Gerettet werden in Zukunft nur noch Personen !!!

[Uwe_R]

@ ans Forum: fällt euch an dem Auto etwas auf? Schlagwörter "Kjölur, Mietwagen, PKW"...

Kein Mietwagen. Der hatte seinen Job in Kerlingarfjöll beendet und war auf dem Rückweg mit dem Auto seines Vaters nach Reykjavík. Als wir vorbeifuhren telefonierte er sitzend im Auto. Er hatte die Radschrauben nicht losbekommen (tät ich mit sonem blöden Radkreuz auch nicht).
Grüße,
Uwe

[WERner]

dann nehme ich alles zurück, aber optisch passt eben alles in den gesamten Zusammenhang hier, recht neuer Kleinwagen etc.

[Biki]

Ratet mal, welchem Landsmann ich hier gerade sein Reserverad aufs Auto gemacht habe.

Selbst wenn Mietwagen und deutsch - was wäre falsch?

Die Kjölur hätten wir im Juni sogar mit Miet-Womo fahren dürfen. Bei dem Wetter säße ich genau so im Auto.
Dass man einen Platten haben kann find ich völlig normal. Ob ich die Schrauben auf kriegen würde bezweifle ich. Dass ich mich dann über Hilfe freue ist selbstverständlich. Falls keiner vorbei kommt hätte ich wohl alles Notwendige im Auto.
Einziger Fehler wäre für mich: Luftdruck im Ersatzreifen des Mietwagen (wenn's einer wär) nicht überprüft.

Birgit

[WERner]

Selbst wenn Mietwagen und deutsch - was wäre falsch?

Hi Biki

das deutsch lass ich mal weg, das spielt keine Rolle, klingt sonst wieder wie "typisch xyz***"...
Du schreibst von einem WoMo, das hier ist ein Kleinwagen, ein Peugeot 307 glaub ich zu erkennen, ein PKW. Und allen Miet-PKW's mit 2xRad-Antrieb, ich kenne da keine Ausnahme, ist es vom Vermieter verboten bei Androhung einer Vertragsstrafe, alle F-Strassen, aber auch die 35 zu befahren. Da es ein neuer Wagen ist, bin ich davon ausgegangen, das es ein Mietwagen ist. Eigentlich bin ich auch nicht so recht davon überzeugt, das es ein isländischer Privat-Wagen ist, z.B. funkelnagelneue TÜV-Plakette, aber sei's drum, spielt nun auch keine Rolle mehr, Schnee von gestern...

[Matthias]

Dass es die Isländer natürlich auch etwas lockerer mit den Strassenverhältnissen sehen, hatten wir 2009 im März in den Westfjorden erlebt.
Am Morgen den Strassenbericht gelesen, alle rot, aber sie waren am Öffnen. Als dann die 61 nach Holmavik gelb war, fuhren wir los. Nach einigen Kilometer sahen wir mitten im Schneesturm ein Blinklicht. Es stellte sich heraus, dass es der Pflug war. Wir sind neben den gefahren und haben gefragt ob wir weiter sollen oder warten, vom Fahrer kam, kein Problem für euch. War auch keins, nur die Schneeverwehungen gingen manchmal über unsere Stossstangenoberkante und das ist immerhin 1 m. Sicht gleich null, manchmal war die Strasse nur dank der Schneestangen sichtbar. Wir sind uns in unserer Heimat Schnee gewohnt, nur bei uns wäre so was eine Katastrophe und der totale Verkehrszusammenbruch.
Nach den vielen Island und Nordlandreisen im Winter haben wir sicher Erfahrung, Respekt haben wir aber trotzdem immer noch. Wir haben zB auch mehrere unabhängige Heizsysteme im Wohnmobil, ich möchte nicht bei - 30 Grad irgendwo weit ab von allem ein Heizungsausfall, dann wird es schnell gefährlich. Auf der anderen Seite müssen wir auch sehen, überall leben auch Menschen und die überleben das auch.

