Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Erst der golden Circle und dann die blaue Lagune? Dettifoss als Tagesausflug? Genügt für Reykjavík 1 Tag? Europa in eienr Woche und Island in zwei? Hier gibt es Diskussionen rund um die Reise- und Routenplanung.
Kringelchen
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Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Kringelchen » Mo 25. Jan 2016, 22:54

Hallo ihr alle,

ich oute mich als erstes als völligen Forums-Frischling (sowohl hier, als auch in Foren überhaupt ;-) ich habe zwar schon viel gelesen, aber noch nie geschrieben)

Ich werde im Sommer nach Kanada fliegen und konnte mir dabei das Stoppover auf Island nicht entgehen lassen :) besser kann die Reise ja nicht starten?! Nun habe ich also eine Woche Zeit!
Ich war vor drei Jahren für einen Kurztrip auf Island - Im Winter zum Polarlichter und Reykjavik bestaunen. Diesmal wird es Anfang August werden, um die schöne Natur und Landschaft zu genießen.

Bei der Reiseplanung habe ich bisher noch ziemlich offene Vorstellungen und bin über jeden Tipp dankbar! (Und wenn ich Themen anschneide, die schon x-mal gefragt wurden auch über den Tipp die Forensuche nochmal genauer zu benutzen :D )
Grundsätzlich habe ich mir überlegt, mit dem Bus und Zelt und meinem Daumen (trampen) unterwegs zu sein.

Tag 1 - Reykjavik und Nachtfahrt
Ich lande am Donnerstag den 04. August in Reykjavik - wollte dann Vorräte einkaufen und einen Koffer irgendwo unterbringen (-->hat da jemand Vorschläge/Tipps? Bei Icelandair habe ich zwei Gepäckstücke frei und möchte die klobigeren Sachen und Gastgeschenke gerne nicht über die ganze Insel schleppen). Das müsste doch bestimmt in einem Hostel gehen?
Dann soll es mit dem Nachtbus nach Akureyri gehen (ich bin noch jung, die eine Nacht im Bus werde ich schon überstehen ...).

Tag 2 - Akureyri - Asbyrgi Trampen
Dort bin ich dann am Freitag den 05.08. und von dort aus weiter per Anhalter nach Asbyrgi -
(Ein Tag hat hoffentlich genügend Flexibilität für die Strecke ;-) )
dort startet nämlich am....


Tag 3 - Jökulsárhlaup
...am Samstag den 06.08. der Jökulsárhlaup an dem ich gerne teilnehmen möchte. -->Hat da schon jemand von euch Erfahrungen mit gemacht, oder etwas davon gehört?
Dort werde ich zwei Nächte auf dem Campingplatz verbringen - soweit ich das bisher gelesen habe, ist es dort an den Tagen um den Lauf herum sehr gesellig und ich hoffe eventuell noch ein paar Reisekontakte knüpfen zu können.

und nun kommt der offene Teil:
ich möchte irgendwie nach Reykjavik zurück kommen, bis zum 10.08. (also innerhalb von 4 Tagen), noch eine Nacht in Reykjavik bleiben (in dem Hostel wo mein Koffer auf mich wartet?) und dann geht am nächsten Tag nachmittags mein Flug - es bleibt also auch noch ein wenig Zeit in Reykjavik :-)

Nun für den offenen Teil:
Haltet ihr es für realistisch innerhalb von 4 tagen zurück nach Reykjavik zu trampen?
Ich überlege noch einen Abstecher nach Myvatn zu machen - lohnt sich das?
Oder meint ihr, es lohnt sich eher noch ein paar Tage im Norden, sprich Myvatn, eventuell Husavik und Akureyri zu verbringen und dann wieder mit dem Bus zurückzufahren?
Wenn ich trampe - welche Highlights sollte ich auf dem RIng auf keinen Fall verpassen?

Tausend Dank für eure Hilfe!

Inga
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Uwe
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Uwe » Di 26. Jan 2016, 00:32

Hallo Inga,
willkommen im Forum.
Ich kann dir keine Infos zum Jökulsárhlaup geben, da ich zu jener Gruppe von Menschen gehöre, die durch Islands schönster Landschaften wandere, um, wie du schreibst, die schöne Natur und Landschaft zu genießen und nicht um durchzusprinten. :)
Aber zu allen anderen Dingen kann ich dir schon einiges sagen. Zum einen, du könntest dein Gepäck sicherlich irgendwo am Flughafen deponieren. Eine zweite Möglichkeit ist am Busbahnhof BSÍ in Reykjavík, wo die Flughafenbusse halten und auch die Überlandbusse von Reykjavík Excursions abfahren. Allerdings weiß ich nicht was die Lagerung der Gepäckstücke kostet. Eine dritte Möglichkeit wäre es, deinen Koffer im Hostel/Jugendherberge in Reykjavík zwischenzulagern.

