Verpflegung mitnehmen

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Patrik
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Verpflegung mitnehmen

Beitrag von Patrik » Mi 5. Mai 2010, 13:52

Hallo,

ich plane momentan mir in Deutschland 3 Fresspakete zu packen und 2 davon dann auf 2 Hütten vorzuschicken.
Wie sieht's eigentlich mit dem Zoll aus?
Bekommt man da Probleme oder eher nicht?

Grüße
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Monique
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von Monique » Mi 5. Mai 2010, 14:27

Hallo Patrik,

hier findest du die Zollbestimmungen für die Einreise nach Island allgemein und hier die Bestimmungen in Sachen Lebensmittel.

Demnach ist die Einfuhr von 3 kg Lebensmittel bis zu einem Wert von 18.500 isk zollfrei. Wie viel man zahlen muss, wenn man mehr mitbringt, weiß ich nicht. Sicherlich steht das auch irgendwo im Netz. Aus Erfahrungsberichten habe ich in Erinnerung, dass es in der praktischen Anwendung eine ziemlich Spannbreite geben kann (sei nett zu deinem Zöllner :mrgreen: ).

Am Flughafen Kef machen sie immer wieder mal Stichproben und fischen einzelne Reisende raus.

Ich würde es nicht drauf ankommen lassen. Du bekommst in Rvk in Bónus, Hakaup & Co sicher fast alles, was du brauchst.

Monique
Patrik
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von Patrik » Mi 5. Mai 2010, 14:31

Okay, das ist gut zu wissen, danke für die Links.
3kg ist nicht wirklich viel.
Werde mich dann wohl doch lieber dort eindecken...
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destroyed
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von destroyed » Fr 18. Jun 2010, 20:31

Wenn ich den Thread nocheinmal rauskramen darf...

Ich muss mir mein Esspaket aus Deutschland mitbringen weil mein Bus bereits 08:30 in Reykjavik startet und ich somit vorher keine Zeit habe noch etwas einzukaufen. Das Paket würde ich dann also fertig gepackt im Flieger mitbringen und müsste dann ja sicher nur durch den roten Gang am Flughafen gehen und sagen das ich z.B. 8 Kg Lebensmittel dabei habe.

Kann mir jemand sagen ob ich dort das Paket nocheinmal auspacken muss oder ob denen das Gewicht genügt? Dann würde mich noch brennend interessieren wie hoch in etwa die Kosten wären! Da muss es ja irgendeinen Prozentsatz geben, welchen ich leider nicht im Internet finde. Vieleicht kann das ja einer von den Isländisch sprechenden herauskriegen.

Schönen Abend noch und Danke,
Sascha
MartinB
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von MartinB » Fr 18. Jun 2010, 21:50

Zum Einen: Die Freigrenze von 3 kg Lebensmittel gilt nach meinem Informationsstand NUR, wenn man sie als Reisender dabei hat - nicht für "alleinreisende" Pakete.
Zum Anderen: Ich wollte in Seyðisfjörður mal eine kleinere Übermenge an Lebensmittel anmelden. Zuerst musste ich den Zöllnern klar machen, dass ich weder eine Palette noch gewerblich anmelden will, sondern nur wenige Kilo als Privatmensch korrekt anmelden möchte. Dann fanden sie weder das dafür geeignete Formular noch schienen sie so recht zu wissen, was das denn kostet. Worauf einer der Zöllner den Einfuhrzoll auf 0 Kronen festsetze und mir eine gute Fahrt wünschte (und sich vermutlich dachte: Was ist denn das für ein komischer Vogel? Meint der, wir haben nix Besseres zu tun?)

Ich vermute mal, dass die korrekte Berechnung eher kompliziert ist, da meines Wissen sowohl Einfuhrzoll, wie auch Einfuhrumsatzsteuer fällig werden, was dann auch wieder vom Warenwert abhängt.

Auch wenn es nicht die Antwort ist, die Du hören möchtest - eine bessere habe ich leider nicht ...

Gruß Martin
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destroyed
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von destroyed » Fr 18. Jun 2010, 22:07

So etwas ähnliches habe ich auch gerade noch im Netz unter http://www.fotogalerie-klamost.de/islan ... /index.php gefunden. Da heisst es das sich die Zollbeamten bei geringer Überschreitung des Gewichts meist nicht so sehr bemühen und einen Nullwert festsetzen. Falls das nicht der Fall ist wird ein Wert von ungefähr 240 ISK/kg + Mehrwertsteuer erhoben.

Wenn man da von 5kg (ca. 40€ Wert) zuviel ausgeht sind das großzügig gerechnet 20€ Zuzahlung.

Wichtig ist aber auf jedenfall die Waren anzumelden (roter Gang am Flughafen), denn bei einer Kontrolle kann es sonst schnell sehr teuer werden.
MartinB
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von MartinB » Fr 18. Jun 2010, 22:23

Damit das überschlägige Rechnen nicht zu einfach wird: Ich meine, dass bei Überschreitung der Freigrenze nicht nur die "Übermenge" sondern die Gesamtmenge zu verzollen / versteuern ist. Das Denkmodell der Freigrenze besagt: "Bagatellen" sind frei. Wer mehr anschleppt muß löhnen. Dann aber für Alles ...
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destroyed
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von destroyed » Fr 18. Jun 2010, 22:31

Hmm, das weiss ich auch nicht genau wäre aber nicht sonderlich fair. Falls dies aber wirklich der Fall sein sollte ist es für mich immer noch im Rahmen bevor ich einen Tag in Reykjavik zum einkaufen verbringen muss. Die Möglichkeit auf einen gutmütigen Zöllner habe ich ja aber auch noch^^.
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von Olaf » Fr 18. Jun 2010, 22:44

Die 20 EUR Zuzahlung kannst du auch dem 10-11 in Island in den Rachen werfen. Dann bist du sicher, dass die Fluggesellschaft nicht auch noch Übergepäck kassieren will und hast am Ende ein großes Überraschungspaket mit echten, isländischen Nahrungsmitteln. Ich persönlich würde ja sowieso lieber einen Tag in Reykjavík in kauf nehmen, schon alleine um den Alltagsstress hinter sich zu lassen, alles zu sortieren, das Fahrrad richtig zusammenzubauen und endlich mal wieder ins Freibad zu gehen... das nenn ich dann "Urlaub"... :)
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destroyed
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Re: Verpflegung mitnehmen

Beitrag von destroyed » Fr 18. Jun 2010, 22:56

Den einen Tag den mich das kosten würde verteile ich lieber auf den Rest der Tour, die diesmal ja nicht sonderlich einfach ist. Wenn ich am Ende noch Zeit habe wird da natürlich auch entspannt!

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