Katla, die Eishöhle unter dem Vulkan
Verfasst: Do 25. Okt 2018, 13:26
Gutes Marketing oder schon Schummel?
Wir waren jedenfalls absolut enttäuscht von dem Ausflug in die Eishöhle Katla unter dem Mýrdalsjökull-Gletscher mit Artic Adventure
Wer, wie wir aufgrund der Bilder glaubt, er würde über weiße Gletscher wandern, um danach eine mit blauem Licht gefüllte Eishöhle (siehe Foto-2 im Anhang) zu besichtigen, wird ebenfalls enttäuscht sein.
Eishöhle in schwarz-blauen Farben --> dunkle, schwarze (Eis?)-Höhle verzaubert hat hier nix, war einfach nur dunkel und schmutzig.
Dauer 3 Stunden --> Ja knapp, aber nur, wenn man ganz langsam fährt, Fotostopps einlegt (was ist hier?), Umwege fährt und am Ziel mehrfach auffordert, „look and explore“ wo eigentlich ein 5 Minuten Aufenthalt reicht und sich alle nach einigen Minuten ratlos angucken „was sollen wir hier anschauen?“
Gletschereis --> Kohlenhalden – man musste schon drin rumstochern, um zu merken, dass es total dreckiges Asche-Eis war.
Ausführliche Erklärungen --> gab es nicht.
Einzelheiten:
Der Superjeep war ein älterer Ford (kein so schicker Mercedes wie im Video) mit Allrad und Reifendrucksystem ohne Spikes und Winterreifen mit Platz für insgesamt 14 Personen !
Der Weg zum „Gletscher“ war ein schwarzer Feldweg mit vielen Löchern – bis zum Ende, also keine Fahrt über Eis und Schnee. Daher keine Winterreifen.
Direkt bei der Ankunft auf einem schwarzen Schotterfeld bekamen wir alle unsere Steigeisen zum Unterschnallen unter die Schuhe und einen Helm. Dann ging es über schwarzen Schotter zur Höhle. Wir waren schon ganz gespannt, wie lange wir laufen müssen bis es dann über Gletschereis geht. Leider gar nicht, sondern nach nur 10 Minuten waren wir schon an einem Höhleneingang ohne Eis. Auf Geröll oder Gerölleis?
Ein paar Meter Aufstieg und wir standen in einer schwarzen Höhle, die das Schmelzwasser des Gletschers wohl gebildet hat. Nichts Blaues oder weißes, nur schwarzes Eis, welches eher wie schwarze Asche aussah.
Taschenlampen wurden verteilt und man konnte die Wände anleuchten, um zu sehen: Ja es ist Eis (sehr schwarzes).
Na wird schon noch am Ende der Höhle, wie im Prospekt diese blaue Röhre mit Licht von oben. Siehe Foto 1 im Anhang.
Nach ca. 25m war die Höhle, in der man kaum aufrecht gehen konnte, zu Ende und man stand im Freien in einem Loch aus schwarzen Eis. Keine Röhre nach oben, sondern nur einfach ein Trichter aus schwarzen, schmutzigem Eis. (evtl. ist diese Röhre vor längerer Zeit eingestürzt?)
Wir wurden aufgefordert alles selbst zu erkunden. Leider war da nicht sehr viel, man konnte max. 7m weit von der Mitte ausschwärmen und außer einem kleinen (50cm Wasserfall hoch) war da nichts, außer um uns herum so weit wir schauen konnten schwarzes Eis. Wir sollten beeindruckt sein „Have you ever seen something like that?“ Siehe Foto 3 im Anhang.
Nachdem alle nach kurzer Zeit ein wenig unruhig wurden, ging es quälend langsam zurück durch die schwarze Aschehöhle – Ah, das war also nur ein Vorgeschmack, jetzt geht’s richtig los. Fehlanzeige – DAS WAR die Eishöhle - wir sollten uns jetzt den Platz vor der Höhle anschauen.
Bei mir kam das Gefühl auf, in einer Straßenbaumeisterei zu sein und das ganze Streugut zu besichtigen. Siehe Foto 4 im Anhang.
Alle irrten ein wenig ratlos umher, bis dann endlich die Erlösung kam und wir wieder zum Bus durften.
Auf dem Rückweg durch schwarzes Aschegebiet noch einen Umweg gefahren und einen Fotostopp eingelegt (waren ja auch erst 2 Stunden um).
Ich glaube, keiner hat dem Fahrer und Führer ein Trinkgeld gegeben.
Die Buchung bei „arctic adventure“ war perfekt organisiert.
Die kleine Gruppe von 14 Leuten fand ich gut.
gruß
Peter
P.S. Und nach so viel schwarzer Asche hatten wir überhaupt kein Verlangen den schwarzen Strand von Vik zu sehen.
