Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

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Pitti
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Pitti » Do 20. Okt 2011, 10:53

Moin Hamish,

Globi hat das Zelt tatsächlich aus dem Sortiment genommen - sorry... :(
(Das gute Zeug verschwindet irgendwie immer aus dem Sortiment.)

Wegen Schlafsack habe ich Dir eine PN geschickt, da es hier im Thread ja eigentlich nur um Zelte geht ;)

Gruß
Pitti
gerneklein
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von gerneklein » Do 20. Okt 2011, 11:40

Hallo

dieser Thread ist "beruehmt" geworden.
In Outdoorseiten.net gibt es einen Thread ueber diesen Thread.
Da die Jungs und Maedels dort eine deutliche Sprache sprechen ist er teilweise sehr witzig zu lesen.

http://www.outdoorseiten.net/forum/show ... post923679

viele Gruesse
Leon
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Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
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Hamish
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Hamish » Do 20. Okt 2011, 15:13

gerneklein hat geschrieben: Man kann sich ja mal beide Videos anschauen und sich das in Island bei starken Wind in Landmannalaugar vorstellen.
http://www.youtube.com/watch?v=Z4uuVE1z ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=1ncS0HzuVhc
Naja, für Island hätte ich die Unterkellerung und den Dienstbotenflügel weggelassen. ;)

Cheers,
Hamish

PS: Interessanterweise, ich bin dem Rat Blackys gefolgt und frage auch auf den Outdoorseiten nach, sind gerade die Leute, die so ein Zelt schon mal gesehen haben dann der Ansicht, es sei schon sehr stabil etc.
Aber nach Holland zu fahren habe ich keine Lust, mal sehen, was der Händler in Frankenthal hergibt...
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Hamish
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Hamish » Di 10. Jul 2012, 22:08

So, jetzt sind wir gerade in Gjogv, morgen geht's nach Island - dann werden wir mal sehen, wie das im Karsten-Zelt klappt.
Oder auch nicht...
:lol:

Cheerio,
Hamish
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Änne&Pivi » Do 19. Jul 2012, 11:49

Ich wünsche euch trockene Nächte, Hamish.




Ich würde mich gerne mal an den thread hängen und nach Meinungen fragen.

Wir (2 Pers.) haben 2 Zelte zur Auswahl für Island:

1. vaude Campo family http://www.amazon.de/VAUDE-Campo-Family ... 211&sr=8-1
Wäre mein Favorit (weil leichter, mit Stehhöhe, grösser, neu), hat aber die Nachteile, dass das Innenzelt zuerst aufgebaut werden muss (Überwurfzelt) und hat vielleicht zu wenig Abspannmöglichkeiten für den isländischen Wind?? :?:

oder
2. Tatonka, Tunnelzelt für 3 Personen
Ist schon ziemlich alt (13 Jahre) und spröde, hat uns letztes Jahr aber trocken gehalten. Vorteile wären, dass man das Innenzelt einhängen kann und dass es niedriger ist (Sitzhöhe), also dem Sturm nicht so viel Angriffsfläche bietet.

Wäre es töricht mit dem vaude zu fahren? Ist es Geschmackssache? ...??
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Uwe
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Uwe » Do 19. Jul 2012, 13:12

Hallo Änne&Pivi,
also generell ist es Geschmackssacke und du kennst die beiden Zelte doch am besten, da ihr ja beide schon benutzt und erprobt habt. Persönlich würde ich eher zum Tatonka tendieren, aber nur weil ich in den letzten Jahren mit vaude sehr schlechte Erfahrung gemacht habe und zu Recht bei starken Winden sehr schlecht geschlafen habe. ABER: man sollte auch das Alter der Zelte berücksichtigen, denn ich war früher ... damals in den 90er Jahren ... mit vaude sehr zufrieden und in meinem alten Hogan habe ich meine bisher stürmischste Nacht unbeschadet überstanden. Im Radio sprachen sie damals von Spitzenwindgeschwindigkeiten von 120 km/h. Auf dem Campingplatz sind sogar Caravane zusammengeklappt. Aber wie gesagt, das war damals und auf die neuen vaude-Zelte würde ich nicht mehr setzen. Das ist aber meine persönliche Erfahrung und Meinung und andere schwören noch immer auf vaude.

Uwe
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Noch eine Zeltfrage

Beitrag von foy » Do 19. Jul 2012, 17:58

Hey,

nachdem ich einen Bericht gesehen habe, in dem sie mit einer Windmaschine Zelte auf Sturmstabilität getestet haben, habe ich überlegt, unser Hilleberg Nallo 3 GT mit einem Zweitgestänge zu verstärken. Das würde zusätzlichen Halt geben und sicherlich auch bei nicht so großen Windstärken dafür sorgen, dass sich die Stangen weniger durchbiegen.

Nun gleich die damit einhergehende Frage:
Wenn ich mein Zelt nachmittags/abends schön nach dem Wind ausgerichtet aufgebaut habe, kann ich dann erwarten, dass der Wind sich nicht mehr dreht? Wahrscheinlich nicht, oder? Auch hier in Deutschland kommt der Wind ja nicht immer aus der gleichen Richtung.

Also hatte ich mir überlegt, so etwas zu kaufen und zusammen mit den mitgelieferten Stangen einzuziehen.

