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Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
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MAN 8.150
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von MAN 8.150 » So 7. Jan 2018, 13:05

Off Road = off the road = verboten (wie schon geschrieben)
Eine Piste ist auch eine Straße - kaufe Dir eine Straßenkarte (1:300.000 ist ausreichend). Dort sind Teerstraßen sowie auch Schotterwege und befahrbare Pisten eingetragen (aber vor Ort immer auf Aktualität prüfen!).
Zur Jahreszeit ist alles gesagt - zu früh für Hochland und somit Pisten (mit/ohne Furten). Ob mit Spezialfahrzeugen noch so ins Hochland gefahren werden darf, wage ich zu bezweifeln, da vielleicht die Schneedecke nicht mehr komplett geschlossen ist. Solche Touren finden aktuell statt. Niemals alleine versuchen und auch nicht mit einfachen Umbauten (kleine Höherlegung o.ä.). Die "Isländer-Versionen" sind ganz andere Nummern - hast bestimmt schon Bilder von diesen Umbauten gesehen.
Fazit: Genieße die hoffentlich vorhandenen Nordlichter und schau häufig (gern mehrmals täglich) auf die Wetterprognose - kann sehr ungemütlich (Sturm) zu der Jahreszeit sein - muss aber nicht.
jusi.golf
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von jusi.golf » So 7. Jan 2018, 14:17

Vielen dank für die infos !
Mit den flussdurchfahrten dachte ich,ich frag mal nach da ich ein video im april gefunden habe in dem sie vorkommen.
In welchen gebieten liegt zu dieser zeit wenig bis kaum schnee ?
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MAN 8.150
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von MAN 8.150 » So 7. Jan 2018, 16:44

Habe leider keine Glaskugel: Aber diese Websites helfen vor Ort wunderbar:
http://www.road.is/travel-info/road-con ... tions-map/
http://en.vedur.is/weather/forecasts/areas/
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Monique
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von Monique » Mo 8. Jan 2018, 00:35

Wir können deine Fahrkünste nicht beurteilen. Ich bin auch schon mal mit jemandem gefahren, der völlig Island-Pisten-unerfahren war und wir haben trotzdem fast alles überlebt (im Juli). Aber März und April ist einfach die Zeit, wo das Hochland möglicherweise noch im Schnee versunken ist = offiziell zu, aber mit entsprechendem Gefährt auf eigenes Risiko befahrbar. Die Webseiten wurden bereits benannt.

Wie konkret die Schneeverhältnisse wo im kommenden März/April sein werden, kann dir niemand sagen - das wäre Kaffeesatzleserei. Für den Otto-Normal-Verbraucher ist das Hochland - je nach Piste - erst Ende Juni / Anfang Juli befahrbar. Es sei denn, es liegt Schnee und du weißt, was du tust,

Hilft dir das?

Monique
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Uwe_R
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von Uwe_R » Mo 8. Jan 2018, 12:07

jusi.golf hat geschrieben:mit meinem umgebauten 4x4 geländewagen.
Sag doch mal, was das für ein Auto ist, das hilft vielleicht...
Juni 2018 - Mit dem Elektromotorrad nach Island: http://www.uw4e.de
jusi.golf
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von jusi.golf » Mo 8. Jan 2018, 17:19

Vielen dank ich bin um jede information ausgesprochen dankbar,
Isuzu pick up, 10 cm höher,seilwinde,33x12.5 MT Bereifung, sperre hinten,sanbleche schaufeln etc . an board
20171029_150728.jpg
Surtur
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von Surtur » Mo 8. Jan 2018, 22:01

Hallo,

<Ironiemodus an - Übelnehmen gilt nicht :D >
Hoffentlich hast Du auch einen Trocken-Neoprenanzug an Bord - Sandbleche und Schaufeln werden nichts nützen, wenn Du im isländischen Winter in einer islöndischen Furt feststeckst... ;) ...
<Ironiemodus aus - wieder ernsthaft>

Mit so einer Motorisierung kann man sicher einiges anfangen (bestimmt mehr, als ich auf Island je angefangen habe), aber es bleibt dabei: Die Reisezeit ist unglücklich gewählt. Ich habe selbst die Insel nur einmal Ende April besucht, und das war im Rahmen einer organisierten Tour im Südwesten. Alles Weitergehende ist um diese Jahreszeit imho etwas für Spezialisten, die wissen, was auf sie zukommt. (Ich will Dir Deine Pläne nicht madig machen, aber sie sind wirklich unkonventionell. Deshalb ist auch das Echo derzeit so verhalten. Man weiß einfach nicht, was man raten soll...)
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
guefz
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von guefz » Mo 8. Jan 2018, 22:04

Im Sommer sicher ein gutes Fahrzeug, um das Hochland zu erkunden. Mit isländischen wintertauglichen Fahrzeugen kann der aber nicht mithalten. Die haben Reifen zwischen 38" und 44" und vor allem breiter...

Günter
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von jusi.golf » Mo 8. Jan 2018, 23:52

Natürlich sind diese fahrzeuge geeigneter,in das gesperrte hochland würde ich auch nicht fahren wenn es aussichtslos ist durchzukommen.ich fahre mit einem freund,welcher dasselbe modifizierete auto hat.erfahrungen sind durch eine 2 wöchige schweden und norwegen winter tour und vielen weiteren touren abseits der strasse gegeben,die annahme das sandbleche wenig nutzen tragen sind nicht ganz korrekt.

Mit freundlichen grüßen
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lena
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Re: Offroad in Island - Was kann ich mir zutrauen?

Beitrag von lena » Mo 8. Jan 2018, 23:52

Surtur hat geschrieben:<Ironiemodus an - Übelnehmen gilt nicht :D >
Hoffentlich hast Du auch einen Trocken-Neoprenanzug an Bord - Sandbleche und Schaufeln werden nichts nützen, wenn Du im isländischen Winter in einer islöndischen Furt feststeckst... ;) ...
<Ironiemodus aus - wieder ernsthaft>
Also ich Auto-Muggle habe ja Bilder von mehreren Geländewagen im Winter, die an einer weitestgehend zugefrorenen Furt (nur halt eben am Rand nicht hinreichend) Sandbleche benutzt haben und davor auch eine Schaufel. Wenn ich mich recht erinnere waren allerdings Seil und Reserverad entscheidender... :lol:
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