Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
Routensuchender
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Routensuchender » Mi 27. Jan 2010, 21:28

Hallo zusammen,

vielen Dank zunächst für Eure zahlreichen Ratschläge!
Ja, es ist ein original Viano 4matic. Und auch eigenes Fahrzeug. Brauche also keine Freigabe fürs Hochland.

Vor Steinschlag hätte ich keine Angst. Wegen Pannen möchte ich zwei Ersatzräder dabei haben.
Mit Allradfahrzeugen bin ich schon einige Male im Gelände gewesen. Furten gabs da (USA) auch ein paar, aber nur max. 30cm tief und unspektakulär, dass man mit einem normalen PKW hätte durchfahren können. Die isländischen Furten kann ich nicht einschätzen.
Am meisten beschäftigt mich die Frage, wieviel man sich mit dem Fahrzeug zutrauen kann. Ich bin kein ängstlicher Typ, aber die Kiste möchte ich nicht in einer Furt auf die Seite legen.

Von daher sind wir nun am Überlegen, ob es Sinn macht, überhaupt eine der Touren wie Askja oder Landmannalaugar mit dem Viano zu machen und den 4x4-Antrieb "nur" als Reserve zu haben.
Kerlingarfjöll soll ja seit Juli '09 für alle PKWs möglich sein, da Furten überbrückt wurden...

Wieviele lohnenswerte Ziele auf Island gibts denn, wo keine oder nur 30cm-Furten zu meistern sind und sich ein Allradantrieb lohnt oder erforderlich ist? Ansonsten würde ich zur heckgetriebenen Variante greifen.


Grüße,
Christoph
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Chevyartictruck » Do 28. Jan 2010, 07:22

Moin

@Christoph:
Diese drei Touren sind mit Deinem Fahrzeug langsam und mit etwas Vorsicht ohne Probleme zu fahren :!:

Gruß Dirk
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
Ronald
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Ronald » Do 28. Jan 2010, 21:37

Routensuchender hat geschrieben:...Von daher sind wir nun am Überlegen, ob es Sinn macht, überhaupt eine der Touren wie Askja oder Landmannalaugar mit dem Viano zu machen und den 4x4-Antrieb "nur" als Reserve zu haben.
Kerlingarfjöll soll ja seit Juli '09 für alle PKWs möglich sein, da Furten überbrückt wurden...

Wieviele lohnenswerte Ziele auf Island gibts denn, wo keine oder nur 30cm-Furten zu meistern sind und sich ein Allradantrieb lohnt oder erforderlich ist? Ansonsten würde ich zur heckgetriebenen Variante greifen.
Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
wenn ich das jetzt richtig interpretiere hast du das Fahrzeug noch nicht, sondern du überlegst noch welche Variante du kaufen sollst ?!?

Ich habe spaßeshalber mal nach dem Viano-4matic gegoogelt.
Und mit Überraschung :shock: gelesen das 2wd und 4wd die gleiche (geringe) Bodenfreiheit haben: zwar 210mm hinten, aber nur 150mm vorne :roll: .
Damit macht in meinen Augen der 4matic für Island nicht mehr sehr viel Sinn - bevor du den Allrad benötigst hat die mangelnde Bodenfreiheit dich eh schon ausgebremst :evil: .
Oder direkt auf deine Frage geantwortet: Mir fallen auf Anhieb keine Ziele ein wo Allradantrieb benötigt wird aber keine Furten über 30cm zu durchqueren sind.
Da würde ich den Mehrpreis, Mehrgewicht und Mehrverbrauch sparen, ein paar gute Reifen auf den 2wd montieren und entsprechende Reiseziele in Island anfahren. Davon gibt es gerade auf der ersten Reise mehr als genug, auch im Hochland.
Oder kauf dir einen Ford oder VW Allradbus. :wink:
Das Kerlingarfjöll für normale Pkw's erreichbar sein soll habe ich auch gelesen. Ich glaube auf deren homepage ist auch ein Bild zu sehen wo ein normales Wohnmobil dort auf dem Parkplatz steht...dann kommst du mit 2wd Viano sicher auch dorthin.
Landmannalaugar geht auch mit 2wd, zumindest bis zur letzten Furt in Sichtweite des Campingplatzes. Aber auch die letzte Furt sollte ggf machbar sein (hängt natürlich immer von dem aktuellen Zustand der Furt ab) , sind ja genug Helfer vor Ort :wink:
Die Klassiker Kjölur und Kaldidalur gehen mit 2wd auch.
Askja mit 2wd-Viano würde ich nicht machen.

