Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Erfahrungsaustausch mal ausführlich.
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Wilhelm
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Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Wilhelm » Di 17. Sep 2019, 11:42

Nun also will ich das noch fehlende Kapitel meiner Wanderung, beginnend bei Látrar (Látravík) als neues Thema an dieser Stelle eröffnen …
Unter:
viewtopic.php?f=49&t=8030
sind bereits die ersten Tage der Anreise zusammengefasst.
Aber zunächst einmal ganz von vorne …
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Bei jeder Anreise nach Island und dementsprechend Reykjavík, ist mein erstes Ziel die Perlan. Kaffee und Eis und erst einmal das 360°-Panorama geniessend, fasse ich es selbst kaum, dass sich meine Pläne dahingehend geändert haben wie sie nun sind. Mein Urlaub langte von der zwei letzten August- und der ersten Septemberwoche hin. Das geht also schon ein wenig in die Nachsaison hinein. In so einer Situation war für mich immer klar, da gehst du nicht ins Hochland, sondern machst einfach mal eine Wanderung über eine der schönen Halbinseln Islands. Geplant war Snaefellsnes ... und wie ich bei meinen Recherchen über Google Earth wieder einmal so abschweife, trifft mich beinahe der Schlag, wie ich auf die geheimnisvollen Gebäudereste bei Skorar stosse. Uff, fernab jeder Zivilisation, ca. 420 Höhenmeter über dem allerwestlichsten Zipfel Islands, wo die Flanken senkrecht ins Meer abfallen und man beinahe schon bis Grönland rüberspucken könnte (ca. 290 km Luftlinie). Da hat´s mich gepackt so kurz vor Mitternacht am heimischen PC. Die Nacht konnte ich dann vergessen - zu aufgekratzt war ich.
Die folgenden Tage kam ich mit meinen Recherchen nur mäßig voran und wie kann es anders sein, so stösst man unweigerlich auf www.islandreise.info
Klar, da wurde mir jeholfen :-) ... und so hatte ich alle organisatorischen Belange ruckzuck beisammen: Anreisetipps, Tipps zum Hornstrandir-Schutzgebiet, topografische Tipps u.a. ... An der Stelle nochmals Dankeschön an alle Ratgeber!!!
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Vorab meine Wanderstrecke, wie sie am Ende verlaufen ist. Meine Planung hatte natürlich Plan A, B, C ... denn wie wir alle ja Island kennen, ist es das Wetter, welches uns alle Möglichkeiten eröffnet oder eben vorenthält. In Plan A war auch eine Begehung des Drangajökull enthalten, aber im Zweifel mit Westtours und bei allen vorhergehenden und nachfolgenden Wetterprognosen rüstete ich relativ schnell ab und hoffte auf eine reinweg punktuelle Möglichkeit. Plan B war dann die nordöstliche Umgehung des Drangajökull und dann der Anstieg auf das riesige Schotterplateau Hraun mit seinen hunderten Bergseen. In diesem Plan enthalten, war auch eine Fortsetzung der Begehung über Öfeigsfjardarheidi bis zur -61-. Die ständig vom Meer aus Nordost hereinziehenden Wolken vereitelten aber auch diesen Plan und so kam die kleine Schwester "Plan C" auf die Tagesordnung, nämlich die Überschreitung von Hraun, ein kleiner Teil von Öfeigsfjardarheidi und schliesslich der Abstieg über Sjaldfannardalur zur Strasse -635- …
….
Liebe Islandfreunde, ich bitte um etwas Geduld, ich setzte die Tage den Bericht so nach und nach fort.
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TOFA
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von TOFA » Di 17. Sep 2019, 12:36

:) oh super, es geht los! :D
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carlotta
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von carlotta » Di 17. Sep 2019, 16:45

Bin schon gespannt. Toll die Karte mit dem Routenverlauf.
Ist schon eine außergewöhnliche und selten gemachte beachtenswerte Wanderung, denke ich.
Freue mich schon auf den Bericht und die Fotos.