Gruss

Matthias

[gerneklein]

Hallo

also jetzt scheint das Pendel in die andere Richtung auszuschlagen.

Wie Biki schreibt kann ich auch rein absolut gar nichts Verwerfliches dabei finden, dass jemand mit
einem (privaten) PKW die Kjölur langfaehrt und dabei einen Platten hat. Mehr noch, ich gestehe hiermit, dass ich im Hochland sogar schon mal barfuss in Sandalen Auto gefahren bin. Und dabei nur mit einem T-Shirt bekleidet war. Ab und zu ist es naemlich selbst im Hochland verflucht heiss und das Auto hatte keine Klimaanlage.

Und wenn ein Schneepflugfahrer die richtige Einschaetzung macht, dass jemand mit genau diesem Fahrzeug die Strasse ohne Probleme befahren kann, so zeugt das von grosser Erfahrung und Verantwortung. Du bist ja nicht steckengeblieben, Matthias. "No problem" und "No problem for your car" bedeutet eben nicht dasselbe. Ich bin immer gefragt worden, was hast Du fuer ein Auto, wenn ich Ranger gefragt habe, ob ich wo langfahren kann. Wenn dann der Ranger sogar das Auto persoenlich genau in Augenschein nahm (und sich nicht mit der Typangabe begnuegte), wusste ich: Okay, am Limit, sei wachsam und vorsichtig.

Und der allererste Fall, mit dem alles anfing? Auch hier denke ich, dass es keine grenzdebilen Vollidioten waren. Die haben halt gedacht, okay, nicht unfahrbar fuer unseren SUV. Das war natuerlich eine ziemlich kuehne Schlussfolgerung. Aber was haben sie alles richtig gemacht? Sie haben keinen Unfall verursacht, sondern sind sicher die Strasse bis zu diesem Punkt hochgekrochen. Sie sind beim Auto geblieben. Sie haben rechtzeitig die Rettungswacht gerufen.

Es gibt natuerlich Faelle wo man kein Verstaendnis und Nachsicht mehr aufbringen kann, wie z.B. der Fall, den Werner schon erwaehnt hat:
Das Umfahren(!) der gelben Absperrung, das Ignorieren des "Durchfahrt verboten" Schildes bei dem Fall in der Lónsöræfi, wo ein LKW im Gletscherfluss steckengeblieben ist, obwohl die Strasse aufgrund der Fruehjahrsschmelze gesperrt war, ja, das waren ruecksichtslose Wahnsinnige mit krimineller Energie und
erheblichen Realitaetsverlust.

Ich finde es halt schade, dass die Rettungswacht - ein wenig - die guten Sitten aufgibt und nicht die Notwendigkeit sieht bei den Massen von Touristen ihre Organisation umzubauen - die Zeit der reinen freiwilligen Verbaende scheint vorbei zu sein, die Aufgaben sind zu umfangreich.

Uwe hat vorbildlich das Gesetz des Hochlandes angewandt: Stehenbleiben, Fragen, Helfen.

viele Gruesse
Leon

[WERner]

Hi Leon

Aus dem Gesamt-Konsens der Diskussion davor war es mir nicht erkennbar, was da tatsächlich los war. Und hinterher, nachdem alles aufgeklärt wurde, stellt sich die Geschichte ganz anders dar.

Und zu dem eigentlichen Fall: Du hast deine Meinung, ich meine...keiner von uns weiss, was da alles in allem passiert ist. Sind die in einen Graben gefahren oder steckten die in einer Schneewehe fest? Wir wissen ja noch nicht einmal, ob es tatsächlich ein SUV war, ob das Auto noch fahrbereit war oder beschädigt...spielt doch alles eine Rolle.
Was mir nun tatsächlich anfängt zu stinken ist das Rufen nach der Verantwortung der Isländer, das Feststellen des "Verfalls der guten Sitten"... Was haben die Jungs von Landsbjörg denn falsch gemacht deiner Meinung nach? Die wurden zu Hilfe gerufen, haben die Insassen gerettet, aus ihrer misslichen Lage befreit und das Auto, einen Mietwagen stehen lassen. Warum?, weil da in deren Vergangenheit juristische Probleme aufgetaucht sind....Und das war nun das erste Mal, das sie das gemacht...

