in anderen skandinavischen Ländern- und hab regelmässig erlebt, wie schlecht ausgerüstet und unbedarft da viele an die Sache rangingen. Es ist z.B., auch wenn die Veranstalter oft Regenkleidung stellen, mind. ein Hüttenurlaub mit ganzem Tag draussen bei Wind und Wetter unterwegs und hohem Anspruch an die Kondition.
Wir haben in Island auch mal Wanderer aus dem Fluss gefischt, die das böse unterschätzt hatten. Allerdings kamen die nicht sonderlich glimpflich davon.
Island läuft Dir nicht weg- spare noch ein wenig, werde älter und fahre dann klassisch mit Mietwagen
Re: Fahrradrundreise
Ich glaub, Scheini hat verstanden.
Aber das hier kann ich so nicht unkommentiert lassen:
Und beim Wandern mit den Füßen, oder auch mit dem Fahrrad ist es nunmal so, dass man abends nicht immer einen Zeltplatz erreicht. Dafür kennt man LNT, verhält sich entsprechend und gut. Mit Motorisierung ist klar Zeltplatz angesagt.
Mietwagen wird finanziell für Scheini noch eine Weile schwierig werden, so lange sollte man nicht auf so eine Reise verzichten. Alternativen gibt es, Verkehrsmittel anpassen und vielleicht doch 1-2 feste Standorte nehmen würde ich empfehlen.
Aber das hier kann ich so nicht unkommentiert lassen:
Mietwagen als DIE Empfehlung für Island ist für mich nicht nachvollziehbar. "Klassisch" finde ich Bus und Füße. Ganz individuell für mich noch Motorrad.geena837 hat geschrieben:spare noch ein wenig, werde älter und fahre dann klassisch mit Mietwagen
Und beim Wandern mit den Füßen, oder auch mit dem Fahrrad ist es nunmal so, dass man abends nicht immer einen Zeltplatz erreicht. Dafür kennt man LNT, verhält sich entsprechend und gut. Mit Motorisierung ist klar Zeltplatz angesagt.
Mietwagen wird finanziell für Scheini noch eine Weile schwierig werden, so lange sollte man nicht auf so eine Reise verzichten. Alternativen gibt es, Verkehrsmittel anpassen und vielleicht doch 1-2 feste Standorte nehmen würde ich empfehlen.
Re: Fahrradrundreise
Eine Mietwagenreise wäre für mich niemals eine Alternative zu meinen Radtouren gewesen. Das sind so zwei verschiedene Arten des Reisens dass es nicht vergleichbar ist. Wer etwas Herausforderung mit der Natur sucht wird sich sicher kaum in einen Mietwagen setzen und mit allen 08/15-Touris um die Wette zu den Highlights fahren. Ich denke auch das Scheini jetzt klar sein sollte das manches zu extrem sein könnte. Aber ich würde mir die Reise trotzdem nicht ausreden lassen sondern eine Trekkingtour, Radreise oder Busrundreise inkl. kleinerer Wanderungen planen und machen welche in die Natur führt aber nicht zu risikoreich ist.
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