Island für Anfänger - oder - Wie überschätze ich mich nicht?

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Prejun
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Beitrag von Prejun » Di 27. Nov 2007, 09:04

Jola hat geschrieben: @Prejun
Im Winter? Wann geht's denn los? Den ersten Islandurlaub plane ich bewusst für den Sommer. Wenn das dann gut läuft, wage ich es vll auch mal unter -wettertechnisch- erschwerten Bedingungen :-)
Jola
Ok ich gebs zu, ich mach es mir ziemlich einfach :)
Flug, Hotel, und Ringstrasse per Auto :)

28.12-02.01 ist gebucht und primär geht es mir darum:
ich hab mir schon vor 9 Jahren geschworen, nächstes Jahr gehts nach Island.. und nun... reichts :) diesmal wird nicht mehr verschoben, berufliche Situation lässt es auch zu.

Winter ist egal, bin hier in Tirol einiges gewöhnt ;)

Ich denke einfach auch dass der Winter und 3-4 Tage einfach gut geeignet sind Island grob kennen zu lernen, das Landesinnere ist mir alleine einfach zu gefährlich im Winter.

Wenn du also ein Österreich-Fähnchen und einen Grabstein wo findest .. mitten im Nichts.. dann bin ich doch ins Landesinnere ;)


und Mensch ...Jola... selber trinken <lacht>
nein, ein Bekannter schwärmte mal davon und sagte 1976 wo er dort war.. blieben sie mal stecken in einer Furt.. da kam ein Isländer und half ihnen heraus.. der bekam dann eine Schnapsflasche (damals gabs noch kaum Alkohol auf der Insel) .. war damals DAS ultimative Geschenk

Viel Glück auf deiner Reise!
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Olaf
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Beitrag von Olaf » Di 27. Nov 2007, 23:19

Jola hat geschrieben: wie leicht kommt man denn so mit anderen leuten ins gespräch? sind viele leute allein unterwegs oder kommt das eher noch recht selten vor?
Das hängt nur von dir ab. Auf Zeltplätzen sind fast nur so Individualisten unterwegs, man kann dem Kontakt eigentlich eher fast nirgends entkommen, als dass man ein Problem hätte, jemanden zu finden.
Jola hat geschrieben: kannst du mir denn vll grob eine richtung angeben, womit ich für gutes zelt und schlafsack so rechnen müsste?
Ein "gutes Zelt" hat ein Alugestänge und kostet in der einfachen Variante 150-250 EUR. Die richtig teuren Hillebergs für 500 EUR und mehr kann man sich für später aufheben. Ein "guter Schlafsack"... hmm... ich hab schon lange keinen neuen mehr gebraucht, aber mein letzter hat im Sonderangebot auch ca. 100 EUR gekostet. Eine Isomatte so ca 50, Kocher hab ich keinen Überblick... geh ruhig mal zu einem richtigen Outdoor-Laden, wenn du sagst, dass du eine komplette Ausrüstung brauchst, bekommst du meist noch so 5-10% Rabat und mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Schrott angedreht...
Gepäck vorausschiken und aufbewahren
Meine Philosophie ist ja immer, wenn ich etwas nicht die ganze Zeit brauche, dann lass ich es gleich Zuhause. Man muss ja auch mit den 20kg Freigepäck auskommen...

Grundsätzlich sollte der Gepäckversand mit den Buslinien sehr gut funktionieren, Gepäckaufbewarung meist auch. 5kg Futter von Reykjavik aus ins Hochland vorausschicken kostet so ca. 1000 ISK. Gepäckaufbewahrung geht z.B. auch beim Zeltplatz in Reykjavik... einfach jemanden fragen, es geht alles irgendwie...
Gast

Beitrag von Gast » Mi 28. Nov 2007, 01:00

Hallo Jola!

Island laesst sich geniessen auch ohne vom Typ Abenteurer zu sein. Die Busverbindungen bilden ein islandweites durchdachtes Netz, sind puenktlich und zuverlaessig. Campingplaetze sind sehr gut gewartet, durchweg sauber und verfuegen alle ueber eine einwandfreie Frischwasserversorgung. Touristen werden von Islaendern respektiert und toleriert, bei Fehlverhalten kann man mit milder Nachsicht rechnen. Islaender wirken abweisend zurueckhaltend, Hilfe und Rat muss regelrecht eingefordert werden. Auf diese Weise angesprochen verwandeln Islaender sich jedoch zu ausgesprochenen freundlichen Menschen, die tatkraeftig und selbstlos schier unloesbare Probleme aus der Welt zu schaffen vermoegen.
Ohne Frage und selbstverstaendlich trifft man auch auf Islaender die von diesem allgemeinen Typus deutlich abweichen.

