Trekking Sandalen-Erfahrung?

Alles Rund um Zelt, Stiefel, Schlafsack und was man sonst noch braucht.
Antworten
Selaiah
Foss-Anfänger
Beiträge: 2
Registriert: So 15. Apr 2012, 14:25

Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von Selaiah » So 15. Apr 2012, 14:31

Hallo,

mit einer Freundin möchte ich Ende Juli diesen JAhres den Laugavegur bestreiten:-)
Da ich noch auf der Suche nach ein paar trekkingsandalen bin, bin ich über Erfahrungen und Infos
sehr erfreut:-)
Die Teva Sandalen werden oftmals als ziemlich rutschig beschrieben, also meiner meinung nach auch nichts, womit man furten sollte. Könnt ihr mir eine Marke empfehlen? Oder hat jemand Erfahrung mit solchen Neoprensocken gemacht? Die erscheinen mir auch nicht so sinnvoll wegen spitzen Steinen..Was meint ihr??

Viele Grüße,
S.
Benutzeravatar
Sigrid
Weiser von Thule
Beiträge: 1661
Registriert: Fr 20. Mai 2005, 12:18
Wohnort: Nürnberg

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von Sigrid » So 15. Apr 2012, 15:22

Hi,
willkommen im Forum.
Ich nutze seit Jahren Teva Sandalen. Die ganz einfachen. Letztes Jahr bin ich in einer Furt, kleinerer aber fieser Gletscher"bach", gegen einen Stein gestoßen und die Zehen haben das prima überstanden. Die Sohle steht ja ein paar Zentimeter vor.
Eine andere Furt war sehr breit und da hat die dicke Sohle die Fußreflexzonenmassage durch die vielen kleinen Kiesel schön in Grenzen gehalten.
Das Wasser läuft gut raus, Sand sammelt sich wenig bis kaum.
Viele nutzen/schwören auf die Crocs oder die Nachbauten, weil sie so schön leicht sind un schnell trocknen. Mir wäre da die Sohle etwas zu dünn.
Rutschig wird´s in Flüssen wenn dort Algen oder so sind. Was auch in Island hin und wieder vorkommt, da dürften alle Schuhe rutschen.
Weiter gute Planen.
Grüße Sigrid
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel

Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
Selaiah
Foss-Anfänger
Beiträge: 2
Registriert: So 15. Apr 2012, 14:25

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von Selaiah » So 15. Apr 2012, 15:40

Vielen Dank für deine schnelle Antwort und deine Tips:-)
Ich habe gerade beim Durchstöbern meine Wasserschuhe, die ich während der Kanutour mit hatte, gefunden.

Es sind diese hier: AKTION WERBEFREIES FORUM: Suche selbst nach dem Buch in einem Shop Deiner Wahl: ISBN B0013GBWP2! Wären diese vielleicht auch ausreichend, ohne Sandalen?
Benutzeravatar
mánaljós
Prophet des Dettifoss
Beiträge: 481
Registriert: Do 26. Jan 2006, 12:19
Wohnort: Berlin/Ísafjörður

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von mánaljós » So 15. Apr 2012, 15:48

Solche Wasserschuhe sind Notfalls ausreichend zum Furten, auch wenn die Sohle recht dünn ist. Allerdings kann man Sandalen oder Crocs (mein Favorit, Sohle ist ausreichend) gut abends am Zeltplatz tragen. Es tut sehr gut die schweren Wanderstiefel auszuziehen und was anderes anzuziehen. Da sind die Wasserschuhe nicht so geeignet. Wenn man auch unerwartet Probleme mit Blasen oder sonstige Fußprobleme bekommt, kann man Notfalls auch mal in Sandalen oder Crocs ein Stück laufen.
Benutzeravatar
wetterfest
Svartifoss-Fischer
Beiträge: 39
Registriert: Do 22. Okt 2009, 13:18
Wohnort: Mainz

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von wetterfest » So 15. Apr 2012, 15:53

ich furte immer mit trekkingsandalen...... kaufe aber irgendwas reduziertes, wenn es teva ist ok...... oder dann halt eine andere marke. wichtig ist denke ich die feste sohle wg. steinen etc...... wie auch sigrid beschrieben hat.
hier ein paar fotos von mir zum furten mit (teva-) trekkingsandalen...... allerdings im himalaya aufgenommen,
https://picasaweb.google.com/1031166533 ... 2010Flusse

beste gruesse
helmut
Blacky
Weiser von Thule
Beiträge: 1158
Registriert: Fr 23. Mai 2008, 14:30

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von Blacky » So 15. Apr 2012, 17:12

