südliche F910

Mit 2 Rädern und ganz unmotorisiert.
Ralf

südliche F910

Beitrag von Ralf » Sa 5. Jul 2008, 20:07

Hallo *,

hat jemand Erfahrungen oder Informationen wie die aktuelle*(neuer als 2006) Beschaffenheit oder Überbrückungen der F910 zur Askja aussieht? Wir spielen mit dem Gedanken diese zu befahren, haben aber nicht wirklich aussagekräftige Einschätzungen gefunden.

mfg
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Olaf
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Beitrag von Olaf » So 6. Jul 2008, 11:29

Seit 2006 dürfte sich nicht viel geändert haben. Es gibt nach wie vor genau eine Brücke beim Skjálfandafljót. Die sonstige Beschaffenheit ändert sich eher je nach aktuellem Wettergeschehen und je nachdem, ob kürzlich ein "Straßenhobel" vorbeigekommen ist. Im übrigen ist die Piste dieses Jahr noch gar nicht geöffnet, so dass "neuere Informationen" höchstens aus 2007 kommen könnten.
sgm

Beitrag von sgm » So 6. Jul 2008, 20:57

Habs auch gerade gesehen, dass die immer noch gesperrt ist.

Die Frage ist aber auch, welche Strecke Ralf meint - die F910 oder die Gaesavatnaleid sydri (alte F910)?
Zumindest nach der Thread-Überschrift scheint er die alte F910 zu meinen. Ich denke ich hatte hier mal vor einiger Zeit gelesen, dass die nicht mehr gepflegt wird.

Einen Reisebericht aus 2004 findest du hier:
http://www.paisland.de/island/html/reiseberichte.html
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Chevyartictruck
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Beitrag von Chevyartictruck » Mo 7. Jul 2008, 07:24

Moin

wenn er die Gasa meint kann ich dazu nur sagen das da kein Hobel durchfährt, zum Glück. Was soll sich an dem Track ändern da fährt man doch immer etwas versetzt, weil es gar keine Spur gibt. Die gelben Holzstangen sind manchmal schlecht bzw. gar nicht zu erkennen weil sie auch teilweise fehlen.

Ich finde über diese Strecke wird viel Mist geschrieben, die ist gar nicht so schwer, besser wie die nördliche Hoppelstrecke. Das einzigste Problem sind die Schwemmsandfelder aber mit dem Bike hat man da keine Probleme. wenn man sich immer nördlich hält, bekommt man nicht mal nasse Füße :wink:

Gruß Chevy

PS: Am 05.08. komm ich da auch kurz vorbei :wink:
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Ralf

Beitrag von Ralf » Mo 7. Jul 2008, 19:22

Vielen Dank erstmal fuer Eure Antworten. Ich werde nochmal genau checken wie die Strassenbezeichnung lautet.
Im Radfuehrer ist sie als Suedliche tituliert. Der Autor nahm jedoch die Noerdliche F910 um von der Sprengisandur zur Askja zukommen. Die suedliche soll viel sandiger sein, das hatte ich auf einer Internetseite gelesen.
Schwemmland kommt dem als Beschreibung schon sehr entgegen. Wir wissen, dass zum Teil geschoben werden muss. Mir ist bisschen mulmig wegen dieser Schwemmgeschichte. Ich moechte nicht von Wassermassen im Zelt ueberrascht werden. Andererseits reizt der Vatnajoekull in Anfassreichweite sehr.

Wenn es dort keine marikierte Spur gibt, komme ich mit einer normalen Islandkarte durch? Oder brauche ich vielleicht noch eine Detailkarte oder gps?

Wo informiert Ihr Euch denn ueber die Strassensperrung?

Ralf
WERner

Beitrag von WERner » Mo 7. Jul 2008, 21:01

Hier zwei Links zu Strassensperrungen:

http://www.vegagerdin.is/english/road-c ... d-weather/
mit aktuellen Wetterdaten.