Wenn du den Nachtbus von Reykjavík nach Akureyri nimmst, kommst du gegen 6 Uhr morgens in Akureyri an. Das heißt, du könntest zwei Stunden später den Bus nach Ásbyrgi nehmen. Sicherlich könntest du auch trampen. Zeit hast du zur genug und es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn du keine Mitfahrgelegenheit bekommst.

Wenn du schon von der schönen Natur und Landschaft des Jökulsárglúfur nicht viel sehen wirst, dann solltest du wenigstens etwas Zeit am Mývatn verbringen. Diese Region Islands ist wohl neben dem Jökulsárlón und Skaftafell eine der am meisten besuchten Orte Islands. Ich gehe mal davon aus, dass du nach dem Lauf von den Organisatoren eine Mitfahrgelegenheit nach Reykjahlið am Mývatn bekommst. Ich würde dir raten zwei Tage dort zu bleiben, um Tageswanderungen zu unternehmen.

Húsavík ist die „Hauptstadt“ des Whale watching und Akureyri wird von vielen Besuchern als schöne Stadt betrachtet und ist sicherlich ein Aufenthalt wert, aber ich würde dir in deinem Fall vorschlagen diese Orte links liegen zu lassen. Manchmal ist weniger mehr (wenn du weißt was ich meine) und du hast wohl nicht so viel Zeit um alles zu sehen.

Es ist durchaus realistisch vom Mývatn nach Reykjavík an einem Tag per Anhalter zu schaffen, aber auch für Frauen ist das Trampen ein Glücksspiel – auch wenn meine Erfahrung zeigt, dass Frauen beim Trampen mehr Glück haben als Männer. ;) Ich bin selber schon sehr viel in Island getrampt und besonders von Akureyri empfand ich es immer als besonders schwer. In den letzten Jahres habe ich es immer so gehalten, dass ich eine Zeitlang versucht habe zu trampen und wenn ich kein Glück hatte und der Bus kam, dann bin ich dort eingestiegen. Es sei denn es hat geregnet, dann habe ich gleich auf den Bus gewartet. Früher hat mich das nicht gestört, aber inzwischen – ich gebe es zu – bin ich einfach schon zu alt, um mehrere Stunden im Regen zu warten.
Auf der Strecke vom Mývatn nach Akureyri befindet sich auf jeden Fall der sehenswerte Goðafoss. Meines Wissens halten auch die Linienbusse dort für eine halbe Stunde an (Aussage ohne Garantie!). Zwischen Akureyri und Reykjavík gibt es sicherlich auch ein paar sehenswerte Dinge, aber nichts was man auch beim nächsten Besuch nachholen kann.
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Uwe
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flakkari
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von flakkari » Mi 27. Jan 2016, 07:56

Hej Inga,

das meiste hat Uwe ja schon geschrieben. Ich wollte vor anderthalb Jahren am Jökulsárhlaup teilnehmen. Da ich aber mit dem Radl unterwegs war und es zwei Tage zuvor waagerecht geschüttet hat, habe ich diesen Regentag lieber als Ruhetag genommen. Ich war dann am Tag nach dem Lauf in Asbyrgi. Von dort bin ich am nächsten Morgen zum Dettifoss getrampt und die Strecke dann zurück gewandert (sehr lang zu gehen -statt laufen-, aber wunderschön!). Am Campingplatz Asbyrgi waren noch einige Läufer, die dann später per Auto aufgebrochen sind. Dort eine Mitfahrgelegenheit wohin auch immer zu finden, sollte kein Problem sein - egal ob nach dem Lauf oder in den Tagen danach.

Deinen Koffer kannst Du auf jeden Fall am Campingplatz in Reykjavík (neben der Jugendherberge) abgeben. Ist auch unabhängig von einer Übernachtung. Preise stehen auf der Internetseite.

