das leidige zeltproblem...

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Edmund
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Edmund » Mo 25. Jan 2010, 15:03

Hi
ich habe mir ein Taurus I von Vaude zugelegt. Es ist als Mountain-Zelt klassifiziert und ist wohl recht wind und sturmstabil. (Gewicht 2,8 kg.) Besonders da man nach Bedarf zusätzliche Abspannleinen an das aussenliegende Gestänge anbringen kann. Mich würde interessieren welche Erfahrungswerte und Empfehlungen es für die technischen Parameter bei Wassersäulen -Werten von 3000mm Aussenzelt und 5000mm Boden Markenunabhängig gibt. Reichen die Wassersäulenwerte für Island? Anfang August reist meine Sxchwester mit dem Motorrad nach Island und würde dieses Zelt mitnehmen können.
Beste Grüsse Edmund
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Blacky » Mo 25. Jan 2010, 15:19

Ich finde die Wassersäule ist nicht so wichtig. Bei Zelten einer gewissen Qualitätsstufe kannst Du davon ausgehen, dass die Dichtigkeit ausreicht. Einige der vielgelobten Hilleberg-Zelte haben z.B. identische Werte wie das Taurus. Ob der Boden jetzt eine Wassersäule von 3000mm oder 10.000mm hat: egal, beides ist dicht. Eventuelle Nähte sind dann eher eine Schwachstelle als das verarbeitete Material. Deswegen würde ich auf jeden Fall, sofern noch nicht geschehen, zusätzlichen Nahtdichter auf alle Nähte auftragen.
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Orabidoo
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Orabidoo » Mo 25. Jan 2010, 18:06

Hilleberg wirbt ja auch eigentlich nicht mit der Wassersäule, sondern mit der "Weiterreißfestigkeit" (welche beim Kerlon 1800 Material gigantisch ist).

Bei Zelten dieser Preisklasse wird man kaum das Problem haben, dass es durchregnet... aber wenn einmal ein Riß enstanden ist, wird es spannend ob der Wind den Riß vergrößert, oder ob das Material robust genug ist. Hilleberg schickt im Katalog Reißproben mit.

Leider sind Hilleberg Zelte eine wirklich große Investition. Werde mir nun auch ein Vaude kaufen (Power Taurus Ultralight)
Blacky
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Blacky » Di 26. Jan 2010, 01:50

Ich bin seit letztem Jahr ganz begeistert vom Shangri-La 3 von Golite. Sehr leicht, sehr geräumig, erprobt sturmstabil, konstruktionsbedingt aber nicht selbsttragend. Zum Aufbau habe ich statt der Mittelstange mein Stativ benutzt, das hat noch einmal Gewicht gespart. Ich hatte kein Innenzelt dabei, sondern eine leichte Bodenplane und ein Moskitonetz, das Gewicht war dann mit Heringen etc. bei unter einem Kilo. Und das bei einer Höhe von gut 1,50m!
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von marled » Mo 15. Feb 2010, 17:01

Häng mich hier mal an, weil ich mir nun doch ein größeres Zelt zulegen möchte, da das Unterkunftsproblem in Island diesen Sommer wohl recht gravierend werden wird (Gästehäuser zum Teil jetzt schon ausgebucht!) und ich von von solchen Zufluchtsorten bei schlechtem Wetter dann lieber unabhängig bin.
Bei meiner Suche bin ich über die Firma Pinguin gestolpert und wollte hier mal nachfragen, ob die jemand kennt und gute/schlechte Erfahrungen mit deren Zelten gemacht hat.
Die Infos aus dem Netz sind mehr als spärlich, Bewertungen finde ich überhaupt keine (leider).
Im übrigen geht es um das Pinguin Summit 2, das meinen Wünschen am ehesten entgegen kommt.
Marled
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Orabidoo » Mo 15. Feb 2010, 17:26

mir sagt die Firma nicht viel. Das Summit 2 macht aber auf den ersten Blick keinen schlechten Eindruck. Für 2 Personen würde mich persönlich das Gewicht aber abschrecken.