Ich habe auch Crocs zum Furten, oft in Kombination mit Neopren-Socken. Genaugenommen habe ich "Mary Janes", die sind etwas schmaler, weniger sperrig und nicht ganz hässlich wie die normalen Crocs. Die Sohle bietet erstaunlich viel Grip und ist dick genug, um auch spitze Steine "wegzumogeln".
Letztes Jahr habe ich einen Versuch mit "Barfußschuhen" von Vivobarefoot gemacht. Die Schuhe sind sehr bequem und unglaublich leicht, für die üblichen Island-Furten sind sie aber nichts, dafür ist die Sohle viel zu dünn.
Tevas u.ä. Sandalen sind mir inzwischen zu schwer. Ausserdem dauert es ewig, bis die Nylon-Riemen wieder trocken sind. Ausserdem müffeln sie schnell und hartnäckig.
Wenn Du aber trotzdem unbedingt Sandalen mitnehmen willst, würde ich welche von Keens mitnehmen. Die haben einen sehr guten Zehenschutz und die Sohle ist toll. Darin kann man sehr gut auch mal längere Strecken gehen.

Der Nachteil von Crocs ist, dass sie ziemlich sperrig sind. (Aber dafür sind sie sehr leicht.) Man sollte sollte sie aber anprobieren. Vielen Leuten mit eher schmalen Füßen sind sie zu weich und schwammig am Fuß.
Benutzeravatar
Monique
Plauder-Elfe
Beiträge: 3512
Registriert: So 7. Mai 2006, 16:36

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von Monique » So 15. Apr 2012, 20:32

Ich habe immer Tevas dabei ... ob zum Furten, zum Spazieren in der Sonne, als Hüttenschuhe oder abends zur Fußdurchlüftung. Soo schwer sind sie nun auch nicht und die Sohle macht gut was mit. Mein erstes Paar ist inzwischen verschieden, das war überhaupt nicht rutschig, das Modell gibt es aber nicht mehr. Das aktuelle muss ich diesen Sommer erstmal testen - hatte ich im Ausverkauf erstanden und daher nicht auf Rutschigkeit geachtet ;) .
Benutzeravatar
Sigrid
Weiser von Thule
Beiträge: 1661
Registriert: Fr 20. Mai 2005, 12:18
Wohnort: Nürnberg

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von Sigrid » So 15. Apr 2012, 21:46

Mein Paar ist nun auch schon 10 Jahre alt. Blacky, die Keens sehen nicht schlecht aus. Falls ich mal neue brauche... Danke für den Tip.
Das mit dem Trockenwerden bei den Tevas stimmt schon... aber irgendwie waren die immer trocken, wenn ich sie am abend gebraucht habe. Mit der Geruchsentwicklung hatte ich auch erst Bedenken, aber da hat sich nichts getan. Im Sommer habe ich die auch hier manchmal an und das hält sich auch gut in Grenzen.
The sky maybe falling down, but the stars look good on you ... himininn er að hrynja, en stjörnurnar fara þér vel

Ein paar meiner Bilder gibt´s da -->Flickr
gerneklein
Herrscher des Nordmeeres
Beiträge: 761
Registriert: Fr 23. Nov 2007, 21:36
Wohnort: Ganznahe

Re: Trekking Sandalen-Erfahrung?

Beitrag von gerneklein » Mo 16. Apr 2012, 00:19

Selaiah hat geschrieben:Hallo,
mit einer Freundin möchte ich Ende Juli diesen JAhres den Laugavegur bestreiten:-)
Hallo Selaiah

es ist von meinen Vorschreibern alles schon gesagt worden. Ein Aspekt ist mir bei meinen Teva-Sandalen (die ich schon ueber 10 Jahre benutze) sehr wichtig der so noch nicht erwaehnt wurde: Dank der Klettverschluesse kann man die Sandalen knalleng am Fuss befestigen so dass man sie auch im Fluss wenn man in ein Loch tritt oder zwischen Steine rutscht nicht verlieren kann. Natuerlich stochert man so gut wie es geht den Fluss so einigermassen mit dem Stock ab aber letztendlich trittst Du voellig blind im trueben Gletscherwasser. Wenn der Fluss dann auch noch reissend ist, so wuenscht Du Dir nichts anderes als eine sehr gute feste Sohle und einen Schuh den man niemals verlieren kann. Ich habe meine Teva-Sandalen nicht als rutschend empfunden aber sie sind auch sehr alt und wer weiss was bei Teva zwischenzeitlich geaendert wurde.

Also achte drauf: Sehr feste Sohle, sehr feste Befestigung am Fuss.

Wenn Du hingegen Geld sparen musst: Fuer den Laugarvegur reichen auch alte Sportschuhe. Die Fluesse dort sind im allgemeinen nicht anspruchsvoll und kein Grund zur Sorge. Allerdings sind natuerlich nasse Sportschuhe schwer....

viel Spass
Leon
Rettet das Hochland:
Zukunftsland islaendische Naturschutzseite Island
Rettet Island auslaendische Naturschutzseite Island
Heart of Iceland islaendische Seite zur Rettung des Hochlandes
Traumland das Buch zum Thema von Andri Snær Magnason
Antworten