Wie Uwe schon schreibt: Von Akureyri zur Asbyrgi zu trampen, sollte auf jeden Fall funktionieren! Zurück nach Reykjavik in vier Tagen auch überhaupt kein Problem. Ich würde allerdings lieber noch etwas am Myvatn bleiben. Da gibt's einiges zu sehen - ein kurzer Stop bringt da gar nichts (und ja: der Linienbus hat einen Fotostop am Goðafoss). Als Rückweg würde ich ja die Hochlandverbindung von Akureyri nach Reykjavik nehmen: Zwar teurer und langsamer, aber dafür viel schöner. Und da gibt's Fotopausen (halbe bis eine Stunde) u.a. im Thermalgebiet von Hveravellir, am Gullfoss und am Geysir! Und die Ringstraße bietet im Nordwesten keine großen Highlights...
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Jeha » Mi 27. Jan 2016, 14:19

Hallo Inga,

falls es in einem Hostel oder am Campingplatz nicht klappen sollte: Infos zu Gepäck-Schließfächern im BSI, dem Inlandsflughafen und Holtagarðar Bus Station finden sich unter http://www.luggagelockers.is/.

Schönen Gruß
Jens
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Kringelchen » Mi 27. Jan 2016, 22:24

Wow - tausend Dank für eure zahlreichen und vor allem schnellen Antworten!

Uwe, ich stimme dir zu, dass in meinem Fall mit nur einer Woche Aufenthalt weniger mehr ist - und dass ich lieber mehr Zeit an einem Ort verbringen sollte. Ich suche mir dann eine Mitfahrgelegenheit Richtung Myvatn und werde dort zwei Nächte verbringen. Dann trampe ich am Dienstag Nachmittag Richtung Akureyri zurück, eventuell auch eine Busstation weiter, um dann am nächsten Tag den Bus zu nehmen (da gehe ich dann doch leiber auf Nummer sicher, bevor der Flieger weg ist!).
Ich werde mir dann auch den teureren Bus über das Hochland leisten, um wenigstens auf der Strecke noch ein paar mehr Eindrücke zu sammeln. Auch wenn das dann im Touri-Bus mit Fotostopp ist ;-) Es ist wahrscheinlich schöner als nur die Ringbahn zu sehen!

Das Gepäck werde ich wohl am Campingplatz abgeben, dort ist es am günstigsten - Danke für den Tipp, da hätte ich sonst nicht nachgeschaut :-) am BSI kann man das Gepäck leider nur für bis zu 3 Tage unterbringen, und am Flughafen (danke für den Link, Jens) ist es wesentlich teurer als beim Campingplatz!
Es ist praktisch, dass die Gepäckabgabe auf dem Campingplatz unabhängig von einer Übernachtung ist. Dann kann ich, falls Regen angesagt ist, die letzte Nacht in Reykjavik im Hostel verbringen, und habe nicht das nasse-Zelt-Problem!
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Surtur » Do 28. Jan 2016, 07:32

Kringelchen hat geschrieben:
Ich werde mir dann auch den teureren Bus über das Hochland leisten, um wenigstens auf der Strecke noch ein paar mehr Eindrücke zu sammeln. Auch wenn das dann im Touri-Bus mit Fotostopp ist ;-) Es ist wahrscheinlich schöner als nur die Ringbahn zu sehen!
WARNUNG!
Das Hochland ist auf weiten Strecken eine trostlose Steinwüste, durch die man stundenlang fährt, ohne irgendeine Ablenkung zu haben - und irgendwann fängt man dann an, sich sehnlichst eine solche zu wünschen (außer für den Fahrer - der sollte möglichst nicht abgelenkt sein). Wüstenfreaks und begeisterte Amateurgeologen können der Szenerie etwas abgewinnen...alle anderen, die ich bisher gesprochen haben, meinen übereinstimmend, dass die schönen Seiten von Island eher woanders liegen.
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von flakkari » Do 28. Jan 2016, 11:24

WARNUNG!
Das Hochland ist auf weiten Strecken eine trostlose Steinwüste, durch die man stundenlang fährt, ohne irgendeine Ablenkung zu haben - und irgendwann fängt man dann an, sich sehnlichst eine solche zu wünschen (außer für den Fahrer - der sollte möglichst nicht abgelenkt sein). Wüstenfreaks und begeisterte Amateurgeologen können der Szenerie etwas abgewinnen...alle anderen, die ich bisher gesprochen haben, meinen übereinstimmend, dass die schönen Seiten von Island eher woanders liegen.
Also, ich bin weder Wüstenfreak noch Amateurgeologe, aber ich liebe das Hochland und versuche immer, dort die meiste Zeit zu verbringen! Diese Weite, diese Menschenleere. Dazwischen an den Flüssen immer wieder leuchtend grüne Moosoasen, die Gletscher in der Ferne.... Einmalig! Ich finde, man sollte es auf jeden Fall gesehen haben um sich ein Bild davon machen zu können. Und gerade entlang der Kjölur (Str. 35) gibt's ja so einige Highlights...
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Surtur » Do 28. Jan 2016, 13:06