Gruß,
Ronald
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Routensuchender » Fr 29. Jan 2010, 00:14

Ronald hat geschrieben:
Routensuchender hat geschrieben:...Von daher sind wir nun am Überlegen, ob es Sinn macht, überhaupt eine der Touren wie Askja oder Landmannalaugar mit dem Viano zu machen und den 4x4-Antrieb "nur" als Reserve zu haben.
Kerlingarfjöll soll ja seit Juli '09 für alle PKWs möglich sein, da Furten überbrückt wurden...

Wieviele lohnenswerte Ziele auf Island gibts denn, wo keine oder nur 30cm-Furten zu meistern sind und sich ein Allradantrieb lohnt oder erforderlich ist? Ansonsten würde ich zur heckgetriebenen Variante greifen.
Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
wenn ich das jetzt richtig interpretiere hast du das Fahrzeug noch nicht, sondern du überlegst noch welche Variante du kaufen sollst ?!?

Ich habe spaßeshalber mal nach dem Viano-4matic gegoogelt.
Und mit Überraschung :shock: gelesen das 2wd und 4wd die gleiche (geringe) Bodenfreiheit haben: zwar 210mm hinten, aber nur 150mm vorne :roll: .
Damit macht in meinen Augen der 4matic für Island nicht mehr sehr viel Sinn - bevor du den Allrad benötigst hat die mangelnde Bodenfreiheit dich eh schon ausgebremst :evil: .
Oder direkt auf deine Frage geantwortet: Mir fallen auf Anhieb keine Ziele ein wo Allradantrieb benötigt wird aber keine Furten über 30cm zu durchqueren sind.
Da würde ich den Mehrpreis, Mehrgewicht und Mehrverbrauch sparen, ein paar gute Reifen auf den 2wd montieren und entsprechende Reiseziele in Island anfahren. Davon gibt es gerade auf der ersten Reise mehr als genug, auch im Hochland.
Oder kauf dir einen Ford oder VW Allradbus. :wink:
Das Kerlingarfjöll für normale Pkw's erreichbar sein soll habe ich auch gelesen. Ich glaube auf deren homepage ist auch ein Bild zu sehen wo ein normales Wohnmobil dort auf dem Parkplatz steht...dann kommst du mit 2wd Viano sicher auch dorthin.
Landmannalaugar geht auch mit 2wd, zumindest bis zur letzten Furt in Sichtweite des Campingplatzes. Aber auch die letzte Furt sollte ggf machbar sein (hängt natürlich immer von dem aktuellen Zustand der Furt ab) , sind ja genug Helfer vor Ort :wink:
Die Klassiker Kjölur und Kaldidalur gehen mit 2wd auch.
Askja mit 2wd-Viano würde ich nicht machen.

Gruß,
Ronald
Hallo Ronald,
was ist denn entscheidender beim Furten: Allrad oder Bodenfreiheit mit 2WD?
Könnte mir vorstellen, dass 2WD nicht so toll ist, wenn man in einer Furt aus irgendeinem Grund zum Stehen gekommen ist und dann wieder anfahren möchte und dort die Bodenfreiheit weniger entscheidend ist (solange das Wasser nicht zu tief ist).

Bzgl. Marke bin ich gebunden.

Gruß,
Christoph
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Routensuchender » Fr 29. Jan 2010, 00:18

Chevyartictruck hat geschrieben:Moin

@Christoph:
Diese drei Touren sind mit Deinem Fahrzeug langsam und mit etwas Vorsicht ohne Probleme zu fahren :!:

Gruß Dirk
Hallo Dirk,
nachdem einige Touren in verschiedenen Postings angesprochen wurden: Welche drei meintest Du?

Danke und Gruß,
Christoph
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Chevyartictruck » Fr 29. Jan 2010, 06:44

Moin,

Kjölur bzw. Kerlingarfjöll, normale PKW und normale Wohnmobile ohne 4X4.
Landmannalaugar, Pkw und normale Wohnmobile ohne 4X4.
Askia, Pkw mit 4X4.
Ein 4-matic von Mercedes ist eine klasse für sich, die gehen richtig gut im Gelände mit der Elekronic....wenn sie geht :wink:

Ich gehe aber davon aus das Du mit einem 4X4 Viano fährst, ohne Allrad ist jeder Feldweg (Schotterweg) ein Abenteuer ob in Island oder bei uns in Deutschland das sollte klar sein :!:

Gruß Dirk
wer immer nur brav ist, wird nie erwachsen!
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Ronald » Fr 29. Jan 2010, 16:14

Routensuchender hat geschrieben:[
Hallo Ronald,
was ist denn entscheidender beim Furten: Allrad oder Bodenfreiheit mit 2WD?
Könnte mir vorstellen, dass 2WD nicht so toll ist, wenn man in einer Furt aus irgendeinem Grund zum Stehen gekommen ist und dann wieder anfahren möchte und dort die Bodenfreiheit weniger entscheidend ist (solange das Wasser nicht zu tief ist).

