Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

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Änne&Pivi
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von Änne&Pivi » Do 14. Jun 2012, 14:27

Ich hänge mich hier mal dran. Der Kauf einer neuen Regenjacke rückt näher und näher und ich hätte gerne konkrete Empfehlungen.
Hier ist eine Jack-Wolfskin-Regenjacke im Angebot, wäre die schon empfehlenswert? http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... _id=&hot=0
Oder sowas? http://www.bergfreunde.de/marmot-womens ... helljacke/

Meine letzte Regenjacke war auch von JW und ich war -was den Schweißtransport angeht- überhaupt nicht zufrieden, stand ständig im eigenen Saft. :roll:
Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Ich würde GERNE unter 200€ bleiben, wenn es möglich ist.
Ich mache keinen Extremsport damit, aber eine halbe Stunde Radfahren bzw. 1 Stunde reiten,Gartenarbeit usw. sollte das Ding schon gut mitmachen. --- und natürlich dem Regen in Island standhalten!!!!!
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Änne&Pivi
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von Änne&Pivi » Di 19. Jun 2012, 14:05

*schiiieeeb*

Ach kommt! Irgendjemand hat doch bestimmt Empfehlungen. :)
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von Blacky » Di 19. Jun 2012, 15:18

Ganz ehrlich: Ich bin inzwischen von Super-Duper-Regenjacken eher weg. Man schwitzt irgendwann einfach in jeder. Momentan habe ich eine von Vaude, im Schlussverkauf für 60 Euro gekauft. Wichtig für mich ist weniger die Marke, sondern dass sie getapte Nähte hat (sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein), dass sie sehr groß ist (ich will schließlich einen Wollpulli drunter unter bringen können), dass sie über den Poppes geht, dass sie Unterarmreissverschlüsse hat (wegen der Belüftung), dass man sie am Hals mittels Schnürzug oder Riegel möglichst dicht bekommt und dass die Kapuze auch bei Wind gut sitzt und das Gesichtfeld möglichst wenig beeinträchtigt.
Die modischen taillierten, kurzen Jackenschnitte halte ich für Regenjacken absolut fehl am Platz, ebenso sogenannte wasserfeste Reissverschlüsse. An eine Regenjacke gehört einfach eine vernünftige Reissverschlussabdeckung dran. Auch noch wichtig: Möglichst wenige Nähte, das sind alles potentielle Schwachstellen.
Wenn das alle passt, dann kann es auch eine von Tchibo und muss keine aus GoreTex sein.
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mánaljós
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von mánaljós » Di 19. Jun 2012, 16:18

Für mich gilt:

Wasserdicht ist nicht atmungsaktiv, und atmungsaktiv ist nicht wasserdicht.
Das geben inzwischen auch viele "Profis" zu.

Ich würde deshalb auch nicht groß Geld für die besten Jacken ausgeben, Hauptsache das Wasser perlt ab und wird nicht aufgesaugt (das ist bei den ganz dünnen Jacken oft der Fall). Im Übrigen teile ich Blackys Meinung, was mir wichtig ist und nicht (Kapuze blockiert nicht die Sicht und sitzt fest im Wind, Belüftung unter den Armen, weit geschnitten damit bequem und deckt alles ab). Wenn man einen schweren Rücksack trägt, müsste sie auch etwas strapazierfähiger an den Schultern sein. Ansonsten reichen auch die billigeren Jacken und mit unter 200 EUR müsstest du klar kommen.
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von Änne&Pivi » Do 5. Jul 2012, 21:48

Oh, jetzt hatte ja doch noch jemand geantwortet! Vielen DAnk für Eure Meinung dazu. Gekauft habe ich mir immer noch keine, weil ich mich nicht entscheiden kann. :roll:
Ok, dann werde ich mal nicht so sehr viel darüber nachdenken, sondern es TUN. ;)
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von TobiH » Fr 6. Jul 2012, 09:41

Hallo,

dann will ich mal deine Entscheidung noch ein wenig verkomplizieren :)
Hast du schon mal über ein Poncho nachgedacht?

Ich bin bekennender Poncholäufer. Gerade wegen der Belüftung. (Auch hier kannst du dir die Atmunsaktive Variante sparen) Und ein Rucksack (je nach Poncho von Tagesrucksack bis 90Liter) passt auch noch drunter. Eine Regenhose kann man sich auch sparen. Allerdings braucht man Regengarmaschen.

Das ganze hat 2011 auch den Islandtest bestanden.

Ok. Man sieht damit aus wie der Waldschrat :shock: aber es ist wirklich praktisch.
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von Andi Schönberger » Fr 6. Jul 2012, 09:55

TobiH hat geschrieben:Und ein Rucksack (je nach Poncho von Tagesrucksack bis 90Liter) passt auch noch drunter.

Ok. Man sieht damit aus wie der Waldschrat :shock: aber es ist wirklich praktisch.
Die beiden wollen reiten gehen! Ich glaub nicht dass das Pferd auch noch drunter passt und wenn doch dann wirds für das Pferdchen erst richtig übel die richtige Richtung anzupeilen

In dem Fall reicht wohl eine eher günstigere Goretex Jacke und billige Regenhose. Hauptsache sie sieht schick aus ;)
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von TobiH » Fr 6. Jul 2012, 10:16

Oh. Das ist mir entgangen.
Ein Poncho unter den das Pferd noch mit passt (Also mit 2 Kapuzen - eine für den Reitenden und eine für das Pferd) ist doch eine echte Marktlücke :D

Dann muss ich schon auf meine Erfahrung als Motorradfahrer zurückgreifen und einen Regenkombi empfehlen.

Aber mal im ernst. Das Problem bei aufrechtem Sitzen (zumindestens auf dem Motorrad - und bestimmt auch auf dem Pferd) ist dass sich in der Leistengegend das Wasser sammelt und irgenwie einen Weg finden wird. Also die Regenjacke lieber länger als zu kurz (Oder einen Regenkombi und damit keinen Übergang zwischen Jacke und Hose)
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Änne&Pivi
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Re: Wassersäule bei Regenjacke/-hose und andere Fragen

Beitrag von Änne&Pivi » Fr 6. Jul 2012, 11:36

Ich habe sogar einen Regenponcho und liebe ihn für meine Camping-Zelt-Trips und zum Radfahren sehr. Aber wie Andi schon anmerkte, benötige ich auch eine Jacke fürs Reiten.
Ok, wenn ihr erfahrenen Islandfahrer allesamt sagt, dass was richtig tolles nicht notwendig ist, dann freut mich das. :mrgreen:

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