flakkari hat geschrieben:
WARNUNG!
Das Hochland ist auf weiten Strecken eine trostlose Steinwüste, durch die man stundenlang fährt, ohne irgendeine Ablenkung zu haben - und irgendwann fängt man dann an, sich sehnlichst eine solche zu wünschen (außer für den Fahrer - der sollte möglichst nicht abgelenkt sein). Wüstenfreaks und begeisterte Amateurgeologen können der Szenerie etwas abgewinnen...alle anderen, die ich bisher gesprochen haben, meinen übereinstimmend, dass die schönen Seiten von Island eher woanders liegen.
Also, ich bin weder Wüstenfreak noch Amateurgeologe, aber ich liebe das Hochland und versuche immer, dort die meiste Zeit zu verbringen! Diese Weite, diese Menschenleere. Dazwischen an den Flüssen immer wieder leuchtend grüne Moosoasen, die Gletscher in der Ferne.... Einmalig! Ich finde, man sollte es auf jeden Fall gesehen haben um sich ein Bild davon machen zu können. Und gerade entlang der Kjölur (Str. 35) gibt's ja so einige Highlights...
Alles gut und schön und richtig...aber was davon bekommt man auf einer Busfahrt mit, die primär das Ziel verfolgt, einen von A nach B zu bringen? (Und die Highlights, die Du ansprichst, sind eigene Ziele innerhalb des Hochlandes: Klar sind Askja oder Herdubreidalindir oder Hveravellir oder Kerlingafjöll oder der Snaefell immer einen Ausflug wert - aber dafür braucht man imho deutlich mehr Zeit als nur für einen Fotostopp.)
Die isländischen Vulkane verhalten sich allerdings, ähnlich wie das isländische Wetter, ziemlich isländisch. (NeitherErnie)
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von Uwe » Do 28. Jan 2016, 13:32

Hallo Inga,
ich kann mich der Idee von flakkari nur anschließen. An die Kjölur-Route hatte ich nicht gedacht, weil du über die Ringstraße nach Reykjavík wolltest. In diesem Fall würde ich dir aber raten keine Zeit mit trampen zu vergeuden. Sicherlich man kann Glück haben, aber darauf verlassen sollte man sich nicht.
Ich finde die Idee mit der Kjölur auf jeden Fall besser als die Ringstraße, auch wenn es entlang der Ringstraße mehr Vegetation gibt. Aber wie es flakkari angesprochen hat, gerade diese menschenleere und vegetationslose Weite sollte man gesehen haben. Zudem macht der Bus über die Kjölur auch Zwischenstopp in Hveravellir und in den Kerlingarfjöll und allein dieses Erlebnis ist wesentlich besser als der westliche Teil der Ringstraße. Surtur hat sicherlich Recht, dass man eigentlich mehr Zeit braucht, aber wenn es nicht anders geht, kann man sich auf der Busfahrt zumindest einen ersten Überblick verschaffen und ggf. wiederkommen. Dies gilt auf der Kjölur nach meiner Ansicht besonders für die Kerlingarfjöll. Naja, und anschließend folgen auch noch Gullfoss und Geysir. Klar, der Besuch von diesen beiden Spots ist Massentourismus pur, aber man sollte es trotzdem gesehen haben.

Ach ja, was die Sache mit den „Wüstenfreaks und Amateurgeologen“ angeht – also ja, die Kjölur als Wüste zu betrachten ist definitiv richtig, aber was das Geologenherz angeht (Amateur oder Profi ist egal) – nein, nicht unbedingt. Hier haben sich Gletscher über das Hochland geschoben und haben alles platt gemacht. Das erfreut sicherlich Geografen und Glaziologen, aber (echte) Geologen tangiert das eher wenig ;)

Uwe
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Re: Der Norden von Island - Jökulsárhlaup

Beitrag von carlotta » Do 28. Jan 2016, 18:16

Ohne viele Worte: Nur soviel - ich denke die Kjölur ist auch in einem Rutsch sehenswert. Auch die Ringstraße führt eine nicht geringe Strecke durchs Niemandsland.

Kjölur mit dem Bus - Reisebericht:
http://www.christian-zumpf.de/travel/island/15.php

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