Rueckblickend auf meine erste Reise nach Island fallen mir folgende Punkte ein die uns nicht vollstaendig bewusst waren.
+ Wind ist die entscheidende Wettergroesse in Island im Sommer. Wind ueberschreitet im Sommer regelmaessig deutlich das Mass was man in Deutschland als schweren Sturm bezeichnen wuerde. Der Sturm laesst Dich fast erfrieren und kann Dich als Wanderer in den Bergen locker vom Pfad schieben, sofern Du nicht blitzschnell am Boden bist. Ein sturmsicheres Zelt ist oberstes Gebot. Viele Abspannmoeglichkeiten, keine Vorbauten fuer Sonnenschutz, relativ geduckt - ein Zelt mit solchen Design muss nicht oberste Preisklasse sein. Vor der Gemeinheit Wind ist man nirgends sicher, auch nicht ausserhalb des Hochlandes.
+ Wichtiger als immer ein Set trockener Kleidung dabei zu haben ist die
Moeglichkeit gar nicht erst nass zu werden. Klingt trivial verlangt aber nach relativ dichten Schuhen, einer guten Regenhose, sehr guter Jacke (Goretex oder aehnlich) und nach einer tauglichen Muetze. Womit wir damals nicht gerechnet haben: Es trocknet so gut wie nichts. Das Wetter kann tagelang so nass-kalt sein dass alles feucht zu bleiben scheint.
+ Wir waren von der Idee fixiert dass man die Insel umrunden muesse. Dabei sind die Busfahrten wenig erholsam und die Reisegeschwindigkeit ist letztendlich durch grosszuegige Pufferwartezeiten auf andere Busse relativ langsam. Der Bus haelt nur an den allerwichtigsten Attraktionen und man uebernachtet oft in winzigen Orten, wo man bis zur Weiterfahrt nicht viel unternehmen kann. Auf der Ringstrasse sind Mietwagenautos klar im Vorteil, sie koennen jederzeit und ueberall mal kurz anhalten oder Stichstrassen folgen. Andererseits fahren oeffentliche Busse tief ins Hochland wo Mietwagenautos schwierig bis gar nicht hinkommen - hier spielt der oeffentliche Bus seine grosse Trumpfkarte aus.
Ich glaube wenn man schon Bus faehrt ist es eine bessere Strategie statt der Ringstrasse zu folgen die fantastischen Busverbindungen ins Hochland auszunutzen und die meistens durchgehend gebuchten Verbindungen selbst zu unterbrechen. Sicherlich soll man auch Skaftafell oder Myvatn besuchen aber eben nicht unbedingt rund um die Insel fahren.
Die Unterbrechungen, d.h. Weiterfahrt mit dem Linenbus am naechsten Tag sind nicht nur an den ausgewiesen Haltepunkten moeglich. Ueberall entlang der Route kann man einen Bus stoppen lassen zum Ein- oder Aussteigen. Die Haltezeiten der durchgehenden Busse sind fuer die meisten Attraktionen zu kurz zum wirklich geniessen. Es ist eindrucksvoll z.B. die Eldgjá, die Lakifelder oder die Askja laenger und ueber Nacht zu erleben. Es ist ratsam den Busfahrer von seinen "verwegenen" Plaenen zu berichten. Erstens kann er dann beruhigt abfahren auch wenn ein Gast fehlt und zweitens kann man fast damit rechnen dass der Bus am naechsten Tag intensiv und "verzweifelt" nach Dir am Wegesrand Ausschau halten wird. Die erwaehnte Askja sowie die Lakifelder werden nur mittels Tagestouren angeboten. Aber auch solche Tagestouren lassen sich mit Verhandlung oft ohne Aufpreis unterbrechen.
+ Wir wussten dass Islaender Alkohol lieben. Wir wussten nicht dass Islaender nicht mit Alkohol umgehen koennen. Im guenstigsten Fall wird Dir das Verhalten der Leute als komisch vorkommen im schlimmsten Fall blickst Du in Abgruende menschlichen und insbesondere maennlichen Verhaltens. Das erste Augustwochenende ist ein besonderer Feiertag (Verslunarmannahelgi) mit mehreren Festivals ueberall im Lande. Verglichen mit Festivals in Deutschland sind diese Provinz geraten jedoch nichtsdestotrotz komplett ausser Kontrolle. Immerhin scheinen auslaendische Frauen nicht primaer im Beuteschema der islaendischen Jungen und Maenner vorzukommen. Vielleicht fuerchten sie irgendeinen auslaendischen Kampftrick. Meide in dieser Zeit vor allem Thorsmoerk, Skaftafell, Akureyri und unter allen Umstaenden die Westmaenner.
Einige Leute auch junge koennen das alles nicht mehr ertragen und pflegen daher strikte Abstinenz. Bietest Du Deinen Schnaps also an koennte sich Dein Gegenueber unfreiwillig in irgendetwas verwandeln. Oder Du bringst ihn in Verlegenheit weil er keinen Tropfen mehr trinkt.
+ Wir haben damals ausschliesslich gezeltet. Wie erwartet waren Huetten und Schlafsackunterkuenfte in der Regel gerammelt voll. Sorgenfreier ob man ein Plaetzchen bekommt und ruhiger ist man mit Zelt unterwegs.
Gehe davon aus dass Zeltplaetze praktisch nie ausgebucht sind.

