Regencape

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Patrik
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Regencape

Beitrag von Patrik » Do 27. Jan 2011, 13:25

Hallöle,

ich war letztes Jahr 3 Wochen in Island und hatte an einem Tag extrem Pech mit dem Wetter.
Trotz eVent-Regenjacke waren sämtliche Kleidungsschichten vollgesaugt mit Wasser.
Da ich nun dieses Jahr höchstwahrscheinlich wieder nach Island gehe, überlege ich gerade, wie ich dem vorbeugen kann.
Was ist denn von Regencapes zu halten?
Ob atmungsaktiv oder nicht ist mir eigentlich egal, da ich das Cape nur bei Wolkenbrüchen, wie letztes Jahr erlebt, benutzen würde.
Wie dicht sind solche Capes denn bzw. welche sind gut?

Ich hatte vor ein paar Jahren mal eins, das war allerdings nach 2 Stunden schon gerissen :roll:

Grüßle
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lena
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Re: Regencape

Beitrag von lena » Do 27. Jan 2011, 17:00

Ich hätte ein wenig "Angst", darin in der nächsten Böe davonzufliegen.
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Elkü
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Re: Regencape

Beitrag von Elkü » Do 27. Jan 2011, 18:32

Ja, so was ähnliches hab ich auch gedacht...
Es ist auch schwierig, eine direkte Empfehlung auszusprechen, aber ich würde eine RegenJACKE auf jeden Fall vorziehen. Über verschiedene Ausführungen, Membrane, Preise etc. kannst du ja mal ein bisschen bei Globetrotter.de schmökern, vor allem auch die Kundenempfehlungen lesen (ohne jetzt überprüft zu haben, ob die auch zahlreich vorhanden sind...). Und dann noch mal hier nachfragen, wenn du eine favorisierte Richtung / Vorauswahl hast...
Viel Erfolg! :)

EDIT: Hm, es scheint dir um eine Überbrückung zu gehen, wenn es richtig Dusch-Regen gibt, richtig? Hmmm, dann macht ein Cape u.,U. doch Sinn, aber irgendwie auch nur dann, wenn du dich so lange auf den Boden hockst... :P Ansonsten wirst du immer die Reiß-Gefahr haben - ist leider so in Island. ;) (Sorry, Empfehlungen für Capes könnte ich dir sowieso nicht geben...)
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Re: Regencape

Beitrag von Patrik » Do 27. Jan 2011, 19:27

Hm, ja ist schwierig.
Habe mich ja letztes Jahr vor meiner Reise informiert und mich letztlich durch sehr gute Bewertungen für die Montane Superfly XT entschieden.
Leider hat diese dann total versagt.
Die Jacke ist jetzt grade beim Hersteller und wird überprüft, glaube aber nicht, dass da was dabei rauskommt.
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marled
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Re: Regencape

Beitrag von marled » Do 27. Jan 2011, 19:51

Da denke ich doch gleich an die guten alten BW-Regenponchos. Ziemlich schwer, zeimlich reißfest, ziemlich billig, zur Not auch als Tarp verwendbar. Dazu würde ich aber immer eine Gürtung vornehmen, damit der Wind möglichst wenig Angriffsfläche hat.
Vor 20 Jahren waren wir mit Wachsreitermäntel auf Island, die haben dann auch Sturm-Regenritten an der Steilküste von Arnarstapi standgehalten.
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Reiner
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Re: Regencape

Beitrag von Reiner » Do 27. Jan 2011, 20:21

Hallo Patrik
Achte bei dem Kauf der Jacke auf die wichtigsten Parameter für Island. Gore-tex,wasserdicht (einschließlich Reißverschlüsse),winddicht. Das fehlt mir bei Deiner Jacke. Wasserabweisend reicht nicht aus. Über die Reißverschlüsse kam bestimmt schon bei Wind einiges durch. Hier mal nur ein Beispiel was gehen würde.
http://www.unterwegs.biz/jack-wolfskin- ... 86050.html.
Gruß Reiner
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Re: Regencape

Beitrag von Patrik » Do 27. Jan 2011, 20:33

Die Superfly hat eine eVent-Membran, die sollte genauso wasserdicht sein.
Auch die Reißverschlüsse sind abgedichtet.
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Re: Regencape

Beitrag von Reiner » Do 27. Jan 2011, 21:08

Naja irgendwas muß ja nicht stimmen mit der Jacke. Sind die Nähte geklebt verschweißt oder nur genäht ?.
http://www.unterwegs.biz/event-super-fl ... .html?w=gb
Die Reißverschlüsse sind vieleicht der Schwachpunkt. Für den Preis muß aber eigentlich alles stimmen.
Gruß Reiner
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Re: Regencape

Beitrag von Dominik » Do 27. Jan 2011, 22:07

Ich habe eine Jack-Wolfskin-Jacke mit Texapore-Beschichtung...mit der bin ich letztes Jahr mehrfach durch den strömenden Regen gestolpert und bin trotzdem nicht nass geworden...Beschichtungen sind sicher nicht das nonplusultra, aber im Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich so ne Jacke nur empfehlen.
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Re: Regencape

Beitrag von MartinB » Do 27. Jan 2011, 22:44

Hallo Patrik,
Dein Bericht klingt so, als ob möglicherweise die Membran schlicht kaputt ist. Meine bessere Hälfte hatte sich vor einiger Zeit auch eine gute Hardshell gekauft - die aber nicht dicht war. Über den Händler reklamiert, nach Gore zum Durchleuchten geschickt: Tausch, weil Membran defekt. Produktionsfehler von Gore. Soll wohl gar nicht so selten vorkommen. Ist dann auch unabhängig vom Jackenhersteller.

Andere mögliche Ursache: Wenn es draußen recht warm war (soll ja auch in Island manchmal vorkommen) kann man auch am eigenen Schweiß "absaufen". Da die Menschen unterschiedlich stark schwitzen, ist der Phänomen auch unterschiedlich stark ausgprägt. Die Membran benötigt eine deutliche Temperaturdifferenz, damit sie die Feuchtigkeit abtransportieren kann. Je wärmer es "draußen" ist, desto geringer die Temperaturdifferenz,desto geringer der Feuchtigkeitsabtransport, wogegen man innen mehr Wasser verdunstet...

Mit Pocho wäre ich in Island recht zurückhaltend. Die leichten, dünnen dürften echtem isländischen Schlechtwetter kaum standhalten. Die "guten" BW-Ponchos sind (oder waren, hatte schon lange keinen mehr in der Hand) zwar robust, aber schwer. Mir wären sie zum Mitschleppen beim Wandern zu schwer.

Gruß Martin

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