Ich zitiere mich mal selbst:"Mir springen da auch noch andere Dinge ins Auge, will die aber nicht überbewerten, es herrschte ja sehr gutes Wetter: Hochland, Jeans, Sandalen. Mir ist es eigentlich schnurzpiepegal was ihr beim Auto fahren anzieht, mir isses aber nicht egal wenn Touristen hier in Turnschuhen oder Sandalen irgendwo rumturnen oder im Hochland 'rum laufen...seht's mal in diesem Zusammenhang.
Irgendwie wird hier aus einer Mücke nun ein Mammut hergestellt und sich an einzelnen Sätzen festgeklammert, aus dem Zusammenhang gerissen:
Verfall der guten Sitten...hä
In Zukunft keine Rettung/Bergung von festgefahrenen Autos.... das ist nicht deren Aufgabe, sondern z.B. das was zur Zeit hier in Island vor sich geht "Sturmschäden beheben und Unfälle dadurch verhindern, Schadensbegrenzung betreiben". Anders siehts natürlich aus, wenn das Auto im Bach oder Graben mit den Insassen liegt..dann wirds rausgeschleppt, aber auch nicht mehr. Die Hochland-Wachen im Sommer halten das auch so...rausziehen aus der misslichen Lage wenn möglich, wenn die Insassen unverletzt sind und das Auto noch fahrbereit ist, alles ja o'kay, wenn nicht muss geklärt werden ob ein grosser Abschleppwagen kommt oder ob die Autovermietung es zulässt das Landsbjörg das übernimmt und es auch kann, ist ja nun kein kleiner Aufwand, und das Abschleppen in die nächste Werkstatt oder bis zur Hauptstrasse übernimmt. Bei einem privaten Auto das auch vom Besitzer gefahren wird sieht das juristisch ganz anders aus als bei einem Mietwagen... Bei einem privaten Auto genügt hier in Island ein Handschlag, bei einem Mietwagen muss erstmal die Firma benachrichtigt werden etc.pp.
Und bis das alles nicht einwandfrei geklärt ist, wie das gehandhabt werden soll, lassen die eben solch ein im Schnee festgefahrenes Auto stehen. Landsbjörg ist da, um Leib und Leben zu schützen und zu retten, spielen auch ab und an "gelbe Engel" und leisten technische Hilfeleistung...Wie gross wäre das "Geschrei" denn, wenn wegen solch einer Abschleppaktion deren Fahrzeug beschädigt wird und sie an einen Unfall-Ort mit Verletzten deshalb .... ach was solls...
Tschööö

[tosyncro]

Moin,
es scheint, manche schreiben hier nur um des schreibens willen.
schreiben um nix, mit erdachten gründen und argumenten, mit fiktiven szenarien....

echt.. habt ihr zu viel zeit?
gruß
thorsten
... wartet auf den 5. april...

[WERner]

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http://www.ruv.is/frett/bjarga-folki-en-ekki-bilum

Bjarga fólki en ekki bílum
Fyrst birt: 04.11.2013 21:04, Síðast uppfært: 04.11.2013 21:06
Flokkar: Innlent, Austurland
Með því að hætta að draga bíla vilja sveitirnar vekja fólk til umhugsunar og íhuga hvað það er sem við metum mest.



Björgunarsveitir á Austurlandi ætla framvegis að einbeita sér að því að bjarga fólki en ekki bílum. Bílar þeirra sem festa sig verða skildir eftir.

Björgunarsveitin Hérað á leið upp að Öxi þar sem í ferðmenn hafa fest. Þó að Öxi og Breiðdalsheiði séu alla jafna ófærar á veturna gengur illa að koma þeim boðum til ferðmanna. Þessir ferðamenn könnuðu ekki hvort vegurinn væri fær. Björgunarsveitamaður reynir að snúa bílnum en hlíðfarpanna hefur skemmst og hætta á frekara tjóni.

