das leidige zeltproblem...

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Sigrid
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Sigrid » So 9. Mai 2010, 22:49

Ich glaube, dass dieses Zelt eins der meist verwendeten in Island ist. Ich habe oft ganze "Zeltstädte" mit denen gesehen. Werden sehr gerne genommen. Vaude hat mE sehr gute Zelte. Habe eins dieser Hogans - ist mir aber leider zu schwer und ein paar Sachen gefallen mir persönlich nicht so gut. Innen- und Außenzelt können nicht getrennt von einander aufgebaut werden, z.B.
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Twoflower
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Twoflower » So 9. Mai 2010, 22:51

Danke Sigrid! :D
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Biki
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Biki » Mo 10. Mai 2010, 10:56

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Hilleberg Staika http://www.hilleberg.se/default-d.HTM gemacht. Vor 2 Jahren extra für den Island-Urlaub gekauft, nehme es dieses Jahr sicher wieder mit.

Die Entscheidung für dieses Zelt fiel v.a. weil es völlig ohne Häringe steht.
Das war mir wichtig, weil ich in den Bergen oft auf steinigem Untergrund stehe, keine Apsis muss abgespannt werden. Und ich zelte ab und zu auf Asphaltflächen. Ein Tunnel kam daher nicht in Frage.
Zweitwichtigstes Kriterium war die Sturmstabilität.

Vorteile
- Iglu mit 6 Streben
- sehr sehr sturmstabil (Askja :roll: )
- im schlimmsten Regen absolut wasserdicht
- Aufbau Innen- und Außenzelt zusammen
- steht ganz alleine, auch ohne Häringe (wenn's nicht stürmt natürlich)
- schnell aufzubauen, da die Streben nur unten eingesteckt, oben eingeklickt werden
- 2 Eingänge und 2 Apsiden
- für 2 ohne viel Gepäck ok - meine Packtaschen bleiben eh am Motorrad
- inzwischen 2 Jahre im Campingeinsatz (ca. 12 Wochen), keine Probleme

Nachteile
- teuer
- Regen tropft in die Eingänge weil die Abdeckung zu knapp ist
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Juschka
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Juschka » Mo 10. Mai 2010, 15:10

Hi,

vielen Dank für die wie immer fachkompetenten Kommentare, habe ich aufmerksam gelesen.
Ich werde mir nun erst mal Sigrids Hundehütte (Jack Wolfskin Gossamer) borgen und dann mal warten, bis sie vermutlich das Soulo gekauft und getestet hat :-)
Ein furchtbar teures Zelt habe ich ja schließlich schon.
Und wer weiß, ob ich wirklich dieses Wochenende auf Island ankomme...

Tja, die Ohrstöpsel... das geht schon. Es ist nur so, daß - in Köln wohnend - ich gerne mal wo wäre, wo ich sie nicht brauche *seufz*

@ Orabidoo: Schade, dass es nich gestürmt hat ;)

Liebe Grüße,

Juschka
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Orabidoo » Mo 10. Mai 2010, 19:26

Juschka hat geschrieben: @ Orabidoo: Schade, dass es nich gestürmt hat ;)
Ich denke das werde ich dann vor Ort testen :-)
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Sigrid » Mo 31. Mai 2010, 07:47

Hallo Biki,
Biki hat geschrieben:- Regen tropft in die Eingänge weil die Abdeckung zu knapp ist
Kann mir nur bedingt vorstellen, was du meinen könntest, kannst du das ein bisschen näher erläutern? Ich bewege mich nun in Richtung Staika. Grüße Sigrid
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Oreo » Di 1. Jun 2010, 23:10

Nachdem die Zeltdiskussion grad wieder aktiv ist...

...Wir haben uns nun auch (fast) entschieden. War nicht so leicht!
Es wird wohl ein Tatonka Tunnelzelt werden: Grönland 2, oder doch das Abisko.
Hab hier im Forum bisher wenig über die Firma gelesen. Hat vielleicht jemand von Euch eines dieser Zelte?

Das Abisko finde ich v.a. wegen des besseren Gestänges interessant...