Vielleicht kann man dem Tunnel ja so mehr Stabilität geben. Was meint ihr?
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Änne&Pivi
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Änne&Pivi » Do 19. Jul 2012, 19:00

Uwe hat geschrieben:Hallo Änne&Pivi,
also generell ist es Geschmackssacke und du kennst die beiden Zelte doch am besten, da ihr ja beide schon benutzt und erprobt habt. Persönlich würde ich eher zum Tatonka tendieren, aber nur weil ich in den letzten Jahren mit vaude sehr schlechte Erfahrung gemacht habe und zu Recht bei starken Winden sehr schlecht geschlafen habe. ABER: man sollte auch das Alter der Zelte berücksichtigen, denn ich war früher ... damals in den 90er Jahren ... mit vaude sehr zufrieden und in meinem alten Hogan habe ich meine bisher stürmischste Nacht unbeschadet überstanden. Im Radio sprachen sie damals von Spitzenwindgeschwindigkeiten von 120 km/h. Auf dem Campingplatz sind sogar Caravane zusammengeklappt. Aber wie gesagt, das war damals und auf die neuen vaude-Zelte würde ich nicht mehr setzen. Das ist aber meine persönliche Erfahrung und Meinung und andere schwören noch immer auf vaude.

Uwe
DAnke für deine Antwort. Das vaude kenne ich noch nicht (da neu), aber wir werden es im Vorfeld 2 Wochen im Allgäu erproben (wobei zwar der Regen heftig sein kann, der Sturm ist aber sicher lange nicht so wild wie in Island).
Zumindest steht es seit 2 Wochen im norddeutschen Garten und ist trocken!
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von Änne&Pivi » Sa 28. Jul 2012, 09:50

Vielleicht gibt es noch mehr Ratschläge (ausser Uwes, danke!) bzgl. welches Zelt wir mitnehmen "sollen", bzw. Meinungen dazu, wie wichtig es ist ein möglichst niedriges Zelt (starker Wind) zu haben und der Möglichkeit das Innenzelt gleichzeitig mit dem Aussenzelt aufzubauen (also kein Überwurfzelt wegen starken Regens).

Eine Freundin, die vor einigen Jahren in Island zeltete, hat keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber ich lese und höre andererseits dauernd von querfliegendem Regen und starkem Sturm. :?:
Wie oft kommen die starken Winde und Regen denn nun vor? Ist es eher als "Pech" anzusehen, wenn man ausgerechnet solch einen Tag beim Aufbau erwischt oder ist eher damit zu rechnen?

Ich finde nämlich die Zeltfrage nicht unwichtig...
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Re: Alle Zelte sind die Besten - oder nicht?

Beitrag von elly-viola » Sa 28. Jul 2012, 12:24

Hallo Änne&Pivi,
es gibt ja unzählige Zelt-Threads und ich habe im vergangenen Jahr vor der Hebriden-Tour auch vier Monate gelesen, gefragt, auf Zeltausstellungen angeschaut und bin in die Dinger reingekrabbelt. Wollte gerne eine preiswerte eierlegende Wollmilchsau haben. Zum Schluss habe ich, auch wegen des nächsten Ziels = Island, dann das HB-Staika gekauft und wegen des Gewichts noch ein leichtes, winziges Terra Nova für die bergigen Touren zu Fuß. Da ich mit dem Auto da war, funktionierte das sehr gut, weil ich je nach Entfernung vom Auto mehr Komfort beim Gehen oder beim Schlafen hatte.
Was heißen soll: ein Universalrezept, das auf alles passt, habe ich nicht gefunden. Inzwischen habe ich noch ein Soulo ergänzt, das leichter ist als das Staika, aber nicht so gut in der Belüftung; dafür aber auch freistehend und windstabil.

Auf den Äußeren Hebriden und auch auf Skye gab es viel peitschenden Wind und es regnete ständig in starken Schauern, auf Skye auch mal drei Tage hintereinander wie aus Eimern. Ähnlich wird es wohl auch oft auf Island sein, zumindest muss man damit rechnen. Der 5min-Aufbau, viele Abspannmöglichkeiten und Unempfindlichkeit bei drehendem Wind vom Staika waren da ein riesiger Vorteil, zumal bei häufigem Platzwechsel, wo ich bei Regen das Innenzelt immer zuerst abbauen konnte und die nasse Außenhaut in eine Plastiktüte packte. Ich habe aber etliche Leute erlebt, die sehr flink beim Aufbau eines Überwurfzeltes waren. Wenn man wenigstens zu zweit ist und auch nicht jeden Tag einen Zeltplatzwechsel vornimmt, müsste das schon gehen. Bei Regenschauern kann man ja ein bisschen abwarten.

Den Sturm habe ich als größtes Risiko empfunden. Bis ich Zutrauen zum Zelt entwickelte, habe ich die ersten Nächte so gut wie nicht geschlafen - sowas will man im Urlaub ja eigentlich nicht, deshalb würde ich diese Frage immer als die wichtigste ansehen.
Die Frage, ob man ein höheres oder niedriges Zelt benutzt, ist neben der Windfrage wirklich vom Geschmack abhängig. Mir macht es nix, mich im Zelt nur sitzend/liegend aufzuhalten, auch beim Kochen. Andere wollen drinnen lieber auf einem Campingstuhl sitzen. Was das betrifft, kennt ihr euch ja sicher genug.

Wie viele Abspannmöglichkeiten hat das Zelt denn definitiv? Ich sehe gerade nur die am Boden und noch eine in der mittleren Zelthöhe. Hm, das scheint wirklich nicht viel. Habt ihr Erfahrungsberichte über das Zelt gelesen und evt. was über Verstärkungsmöglichkeiten? Ich habe viel Nützliches bei Fliegfix gefunden.
Na jedenfalls wünsche ich euch tolle Erlebnisse, es wird schon so oder so alles gut klappen - so ville Nachrichten über weggeflogene oder kaputte Zelte lese ich im Netz nämlich nicht wirklich ;)
LG, elly-viola

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