Abgesehen von diesen Punkten war unsere Reise einfach grossartig
:wink:

Leon
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Beitrag von gerneklein » Mi 28. Nov 2007, 01:04

Entschuldigung, obiger Beitrag als Gast war von mir

Leon
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Beitrag von Verðandi » Mi 28. Nov 2007, 13:39

Anonymous hat geschrieben:Wir wussten nicht dass Islaender nicht mit Alkohol umgehen koennen. Im guenstigsten Fall wird Dir das Verhalten der Leute als komisch vorkommen im schlimmsten Fall blickst Du in Abgruende menschlichen und insbesondere maennlichen Verhaltens.
Das ist aber kein isländisches Phänomen ;) Da muss man bloss mal auf die nächste Kirmes gehen :roll: :? Oder Oktoberfest, Fasching... Da kann man die Entgleisungen sogar im Fernsehen bewundern :?

Es stimmt aber, dass das Alkoholproblem ein großes ist. Meine Tochter war nach ihrem Abi ein Jahr in Island, hat dort in isländischen Familien gewohnt und gearbeitet. Vorher war sie einem Gläschen Sekt zum passenden Anlass nicht abgeneigt. Seit ihrem Jahr auf Island und dem deutlichen Einblick, was Alkohol anrichten kann, rührt sie keinen Tropfen mehr an- und das ist nun schon 6,5 Jahre her.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: Island für Anfänger - oder - Wie überschätze ich mich ni

Beitrag von Monique » Mi 28. Nov 2007, 20:32

Hallo Jola,
Jola hat geschrieben: bist du wie mánaljós auch eher allein unterwegs?
Habe schon verschiedene Varianten durch: mit 25-köpfiger, aber wunderbarer Reisegruppe, alleine, zu zweit, mit Hochlandbus, mit eigenem kleinen Miet-PKW, als Mitfahrer im Geländewagen, hab den Ringstraßenbus genutzt, bin getrampt und auch mal 2,5 Tage am Stück nur zu Fuß unterwegs gewesen. Aber diese "Wahnsinns"touren ganz zu Fuß durchs Hochland überlasse ich dann doch anderen ;-)
Ob man alleine oder mit mehreren unterwegs ist, ist eine Frage dessen, was man will. Mit mehr als einer Person ist es auf jeden Fall kommunikativer :wink: Wer die Stille sucht und einfach mal in Ruhe abschalten und diese tolle Natur genießen will, kann auch alleine fahren. Ist man alleine unterwegs, nimmt man auf jeden Fall viel eher (und fast unvermeidlich, es sei denn man ist einsamer Wanderer im Hochland) Kontakt zu anderen auf.