Um leið og björgunarsveit hefur tekið bíl í tog er hún ábyrg fyrir skemmdum. Útköllum hefur fjölgað mjög og nú ætla sveitir á Austurlandi að spyrna við fótum. Guðjón Már Jónsson er formaður svæðisstjórnar á Austurlandi. „Við erum sem sagt hættir að draga bíla nema í undantekningartilfellum. Og farnir að bjarga fólki sem við höfum reyndar alltaf gert. En skiljum bílana þá eftir. Bæði að það er orðin svo mikil aukning á þessu að það er orðið erfitt að fá menn til þess að taka sér frí í vinnu til þess að fara up á heiðar jafnvel í góðu veðri. Við erum ekki tryggðir fyrir tjónum við það að draga upp bíla.“

Ferðmönnunum er brugðið þegar þeim er tilkynnt að skilja verði annan bílinn eftir og alvara málsins blasir við. Bílaleigan þarf nú að láta verktaka sækja bílinn, það verður ekki ókeypis. Á síðasta starfsári fór björgunarsveitin Hérað í 130 útköll. Þar af meira en 60 á Breiðdalsheiði og Öxi. Með því að hætta að draga bíla vilja sveitirnar líka vekja fólk til umhugsunar. „Við förum upp og björgum fólk í hvað veðri sem er og spyrjum þá ekki um tryggingar eða kostnað og björgum fólki en skiljum þá bara farartækið eftir,“ segir Guðjón.

Googeltranslator, englisch

Rescue people , not cars
First published : 11/04/2013 21:04 , Last updated : 11/04/2013 21:06
Categories : Domestic , East
By stop cars pulling forces will provoke people to think and consider what it is that we value most.



Rescue teams in the East going on to focus on the rescue people , not cars. Cars that attach themselves to be left behind .

Rescue PROV on the way up the ax as a journey they have made . While Axe and Breiðdalsheiði are generally incapable of winter are struggling to bring the message to the tourist . These travelers explored whether the road was not able . Rescue team tries to turn the car but hlíðfarpanna has damaged and the risk of further damage.

As soon as the rescue has taken the vehicle in tow , it is responsible for the damage . Call-outs has increased dramatically and now intend forces in the East to kick the legs. Guðjón Mar Jonsson is Chairman of Local Authorities in the East. " We are told to stop pulling cars exceptionally. And starting to save the people we've actually always done. But understand the cars behind. Both that it has become such a large increase in this that it's become difficult to get people to take a day off work to go up on the moors even in good weather. We are not insured for the damage to the cars pull up . "

Ferðmönnunum is alarmed when they are reported to be understood by another car and the seriousness of the case itself. Car Rental now has to let contractors pick up the car , it will not be free . Last season began rescue Province in calls to 130 . Of which more than 60 per Breiðdalsheiði an ax . By stop cars pulling forces will also raise awareness . " We go up and rescue teams in what weather is and ask them not about insurance or cost and rescuing people and understand them just by motorists , " says Guðjón .

hlíðfarpanna, weiss nicht was damit gemeint ist, ich vermute mal der Seiteneinstieg...

[gerneklein]

hlíðfarpanna, weiss nicht was damit gemeint ist, ich vermute mal der Seiteneinstieg...

Hi Werner

das ist ein Schreibfehler in der Originalmeldung. Es ist richtig "hlífðarpanna" und das wiederum bedeutet soviel wie Schutzblech oder Schutzwanne.
Gemeint ist das leicht gebogene Schutzblech (oft aus stabilen Kunststoff) vorne unterm Motor, dass sich vom Kuehler bis etwa unter die Oelpfanne zieht.
Ich kenne das exakte deutsche Wort gar nicht. Das (Original-)Schutzblech taugt nicht oder kaum wenn das Auto aufsitzt, schuetzt aber relativ gut Motor und Oelwanne gegen Steinschlag von unten.

Gruesse
Leon