Bzgl. Marke bin ich gebunden.

Gruß,
Christoph
Moin Christoph,

nach meiner Erfahrung sind die meisten Furten auf den "normalen" Hochlandpisten eher steinig als sandig. Durch Furten die für den Viano schon mit Vorsicht gefahren werden müssen fahren die großen Geländewagen einfach auf dem geradem Weg durch. Dadurch entstehen dort gerne tiefere Spurrinnen (die du von aussen oft kaum siehst). D.h. du (und auch ich :( ) solltest da lieber nicht den geraden Weg wählen :wink: .
Aber auch abseits dieser Rinne können sich durch die Wasserströmung überraschende Auswaschungen im Geröll bilden. Ohne ausreichende Bodenfreiheit kann man da natürlich schnell mal hängen bleiben.

Also meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist Bodenfreiheit deshalb auf jeden Fall wichtiger als Allrad.
Natürlich ist mit Allrad besser als ohne. Aber mit nur 15cm Bodenfreiheit würde ich mich nicht durch Furten mit etwas mehr Strömung oder Tiefe trauen, auch nicht mit Allrad.

Ich kenne mich mit dem Viano nicht aus, aber vielleich gibt es ja eine Möglichkeit die Bodenfreiheit an der Vorderachse zu erhöhen ?

Gruß,
Ronald
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Routensuchender » Sa 30. Jan 2010, 12:32

Hallo Ronald,

die Bodenfreiheit mit den 15cm sind nur die an der geringsten Stelle, und diese sind jeweils direkt neben Rädern (Radaufhängung). Die 21cm an der Hinterachse sind auch direkt neben den Rädern. Der Rest des Fahrzeugs hat deutlich mehr.
Bei Durchfahrung von Furten würde ich ohnehin erstmal selbst durchwaten, um die Situation einschätzen zu können.

Gruß,
Christoph
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von Bird » Sa 30. Jan 2010, 14:09

Hallo,

letztendlich dürfte das Wetter ein Hauptfaktor ausmachen. Da du vorhast die touristischen Hauptruten zu befahren, dürfte bei vorsichtiger Fahrweise die Bodenfreiheit durchaus ausreichen. Steine auf der Fahrtbahn sieht man und wenn du einem anderem Fahrzeug ausweichen mußt und in die "Randbefestigung" fährst, fährst du halt so langsam, daß eine Beschädigung eigentlich ausgeschlossen ist. Das da später etwas Farbe und Kunstoff weniger am Wagen ist, und dafür die ein oder andere Schürfwunde am Boden sollte dir bewust sein. Wenn ich das richtig sehe hat der 4x4Viano einen guten Rampenwinkel, DAS halte ich für viel wichtiger bei einem Fahrzeug mit 3,2m Radstand! Willst ja schließlich den Tank und Getriebe behalten denk ich.

Nicht nur deshalb würde ich aber dennoch dringend zur 4x4 Variante raten, der Kleine hat ja auch eine Anti-Schlupf-Regelung. Ich habe mehr als einmal z.B. Mercedes ML Fahrer mit ihrem Gefährt in Verschränkungspassagen festhängen sehen, weil die Elektronik bei Haftungsverluft die Leistung Abregelt. Sieht zwar echt putzig aus als Außenstehender, aber für den Fahrer eher weniger witzig.

Wie auch immer, es gibt vor allem um die Askia aber auch bei manch anderen Gelegenheiten leicht bis sehr sandige Passagen. Bei einem so schweren Fahrzeug und den relativ kleinen Reifichen (Auflagefläche) dürfte da schnell das Aus sein mit 2WD. Auch möchte ich so manche wenn auch nur kurze Steigung bei Sauwetter auch nicht mit 2WD fahren wollen. Selbst wenn es geht, dann geht es wesentlich mehr auf das Material, weil es nur mit Schwung geht. Von daher rate ich wirklich zu Allrad, tust dem Material und deinen Nerven einen Gefallen.

