Planung (Askja, Camping usw.)

Die anspruchsvollere Art, mit dem Auto durch Island zu reisen.
WERner

Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von WERner » Mi 30. Jul 2014, 01:05

Ab wann ist ein Fahrzeug ein "richtiges" Geländefahrzeug? :-)
:D :D guggst du hier
:arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Utility_Vehicle

Auszug:
Abgrenzung zum Geländewagen

SUVs ähneln technisch üblicherweise normalen Pkw, sind aber häufig mit einem Allradantrieb versehen. Die Karosserie (der Aufbau) des Fahrzeuges ist wie die eines Geländewagens proportioniert. Typische technische Unterschiede sind:

Das Getriebe eines Geländewagens hat gesonderte, besonders kurz übersetzte Geländegänge oder (häufiger) eine allen Schaltstufen nachgeschaltete Getriebereduktion (auch als Geländegang oder Low Range bezeichnet), das eines SUVs selten. Eine hohe Gesamtuntersetzung ist in schwerem Gelände oder zum Ziehen schwerer Anhänger vorteilhaft, denn sie ermöglicht hohe Vortriebskräfte bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Die maximale Wattiefe eines SUV liegt in der Regel mit 200 mm bis 300 mm deutlich unter der eines Geländewagens (oft mehr als 700 mm).
Traditionelle Geländewagen haben Starrachsen und einen Leiter- oder Kastenrahmen, SUVs meist eine selbsttragende Karosserie und einzeln aufgehängte Räder.
Geländewagen haben – zumindest als Option – Differentialsperren, die die Geländetauglichkeit deutlich verbessern. SUVs verfügen optional über elektronische Fahrhilfen, die über Bremseingriff wirken.
Rampen- und Böschungswinkel, Steigfähigkeit, Bauch- und Bodenfreiheit sowie Achsverschränkung sind bei Geländewagen deutlich größer als bei SUVs.

Vom Konzept her werden auf Geländewagen basierende Fahrzeuge heute der Kategorie SUV zugeordnet (siehe Liste unten). Bislang fehlt aber eine allgemeingültige, klare Abgrenzung innerhalb dieser Einordnung in geländegängige und nur geländegängig aussehende SUVs. Für den Laien ist daher oft nicht erkennbar, dass beispielsweise ein BMW X5 im Gegensatz zu einem Mitsubishi Pajero wegen der nicht vorhandenen Getriebeuntersetzung, der eher für die normale Straße ausgelegten Motoren und Getriebe und dem eher auf bestmögliche Straßenfahreigenschaften abgestimmten Fahrwerk nur bedingt tauglich für Geländeeinsätze ist, obwohl beiden Fahrzeugen technische Merkmale wie eine selbsttragende Karosserie oder Einzelradaufhängung gemein sind.
Und hier...;):
:arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Gel%C3%A4ndewagen

Auszug:
Konstruktive Kriterien für Geländewagen

Geländewagen sind für die Nutzung auf sehr schlechten Wegen und im unbefestigten Gelände gedacht. Daher müssen sie vor allem sehr robust und geländegängig sein. Die Geländegängigkeit wird begünstigt durch eine hohe Bodenfreiheit und kurze, oft auch abgeschrägte Karosserieüberhänge, die an starken Steigungen dazu beitragen, ein Aufsetzen zu vermeiden. Verkleidungen am Unterboden schützen empfindliche Komponenten wie den Tank. Einem sicheren Vortrieb dienen Merkmale wie Allradantrieb, oft in Verbindung mit einer zuschaltbaren kurzen Geländeuntersetzung, sowie Differentialsperre(n), ein verschränkungsfähiges Fahrwerk (oft mit Starrachsen) und grob profilierte Geländereifen. Ähnlich wie Lkw weisen Geländewagen auch heute noch meist einen robusten Leiter- oder Kastenrahmen mit separat aufgesetzter Karosserie auf.

Mit den Geländewagen verwandt sind Sports Utility Vehicles (SUV), die einige konstruktive und Design-Merkmale von Geländewagen aufweisen, aber in der Regel weniger geländegängig und robust ausfallen. Sie haben meist eine selbsttragende Karosserie wie im Pkw-Bereich üblich, und es fehlen oft Differenzialsperren und eine Geländeuntersetzung. Zudem sind viele SUVs auch ohne Allradantrieb erhältlich.
Es gibt ja einige Schimpfwörter für SUV's, hier die aus Wikipedia ;)
Chelsea Tractor (UK)
Toorak Tractor (Australien; Toorak ist ein nobler Vorort von Melbourne)
Suburban Assault Vehicle (USA)
Børstraktor (Norwegen, „Börsentraktor“)
Hausfrauenpanzer (Deutschland)
Und meine deutsche Übersetzung von SUV ist seit einiger Zeit hier in Island
Sind Un-Verwundbar....;).....
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Uwe_R
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von Uwe_R » Mi 30. Jul 2014, 08:58

"Sind Un-Verwundbar"

Da braucht's aber nen dicken Smily, wenn das Plastikgeraffel abreißt...