Zum Campen muss ich Olaf Recht geben: Wer sich nicht sicher ist, ob er der Typ dazu ist und die komplette Ausrüstung erst anschaffen muss, um sie anschließend nie wieder zu nutzen, fährt vermutlich günstiger, wenn er gleich auf feste Betten ausweicht - so er welche bekommt. Ohne Vorbuchung sieht es im Sommer unter Umständen schlecht aus. Wir wollten letztes Jahr an einem sehr nassen Tag nur noch raus aus den nassen Klamotten und hätten sogar viel Geld für ein teures Hotel ausgegeben, aber nicht mal das war frei.

Die Überlegung, ob man campt oder nicht, wird auch von der eigenen Empfindlichkeit berührt. Wenn ich mal auf einen Teil meines letztjährigen Aufenthaltes zurückschaue, dann waren da im Juli im Hochland tagsüber maximal 10 Grad, nachts hatte ich das Gefühl, es sind Minusgrade und es hat seeehr viel geregnet. Vom Wind reden wir gar nicht erst.
Jola hat geschrieben: wie meinst du das, dass man auf der ringstraße "wie erschlagen" ist? zuviele menschen, wenn man gerade aus dem hochland kommt?

Ja. Mir waren da jedes Mal einfach zu viele Menschen. Und ne richtige Straße. Und so viele Autos. Klar ist es ne Frage, wo man aus dem Hochland auf die Ringstraße trifft, aber zwischen RVK und mindestens dem Jökulsarlón ist die Ringstraße schon sehr voll im Sommer (ganz im Gegensatz dazu die Nebensaison!)

Dass Isländer abweisend und zurückhaltend wirken, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich habe die Isländer als sehr zuvorkommend und sehr hilfsbereit und gegen ein Schwätzchen nicht abgeneigt erlebt. Da war nicht viel mit Eisbrechen notwendig, eigentlich haben sie fast immer angefangen. Ich nehme an, es ist auch eine Frage dessen, wie man auftritt. Reist man in der Nebensaison, wirds noch "schlimmer" - da haben die Leute einfach Zeit. Meine Gastwirtin auf Snaefellsness hat sich einfach zu mir zum Frühstück gesetzt und wollte ganz viel wissen und erzählen. Und da das Wetter eh bescheiden schön war, blieb ich lange sitzen und habe mit ihr erzählt. Und das habe ich nicht nur dort erlebt.

Gepäck habe ich selber zwei Mal vorausgeschickt, allerdings nur entlang der Ringstraße. Es hat beide Male super geklappt. Preis war glaube ich 690 isk für 5 kg. Aber ob das in deinem Fall notwendig ist, weiß ich nicht. Ich habe zumindest nicht rausgelesen, dass du irgendwelche Futterpakte zu Hochlandhütten schicken willst, weil du zu Fuß unterwegs bist. Ansonsten: nur das, was zwingend mit muss.
Jola hat geschrieben: Normalerweise vereise ich immer mit einem riesenkoffer . das fällt dieses mal nun aus . ich freue mich jedoch darauf, mich im meinen leben mal wieder auf die dinge, die wirklich wichtig sind, zu beschränken. was schleppt man sonst alles so durch den alltag, ohne es wirklich zu brauchen?
Wenn du in Landmannalaugar auf dem einen Berg stehst oder in den Westfjorden in einen der Fjorde runter schaust, oder ..., dann hast du das Gefühl, du brauchst üüüberhaupt nichts (außer den Klamotten am Leib, weil der Wind so pfeift). Es gibt so wunderbare Plätze in Island, da merkt man plötzlich, was wesentlich ist im Leben.

Alles klar :wink:

Monique
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Désirée
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Ich auch allein :-(

Beitrag von Désirée » So 27. Jan 2008, 15:29

Ich konnte auch keinen gewinnen und hätte fast di Reise abgesagt, denn alleine planen ist auch nicht ganz so schön wie mit mereren. Ich weiß gar nicht, was alle immer am Strand machen.