Ich bin von den nicht ganz 4000 km letztes Jahr auf Island auch etwa 90% nur mit Heckantieb gefahren, aber 3-5 % wären anders auch kaum gegangen. Hätten wir wesentlich schlechteres Wetter gehabt wären es wohl auch mehr gewesen.

Ich denke mit dem 4x4 Viano stehts du schon ganz gut da... alles geht nicht, aber das ist dir ja bewust. Bei Furten kannst du zur Not ja auch mal 5 min warten, bis jemand anderes Vorfährt. Hatte ich auch, vom SUV überholt, aber an der Furt stand er dann und wartete bis ich durch war, wieder überholt... Nächste Furt wartete er... na ja ab dann blieb er gleich hinter mir, bis die Karte keine weiteren Furten mehr anzeigte ;)

Ist ja auch ok. Geht ja nicht um Heldentum. Eine gute Möglichkeit ist auch auf dem Campingplatz andere einfach mal anzuschnacken, ob man die ein oder andere Tour nicht einfach im Konvoi fährt und danch alle wieder Ihre Wege gehen. Siehst ja doch die Leute häufig immer wieder.

Ganz nebenbei würde ich mit dem Wagen vor der Reise einfach mal ein (Offroad-)Fahrgelände besuchen. Nicht um die Sau rauszulassen, sondern um das Fahrzeug kennenzulernen. (Welche Verschränkung macht er? Wie schafft er einen Sandhügel. Schon mal 60% Steigung hochgefahren?) Falls du im Norden wohnst, ohne Werbung machen zu wollen, aber z.B Karenz oder ähnliches ist dafür sehr gut geeignet. Haben bei Treffen dort schon heufig Leute gehabt denen wir die ersten Schritte gezeigt haben, haben ja schließlich alle mal klein angefangen.

P.S: Fals ihr bei Schlechtwetter vor einer doch auf einmal zu tiefen Furt festhängt, und die Fähre langsam Näherrückt, gibt es immer noch die Möglichkeit: Motor aus - und einen netten anderen Fahrer bitten dich einfach durchzuziehen.

Letztendlich trotz aller Tips, jeder muß Individuell selber entscheiden was es sich und dem Material zutraut - Und was für den einen ein Witz, das ist für andere schon eine Herausforderung - Und das ist völlig Wertfrei gemeint!

Gruß,
Bird
Zuletzt geändert von Bird am Sa 30. Jan 2010, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
MartinB
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Re: Routenplanung Hochland mit 4x4 Viano

Beitrag von MartinB » Sa 30. Jan 2010, 17:31

Zur Einschätzung der Frage, wie weit man mit 2wd beim Furten kommt, trägt auch die Frage bei: Welche Räder (Größe und Profilart) habe ich an der angetriebenen Achse.
Ich bin 60 cm Furten problemlos mit einem nur heckangetriebenen 4to-4x4-WoMo gefahren, bei dem ein kaputtes / ausgebautes Verteilergetriebe den vorderen Antrieb stillgelegt hat. Dank Geländereifen auf 16" Felgen konnte ich genügend Drehmoment beim Rausfahren aus der Furt übertragen.
Ein anderer Punkt: Die Furten sind zwar in der Tat oft "kiesig", manche (oder viele, keine Ahnung) haben aber gerade im Randbereich "Sandstreifen", da die niedrigere Fliesgeschwindigkeit zum Ausfallen des Sandes führt. Wenn die angetriebene Achse im Sand ist, während das Fahrzeug die ausfahrende Böschung nehmen muss, kann das ein Problem werden. Hier würde ich beim Erkunden besonders drauf achten.

Zur Frage der Bodenfreiheit: Mein Allrader hat zwar weder Portalachsen noch 37" Felgen - aber die 150 mm sind wirklich nicht gerade üppig. Das Risiko in einer Furt hängen zu bleiben hängt auch stark von der Strömungsgeschwindigkeit ab. Je höher sie ist, desto größer das Risiko, dass mal ein gröberer Brocken im Weg liegt oder von "unangenehmen" Auswaschungen, die die Furt dann an einigen Ecken viel tiefer machen oder nette Stufen ins Flussbett fräsen ...

Da hilft im Einzelfall dann nur der gesunde Menschenverstand, das warten auf andere oder die Erkenntnis, dass nicht derjeniege der Uncoole ist, der umdreht, sondern der, der sein Auto dank lockerem "ich komm überall durch" mal ebend locker versenkt. Dass man trotz Vorsicht beim Furten auch mal ein echtes Problem bekommen kann, ist damit nicht gemeint.

Gruß Martin

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