Und dies ist die letzte herausgegebene offizielle Karte 2008, Stand 3. Juli, zum Strassenzustand, zweisprachig isl./engl.:

http://www.vegagerdin.is/media/umferd-o ... alendi.gif
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Beitrag von Olaf » Mo 7. Jul 2008, 22:36

Die Straßenbezeichnung wäre wohl korrekterweise "Gæsavatnaleið sýðri". F910 heißt sie nicht mehr, im Gegensatz zur "Gæsavatnaleið nýrðri", die jetzt unter dieser Nummer läuft. Welche von beiden sandiger ist, weiß ich nicht, aber Sand findet man wohl in erster Linie rund um die Askja, wo beide Strecken gleich verlaufen. Die nördliche ist jedenfalls besser gepflegt.

Im Zelt vom Wasser überrascht werden muss nicht sein. Man muss ja nicht direkt neben dem schönen Gletscherfluss zelten, sondern kann sich statt dessen auf nen Hügel zurückziehen. Wenn irgendwo Moos wächst, oder sogar Gras, dann ist das auch ein gutes Zeichen.

Ob du mit einer "normalen Islandkarte" durchkommst, kommt auf deine "normale Islandkarte" an. Mindestens eine 1:250.000er Karte, bevorzugt vom Ferðakort-Verlag, würde ich schon mitnehmen. Höhenlinien, Täler, kleine Rinnsale, Lavafeld oder nicht, das hilft schon bei der Orientierung...
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Beitrag von Chevyartictruck » Di 8. Jul 2008, 08:47

Ok,

..auf der Nördlichen, so meine Einschätzung, kannst du viel mehr fahren und hast auch mit Sicherheit mit "mehr Verkehr" zu rechnen,

...auf der Südlichen hast du viel mehr Sand und auch einige heftige Steigungen, auch das Gebiet um den Udarhals lässt sich bestimmt nicht schön fahren, dort ist alles sehr steinig (so groß wie kleine Fußbälle). Allerdings würde ich die Südliche trotzdem vorziehen weil sie abwechlungsreicher ist. Durch Schwemmland fährst du vor 12Uhr dann sollte es gehen (wenns nicht regnet) ohne das du nass wirst.

Gruß Chevy
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Beitrag von Andi Schönberger » Di 8. Jul 2008, 10:41

Chevyartictruck hat geschrieben:Ok,

..auf der Nördlichen, so meine Einschätzung, kannst du viel mehr fahren und hast auch mit Sicherheit mit "mehr Verkehr" zu rechnen,

...auf der Südlichen hast du viel mehr Sand und auch einige heftige Steigungen
Hi Ralf,

bitte les Dir das noch genau durch! Insbesondere welche Abzweigungen Torsten genommen hat

http://www.paisland.de/biketour2004/tei ... /tag9.html

Die nördliche Route kenne ich bereits allerdings vom Auto aus, die geht halt so ein bischen auf und ab durchs Lavafeld und über Schotterhalden.
Da ist die südliche Route mit dem Bike sicher eine andere Kategorie. Nicht nur wegen der Steigungen sondern vor allem wegen der Wegmarkierung

GPS? für mich logisch!

LG Andi
Island Bildergallerie: http://www.andreas-schoenberger.at
Video Portal http://vimeo.com/user1390856/videos
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Beitrag von Chevyartictruck » Di 8. Jul 2008, 11:30

Hey Andi die Bilder von Torsten passen ja genau auf meine Aussagen!!!

Wie kommt man Überhaupt auf so ne Idee da mit dem Bike zu fahren, so ganz ohne Motor :roll:
Das Stück das man da im Sand schieben muss macht mit dem Chevy am meisten Spaß, wobei da immer mein Sohn fährt :wink:

Gruß Chevy

Ps: Viel Spaß, wenn man das wünschen kann!!!!!!
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