Island Reise

Mit 2 Rädern und ganz unmotorisiert.
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Torsten
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Bike

Beitrag von Torsten » Di 20. Mai 2008, 20:34

1) Es gibt Leute die mögen Stahl als Rahmenmaterial und dann sind 2100 g nicht viel, soviel wiegt mein Nöll M3_Rahmen auch, nur der ist 4 mal so teuer. Auch ist der Chaka-Rahmen aus Columbusrohren und man kann sich die Farbe vom Pulverlack aussuchen. Was will man mehr. Und ich stehe dazu, dann habe ich halt Räder von anno dazumals.

2) Rad selber zusammenbauen ist immer teurer als eins kaufen und dann ist das schon ein akzeptabler Preis. Und es ist immer ein gutes Gefühl ein Rad selber zusammengebaut zu haben. Ich habe das gleiche mit etwas besseren Kompenenten und einer Magura Menja Gabel (zusammen für 1350 €) und wenn ich damit bei uns unterwegs bin werde ich häufig gefragt, wo man sowas noch her bekommt. Es gibt immer noch ein paar Stahl-Fans

Natürlich gibt es das ganze mit ALU-Rahmen bei vielen Versendern für 800 €, aber such mal ein Rad mit einem guten Stahlrahmen für den Preis, das gibt es nirgends. Nöll, Norwid, German-Möhren und wie sie heissen wollen dann gleich 800 oder 1000 € nur für den Rahmen.

3) Das Rad hat eine gemütliche Geometrie. Laufruhig aber trotzdem ganz gut wendig. Mit einer 80 mm Gabel wirklich gut zu fahren.

4) Wer braucht in Island ein Reiserad? Ich würde immer ein MTB nehmen. Denn das Reiserad steht nur zu Hause rum, meines jedenfalls. Und immer ein Rad mit 26 Zoll Laufrädern, nie 28 Zoll.

5) In Island ist es bis 23 Uhr hell im Sommer. Ein Blinky als Rücklicht reicht.

6) Klar Gepäckträger kommt noch dazu, aber den musst du auch bei einem ALU-Rahmen kaufen.
Viele Grüsse

Torsten

Versuch macht klug, sagt der Teufel und setzt sich auf die heiße Bratpfanne.
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norður
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Beitrag von norður » Di 20. Mai 2008, 21:34

Also ich denke auch das ich kein so ein Reiserad für 2500€ brauche, das ist sicher etwas für Leute die ständig solche Touren machen und nicht nur ein mal im Jahr 3-4 Wochen intensiv damit durch die Gegend fahren.

Was ich mit Torsten jetzt so per PN besprochen habe ist sicher Ausreichend.
Ein Rad für ca. 1000€ von der Stange kaufen und dann die wichtigen oder besser gesagt minderwertigen Teile austauschen wie bei dem was ich im Auge habe, die Kette, Kasette und Pedale sind.

Dann kommen noch Gepäckträger, Schutzbleche und Flaschenhalter ran und damit dürfte ich gewapnet sein.

Gruß
norður
Schleimes
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ich bin dann mal weg...

Beitrag von Schleimes » Mi 21. Mai 2008, 17:20

Mein Bike (Übrigens ein Cube AMS pro) ist schon auf dem Radträger, und morgen geht es Richtung Hanstholm zur Fähre. Werde auf Island einmal ringsrum mit dem Cabrio fahren und dort 4 Tagestouren mit dem Bike, sowie 3 Trekkingtouren unternehmen. Vorbehaltlich das Wetter ist einigermaßen.

Werde versuchen ab und zu mal ins Internet zu schauen, und ein paar Eindrücke von dort ins Forum senden.

Also macht es gut

Bis in ca. 5 Wochen :-)

Lemmi aus dem Allgäu
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Olaf
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Beitrag von Olaf » Mi 21. Mai 2008, 18:31

Na dann schonmal viel Spaß, wenig Pannen, und gutes Wetter! :)
norður
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Beitrag von norður » Mi 21. Mai 2008, 21:24

Wünsch Dir auch viel Spaß!!!

Wie ist eigentlich Dänemark? Lohne es sich da die Strecke von der Grenze aus mit dem Rad zu fahren oder is das eher unspektakulär?
Schleimes
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mtb in Dänemark

Beitrag von Schleimes » So 25. Mai 2008, 18:15

Dänemark wäre ein eigenes Bikegebiet. Was ich so gesehen habe, ist es hüglig. Aber ob du mit dem Rad nach Hanstholm fahren willst, glaub ich nicht :-) Ist ganz schön weit und ein eigener Urlaub.

Lg von Lemmi der den zweiten Tag auf der Norönna ist.
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Beitrag von norður » So 25. Mai 2008, 18:18

Alles klar :)

Wünsch dir noch ne angenehme Reise.
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Jeroen
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Beitrag von Jeroen » Mi 28. Mai 2008, 21:52

norður hat geschrieben:...und dann die wichtigen oder besser gesagt minderwertigen Teile austauschen wie bei dem was ich im Auge habe, die Kette, Kasette und Pedale sind
Eine gute Auswahl von gefährdete Einzelteile!
Anbei ein Foto was aus meiner Kasette wurde wenn es bei Djúpivogur von der Nabe abbrach, und man in Egilsstaðir umsonst versucht hat das zu schweissen. Glücklich noch, das es in Egilsstaðir so ein "Alles-Geschäft" gab ("Verzlunin Skógar" auf der Dynskögum-straße) die ein neues Fahrrad-rad aus Reykjavik heranfordern konnte.
Auch auf dem Foto: als eine Pedale vom Fahrrad einer meiner 6 Reisegefährten bei Grimsstaðir abbrach hat er zuerst mit einem Bein noch nach Myvatn weitergefahren. Dort war er froh bei einer Garage eine Riesenschraube und 7 ditto Muttern zu bekommen, um damit nach Akureyri weiterzufahren.

Wünsche dir viel Spaß und wenig Panne!
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Schleimes
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Bike in Island

Beitrag von Schleimes » Di 17. Jun 2008, 23:27

Ich bin wieder zurück von Island. Habe festgestellt, daß es kein wirklich gutes Bikeland ist. Für Tagestouren ok, aber da macht Trekking mehr Spaß. Ich habe vom Dettifoss in Richtung Süden einen Biker mitgenommen, weil der nicht mehr zurück zum Campingplatz kam. Es herrschten Windstärken von 60 - 70 km/h. Hatte aber noch einen Platz auf meinem Radlträger frei :-)

Am argsten beansprucht wird Kette, Ritzel und Kettenblätter. Es ist sehr, sehr sandig dort und in Null-Komma-Nix sieht dein Kettenblatt wie ein Heifischzahn aus. Außerdem schein sehr viel Salz inder Luft zu sein, weil die Kette schnell rostet. (ich bin normal einer, der sein Bike sehr pflegt, aber da kommst du nicht hinterher).

Ansonsten ist Island ein tolles Land, und macht Spaß im eigenen Pkw.
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Beitrag von norður » So 22. Jun 2008, 08:52

Wie lang warst Du mit dem Rad unterwegs?

Mir stellt sich grad die Frage wie es die Leute machen die 5 Wochen mit dem Rad fahren, die haben doch auch keine neuen Ritzel und Kettebblätter dabei.

Mehr als abends den Dreck wegmachen, gut trocknen und nachölen kann man ja nicht machen danits nicht rostet. Mit dem Sand muss man wohl leben...

Musst Du bei dir jetzt die ganzen Teile austauschen oder isses nich ganz so schlimm wie du es schilderst?

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