Falls du eine Route fertig hast, her damit ;-)
prusselise@ish.de
:-)))
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Beitrag von Jola » Mo 28. Jan 2008, 22:30

Prejun hat geschrieben:
Jola hat geschrieben:28.12-02.01 ist gebucht und primär geht es mir darum:
ich hab mir schon vor 9 Jahren geschworen, nächstes Jahr gehts nach Island.. und nun... reichts :) diesmal wird nicht mehr verschoben, berufliche Situation lässt es auch zu.
hallo stefan!

na, wie war's? wie war dein erster eindruck von island? hat es dir gefallen? kommst du wieder? :wink:
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Beitrag von Jola » Mo 28. Jan 2008, 22:40

Olaf hat geschrieben: Das hängt nur von dir ab. Auf Zeltplätzen sind fast nur so Individualisten unterwegs, man kann dem Kontakt eigentlich eher fast nirgends entkommen, als dass man ein Problem hätte, jemanden zu finden.
das beruhigt mich schon mal. es ist nicht so, dass ich es nicht auch mit mir allein aushalten würde :wink:, aber so ganz außen vor möchte ich auch nicht sein.
Olaf hat geschrieben:
Ein "gutes Zelt" hat ein Alugestänge und kostet in der einfachen Variante 150-250 EUR. Die richtig teuren Hillebergs für 500 EUR und mehr kann man sich für später aufheben. Ein "guter Schlafsack"... hmm... ich hab schon lange keinen neuen mehr gebraucht, aber mein letzter hat im Sonderangebot auch ca. 100 EUR gekostet. Eine Isomatte so ca 50, Kocher hab ich keinen Überblick... geh ruhig mal zu einem richtigen Outdoor-Laden, wenn du sagst, dass du eine komplette Ausrüstung brauchst, bekommst du meist noch so 5-10% Rabat und mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Schrott angedreht...
danke für diese grobe richtung! ein zelt für 500 euro kommt für mich als camping-anfänger natürlich nicht in frage. jedoch kann ich mir etwas in der preisklasse 150-250 euro ganz gut vorstellen. wie ich ja schon schrieb, möchte ich nicht, dass mir alles wegfliegt :wink:
Olaf hat geschrieben: Meine Philosophie ist ja immer, wenn ich etwas nicht die ganze Zeit brauche, dann lass ich es gleich Zuhause. Man muss ja auch mit den 20kg Freigepäck auskommen...
das ist eine gute einstellung. sehr praktisch! da wird wahrscheinlich meine größte schwierigkeit liegen, da ich normalerweise mit wesentlich größerem gepäck reise. jedoch soll das ja auch ganz bewusst ein urlaub werden, in dem ich die dinge auf ihr wesentliches reduziere.
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Beitrag von Jola » Mo 28. Jan 2008, 23:06

Anonymous hat geschrieben:
+ Wir waren von der Idee fixiert dass man die Insel umrunden muesse.
das geht mir ähnlich. es gibt soviel zu sehen und ich will nichts verpassen :? ...so muss ich mich also selbst schon etwas bremsen. irgendwo muss ich halt auch abstriche machen. nicht nur aus finanziellen gründen. außerdem sollte man sich auch immer noch etwas fürs nächste mal aufheben :D
Anonymous hat geschrieben:
Das erste Augustwochenende ist ein besonderer Feiertag (Verslunarmannahelgi) mit mehreren Festivals ueberall im Lande. Verglichen mit Festivals in Deutschland sind diese Provinz geraten jedoch nichtsdestotrotz komplett ausser Kontrolle. Immerhin scheinen auslaendische Frauen nicht primaer im Beuteschema der islaendischen Jungen und Maenner vorzukommen. Vielleicht fuerchten sie irgendeinen auslaendischen Kampftrick.
hmmm. rate mal, wo ich am ersten augustwochenende sein werde! :shock:

ich fliege am 2.8. spät abends nach island. das ist ein samstag! der flug war so schön günstig :D

Anonymous hat geschrieben:
+ Wir haben damals ausschliesslich gezeltet. Wie erwartet waren Huetten und Schlafsackunterkuenfte in der Regel gerammelt voll. Sorgenfreier ob man ein Plaetzchen bekommt und ruhiger ist man mit Zelt unterwegs.
Gehe davon aus dass Zeltplaetze praktisch nie ausgebucht sind.
schön finde ich, dass man sich mit zelt nicht schon so weit im vorwege festlegen muss, wann man wo ist. die edda-broschüre soll im märz verschickt werden. vll buche ich da mal etwas vor. eine anständige dusche zwischendrin soll ja nicht so verkehrt sein :wink:
Anonymous hat geschrieben:
Abgesehen von diesen Punkten war unsere Reise einfach grossartig
:wink:
ich würde mich riesig freuen, wenn ich gleiches nach meiner reise auch sage!!

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