Ganz einfach: Leiterrahmen, Starrachsen, Untersetzung, Sperren.

Oder einfach, wenn einem 60 cm so richtig weit am A... vorbeigehen:
Bild


Grüße,
Uwe
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von metal-heli » Mi 30. Jul 2014, 18:58

Okay, vielen Dank euch beiden!

Seit ich im Hochland war interessier ich mich ein bissel für das Thema.
Diesmal hatten wir nen Grand Vitara, ber der ist aber doch weder das eine, noch das andere so richtig, oder?

Ach Uwe: Wir waren einen Tag nach euch bei Sibba ;-)
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NeitherErnie
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von NeitherErnie » Mi 30. Jul 2014, 20:19

Sehr unpraktisches/unnötiges Vehikel.
Für die Stadt zu groß, fürs Gelände untauglich, auf der Autobahn zu hoher Verbrauch.
Zwischen Seyðisfjörður und Keflavík liegt nunmal eine kleine unwegsame lnsel namens Ísland (WERner)
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von inselmensch » Mi 30. Jul 2014, 21:19

Hab bei Toyota im Geschäft vor langer Zeit nach der Wattiefe RAV4 nachgefragt.... :shock: keine Ahnung gehabt :lol:
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von hwilbln » Mi 30. Jul 2014, 22:42

@inselmensch
Da wirst du von Toyota keine offizielle Antwort bekommen. Bei den Modellen ab 2013 beträgt die Wattiere wieder 500 mm.

@neitherErnie
das würde aber genauso auf die Limousinen und Kombis der deutschen Premiumhersteller zutreffen

@metal-heli
Mit dieser Frage würdest du in den einschlägigen Foren ganze Glaubenskriege entfachen 8-)
Der als Mietwagen beliebte Jimny ist vor allem zu leicht, ansonsten sicher ein geländetaugliches Fahrzeug. Der GrandVitara hat gegenüber den anderen zumindest noch die Untersetzung.
Die Klassiker, die oft als "echte" Geländewagen bezeichnet werden, stammen ja von den Militärversionen ab und sind im Laufe der Jahre dann zivilisiert worden (Jeep, Landrover Defender, Toyota Landcruiser, Mercedes G). Die heavy-duty-Serie von Toyota wird offiziell in Deutschland gar nicht angeboten.
Die heutigen großen SUV sind aber gar nicht für den harten Geländeeinsatz konzipiert. Inwieweit sie in Island vollgepfropft mit Elektronik durch die Furten kommen....( vielleicht opfert ja jemand seinen Q7, Q5, X5 oder Cayenne :twisted: )
Die Mittelklasse-Suv werden zwar ganz gerne als geländetauglich vermarktet, sind sie aber nicht, obwohl fast alle Hersteller eine 4x4-Variante im Programm haben. Dafür sind sie einfach nicht konzipiert.
Ähnlich ist es in der Pickup-Szene.
Harald
Zuletzt geändert von hwilbln am Mi 30. Jul 2014, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von Uwe_R » Mi 30. Jul 2014, 22:54

hwilbln hat geschrieben:Die Klassiker, die oft als "echte" Geländewagen bezeichnet werden, stammen ja von den Militärversionen ab und sind im Laufe der Jahre dann zivilisiert worden (Jeep, Landrover Defender, Toyota Landcruiser).
Bild
Es fehlt das etwas weiter oben abgebildete Fahrzeug...
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von hwilbln » Mi 30. Jul 2014, 22:59

Oh Sorry Uwe_R,
wie konnte ich nur den Stern vergessen :oops: Selbstverständlich ist die G-Klasse über jeden Zweifel erhaben ;)
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von Surtur » Do 31. Jul 2014, 09:31

Hallo Harald,
hwilbln hat geschrieben:Da wirst du von Toyota keine offizielle Antwort bekommen.
jetzt hast Du mich neugierig gemacht: Warum gibt es dazu keine "offizielle" Auskunft? Ich hätte jetzt erwartet, dass bei einem Geländefahrzeug derartige Informationen häufiger nachgefragt werden (und für einen potenziellen Käufer ja auch von Belang sein können)...
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
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Re: Planung (Askja, Camping usw.)

Beitrag von Whity » Do 31. Jul 2014, 11:37

Aksja ist ja auch gesperrt wegen eines Hangrutsches nicht?

Bei offenen Pisten sollte dann der Jimny ausreichen nicht?

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