Habt Ihr eigentlich Zeltunterlagen dabei?
Und wie sieht es mit Heringen aus? Komm ich da mit der "Standardausrüstung", die ich beim Zeltkauf bekomme aus, oder sollte man da noch auf besondere Materialien achten?
Ihr seht schon, wir sind nicht wirklich campingerfahren ;) ...

Vielen Dank schon mal für Eure Rückmeldungen!
Oreo
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Blacky » Di 1. Jun 2010, 23:47

Zu Tatonka kann ich Dir leider keine Auskunft geben.

Aber: Unbedingt bessere Heringe und ein paar Ersatzheringe mitnehmen. Die serienmäßig mitgelieferten reichen meiner Erfahrung nach fast nie. (Bisher waren nur die vom GoLite-Zelt wirklich brauchbar.)
Ich habe z.B. hier sowas in der Art http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... 653e229a32, die greifen auch mal bei sandigerem Boden, lassen sich aber trotzdem gut in steingen Boden einkloppen. Dazu dann noch so welche: http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... 653e229a32. Die sind sehr leicht, dennoch sehr stabil und hammerfest. Und natürlich bekommst Du Heringe in so einer oder ähnlichen Form nicht nur beim Globi, sondern auch bei Bergzeit, Woick, L&M und wie sie alle heißen.

Eine Zeltunterlage hatte ich bisher nie dabei. Ich habe mir ein einziges Mal ein kleines Loch in einem Zeltboden geholt und das war vor vielen Jahren in D auf einem Stoppelfeld, nicht auf den oft steinigen isländischen Böden. Andere halten den Boden aber für unverzichtbar. Das ist also Geschmackssache und hängt auch damit zusammen, wieviel Du tragen kannst und willst oder ob Du z.B. 4 Wochen am Stück in Steinwüsten zelten willst.
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Twoflower » Mi 2. Jun 2010, 00:56

Hallo
da ich mit dem auto unterwegs bin spielt gewicht nicht die größte rolle..
als unterlage gegen spitze steine etc. habich nen bakonteppich mit , ist viel stabiler als folien und hat für mein neues vaude mk2 11€ gekostet, ist natürlich nix für fahrradtransporte. nciht wirklich schwer aber etwas unwillig beim zusammenlegen 8-)
als zusätzliche heringe nehme ich 8" oder 10" zimmermannsnägel für harte böden, die originalheringe von vaude sind wirklich gut, aber kurz.
habs zelt erst neu gekauft und mehrmals auf und abbauen geübt. :lol: zum glück hatten wir nun auch stürmische tage in mcpom und horizontalen regen, ging trotzdem fix aufzubauen, hat mich überzeugt.
das mit dem grasteppich hab ich schonfrüher, im kanadier bei meinen flußwanderungen erprobt als zelte noch keine böden hatten, :mrgreen: im kanadier und kajak hatte ich damit keine platzprobleme
lg twoflower
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Sigrid » Mi 2. Jun 2010, 08:02

Zeltunterlage ist immer dabei. Habe schon ein paar Varianten ausprobiert:
eine von Tatonka, Bauplane aus dem Baumarkt (die etwas dünnere Qualität) und von den Zeltbauern Rejka. Die von Rejka ist genial: robust, trocknet schnell, kleines Packmaß, bei weitem nicht so störrisch wie die andern beiden und dabei auch noch leicht. Die Unterlage schützt nicht nur den Zeltboden gegen spitze Gegenstände, sondern hält ihn auch trocken, so dass man - sofern das Innenzelt nicht an das Außenzelt gekoppelt ist - das Innenzelt trocken verpacken kann.
Nicht so schlecht sind auch diese Alumatten, die man z.B. als Sonnenschutz bei Autos verwendet. War mal mit jemanden unterwegs, der beruflich für mehrere Wochen Wanderer durch Island scheucht, der hatte zwei von den Dingern dabei.

Wenn die Plane dann auch noch bis in die Apsis reicht, so schützt sie auch noch ein bisschen gegen Kondenswasser. Wenn die Plane über das Zelt hinaussschaut, einfach falten/umschlagen und unter das Zelt stopfen (stopfen... mmmmh.... mir fällt grad nix besserers ein). Ansonsten kann es bei Regen passieren, dass die hervorstehende Unterlage zur Auffangwanne wird.

Haben die Zelte deiner engeren Auswahl Alustangen?
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