Ich tendiere dann mehr zu Hilleberg (Nallo 2GT) oder VauDe.
Hilleberg ist bekanntlich nicht ganz billig.
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Sigrid » Mo 15. Feb 2010, 18:12

Hallo Marled,
Hersteller sagt mir nichts, was aber natürlich nichts zu bedeuten hat. Auf dem ersten Blick scheint das Material ganz vernünftig, bzw. Standard, zu sein. Vielleicht ein Neuer am viel umkämpften Trekking-Outdoor-Wander-Expeditions-gibmirdeinGeldwirgebendirAbenteuer-Himmel?
Wenn ich mir den Grundriss ansehe und am Fussende nur eine 95 sehe, dann scheint mir das ein bisschen eng zu sein, wenn ihr zu zweit seit, alleine kein Problem. Also, wenn ihr zu zweit seid: durch die Enge könnten Schlafsack und Innenzelt doch recht leicht in Kontakt mit dem Aussenzelt kommen, was sich bei ungünstiger Witterung, ungünstiger Lüftung dann mit Nässe bezahlt macht.
Das Aussenzelt scheint recht weit bis auf den Boden zu reichen, wie sieht es mit der Lüftung aus? Wahrscheinlich "nur" über die Apsiden und dem Innenzelt?
Die Höhe sieht recht gut aus und die Apside macht einen guten Eindruck. Eingänge an beiden Seiten der Apside sind ebenfalls kein Nachteil (so was macht sich aber auch immer gleich im Gewicht bemerkbar).
Zu dem Gestänge kann ich nichts sagen, schon mal kein Glasfieber. :)
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, würde ich es vielleicht einfach mal wagen. Wie bist du auf das Zelt gekommen?
Grüße
Sigrid
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von marled » Mo 15. Feb 2010, 19:04

Auf die Firma bin ich durch den Thread mit dem Schlafsack gekommen. Der Anbieter der Pinguin-Zelte hat auch die Alexika-Schlafsäcke im Programm.
Nur damit keine Missverständnisse hier aufkommen: ich werde alleine unterwegs sein und das Zelt wird von meinem Auto getragen, nicht von mir. Ich mache Tagestouren, aber nix längerfristiges.
Letztes Jahr habe ich seit ewigen Zeiten mal wieder gezeltet und war mit einem Gelert Solo unterwegs, weil ich kein Geld ausgeben wollte und dann hinterher feststellen muss, dass meine alten Knochen doch ein Guesthouse bevorzugen. Das hat auch wunderbar unter der Option geklappt, dass ich beliebig auf feste Unterkünfte ausweichen kann, wie im letzten Jahr beim Temperatursturz von 16° auf 2° im Osten.
Aber nachdem jetzt schon! die Ausgebucht-Schilder in den virtuellen Fenstern vieler Unterkünfte hängen, möchte ich mich noch ein wenig unabhängiger machen und dafür ist das Gelert Solo einfach zu klein. Ich möchte wenigstens im Zelt mal sitzen können, wenn das Wetter draußen nicht so schön ist.
Beim Summit gefällt mir schon allein die große Apsis, da steht der Kocher im Trockenen und die Köchin auch ;)
Außerdem kommt mir der Preis entgegen, und ein Hilleberg oder so ist für mein Bedürfnisse einfach oversized!
Ansonsten hatte ich halt noch das Nordisk Pasch oder Salewa Micra im Auge.
Hmm, schwere entscheidung.
Marled
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von Sigrid » Mo 15. Feb 2010, 19:24

Marled, schau mal in deine PNs.
Grüße
Sigrid
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Re: das leidige zeltproblem...

Beitrag von marled » Mo 15. Feb 2010, 19:33

Hi sigrid!
Leider (noch) nix drin in den PNs.
Marled

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