Wir waren jedenfalls absolut enttäuscht von dem Ausflug in die Eishöhle Katla unter dem Mýrdalsjökull-Gletscher mit Artic Adventure
Wer, wie wir aufgrund der Bilder glaubt, er würde über weiße Gletscher wandern, um danach eine mit blauem Licht gefüllte Eishöhle (siehe Foto-2 im Anhang) zu besichtigen, wird ebenfalls enttäuscht sein.
Eishöhle in schwarz-blauen Farben --> dunkle, schwarze (Eis?)-Höhle verzaubert hat hier nix, war einfach nur dunkel und schmutzig.
Dauer 3 Stunden --> Ja knapp, aber nur, wenn man ganz langsam fährt, Fotostopps einlegt (was ist hier?), Umwege fährt und am Ziel mehrfach auffordert, „look and explore“ wo eigentlich ein 5 Minuten Aufenthalt reicht und sich alle nach einigen Minuten ratlos angucken „was sollen wir hier anschauen?“
Gletschereis --> Kohlenhalden – man musste schon drin rumstochern, um zu merken, dass es total dreckiges Asche-Eis war.
Ausführliche Erklärungen --> gab es nicht.
Einzelheiten:
Der Superjeep war ein älterer Ford (kein so schicker Mercedes wie im Video) mit Allrad und Reifendrucksystem ohne Spikes und Winterreifen mit Platz für insgesamt 14 Personen !
Der Weg zum „Gletscher“ war ein schwarzer Feldweg mit vielen Löchern – bis zum Ende, also keine Fahrt über Eis und Schnee. Daher keine Winterreifen.
Direkt bei der Ankunft auf einem schwarzen Schotterfeld bekamen wir alle unsere Steigeisen zum Unterschnallen unter die Schuhe und einen Helm. Dann ging es über schwarzen Schotter zur Höhle. Wir waren schon ganz gespannt, wie lange wir laufen müssen bis es dann über Gletschereis geht. Leider gar nicht, sondern nach nur 10 Minuten waren wir schon an einem Höhleneingang ohne Eis. Auf Geröll oder Gerölleis?
Ein paar Meter Aufstieg und wir standen in einer schwarzen Höhle, die das Schmelzwasser des Gletschers wohl gebildet hat. Nichts Blaues oder weißes, nur schwarzes Eis, welches eher wie schwarze Asche aussah.
Taschenlampen wurden verteilt und man konnte die Wände anleuchten, um zu sehen: Ja es ist Eis (sehr schwarzes).
Na wird schon noch am Ende der Höhle, wie im Prospekt diese blaue Röhre mit Licht von oben. Siehe Foto 1 im Anhang.
Nach ca. 25m war die Höhle, in der man kaum aufrecht gehen konnte, zu Ende und man stand im Freien in einem Loch aus schwarzen Eis. Keine Röhre nach oben, sondern nur einfach ein Trichter aus schwarzen, schmutzigem Eis. (evtl. ist diese Röhre vor längerer Zeit eingestürzt?)
Wir wurden aufgefordert alles selbst zu erkunden. Leider war da nicht sehr viel, man konnte max. 7m weit von der Mitte ausschwärmen und außer einem kleinen (50cm Wasserfall hoch) war da nichts, außer um uns herum so weit wir schauen konnten schwarzes Eis. Wir sollten beeindruckt sein „Have you ever seen something like that?“ Siehe Foto 3 im Anhang.
Nachdem alle nach kurzer Zeit ein wenig unruhig wurden, ging es quälend langsam zurück durch die schwarze Aschehöhle – Ah, das war also nur ein Vorgeschmack, jetzt geht’s richtig los. Fehlanzeige – DAS WAR die Eishöhle - wir sollten uns jetzt den Platz vor der Höhle anschauen.
Bei mir kam das Gefühl auf, in einer Straßenbaumeisterei zu sein und das ganze Streugut zu besichtigen. Siehe Foto 4 im Anhang.
Alle irrten ein wenig ratlos umher, bis dann endlich die Erlösung kam und wir wieder zum Bus durften.
Auf dem Rückweg durch schwarzes Aschegebiet noch einen Umweg gefahren und einen Fotostopp eingelegt (waren ja auch erst 2 Stunden um).
Ich glaube, keiner hat dem Fahrer und Führer ein Trinkgeld gegeben.
Die Buchung bei „arctic adventure“ war perfekt organisiert.
Die kleine Gruppe von 14 Leuten fand ich gut.
gruß
Peter
P.S. Und nach so viel schwarzer Asche hatten wir überhaupt kein Verlangen den schwarzen Strand von Vik zu sehen.