LG carlotta
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Vaðfuglar » Di 17. Sep 2019, 21:41

Danke, dass Du uns mit nimmst auf Deine Wanderung!
Hab Island im Herzen, ob's stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken und die Erde voll Leid.
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Wilhelm
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Wilhelm » Mi 18. Sep 2019, 11:00

An dieser Stelle noch ein wenig Vorgeplänkle …
Wie ich auf dem Campingplatz in Reykjavík meinen Rucksack öffne, strahlt mich ein "Protokoll zur durchgeführten Gepäckklontrolle" an. Weiter mit dem Vermerk: "Sehr geehrter Fluggast, ihr Gepäck wurde unter Röntgenkontrolle der Luftsicherheits-Behörde unterzogen und danach einer weiteren Überprüfung zugeführt, da Anlass zur Nachkontrolle bestand." Anbei habe ich jetzt bei den Behörden mir auch einige Follower eingefangen, Denn das entsprechende Protokoll bleibt jetzt für 12 Monate gespeichert und wer weiss wofür man sich nun noch so interessiert. Der Grund für die Kontrolle waren sicherlich meine in kleinen Tüten abgepackten XXL-Bechersuppen (jeweils 2). Diese Brühsuppen sparen Brennstoff und vor allem begenet man diesem horrenden Preiswucher den wir bei diesen Trekkingtütensuppen für ca. 9 Euro vorfinden. Ich komme bei gleichen kcal-Werten auf ca. 3 Euro :-) … Die kleinen Kugeln waren ziemlich weit unten im Rucksack verstaut und sollten die Beamten den wirklich aus.- und wieder eingepackt haben, dann muss man denen durchaus ein Lob für´s professionelle saubere Rückpacken ausstellen! :!: :lol:
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Ankunft in Isafjördur bei bestem Wetter. Der Einflug in das beidseits von steilen Felswänden gezeichnete Tal ist besonders aufregend. Vom Flughafen aus gibt es einen Flybus, der alle in und um Isafjördur gelegenen Punkte anfährt. Bis in die Stadt kostete das 1000,- is.Kr.
Nachdem ich mich im Managisting Guesthouse einquartiert hatte, ging es auch sogleich ins Tourismus-Informations-Center, wo auch Westtours http://www.westtours.is/ ansässig ist. Hier lies ich mir noch das Ticket für die Überfahrt nach Hornstrandir aushändigen, welches im Vorfeld als one-way-ticket einige Verwirrung stiftete. Für Hornstrandir selbst war man dort natürlich informativ in allen Belangen gerüstet. Für Informationen nordöstlich des Drangajökull wurde es dann dürftig und über das Hraun-Gebiet konnte man mir reinweg nichts sagen. Ein Herr des Infocenters wurde noch herbeigerufen und der meinte: Wir fahren da nur im Winter mit den Jeeps rauf, wenn es auf Drangajökull geht. Aber da liegt ja alles unter Eis und Schnee. O.K. wird schon irgendwie alles laufen.
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Wilhelm
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Wilhelm » Mi 18. Sep 2019, 11:18

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Das Gemeindehaus von Isafjördur ist schön restauriert. Die dahinter befindliche Bergkulisse macht aber erst wirklich das charakteristische Merkmal für Isafjördur aus.
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Am nächsten Morgen bin ich schon um 8 Uhr am Hafen und stelle mein Rucksack bei dem Holzhäuschen von Westtours ab. Schnell einen Schappschuss von dem riesigen Passagierschiff gemacht, welches hier anliegt. Werden von den Passagieren auch einige nach Hornstrandir überfahren? Zurück am Holzhäuschen luden mich die Mitarbeiter auf einen Kaffee ein. Ja die Saison war in diesem Jahr etwas verhalten.
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Kurzer Zwischenstopp bei Saeból. Also man muss es an dieser Stelle mal betonen: die Schiffstransfers sind professionell organisiert, das verstauen der Fracht, das Überfahren der Touristen zu den verschiedenen Anlegepunkten mit dem Schlauchboot und überhaupt, die zahlreichen Möglichkeiten irgendwo aus.- und wieder zuzusteigen sind einfach super!!! So haben Wanderfreunde jeglicher Leistung.- und Erholungsabsichten beste Variationsmöglichkeiten. Eine geführte Wandergruppe stieg hier in Saeból zu einer Tagestour ab. Einige andere Tagesausflügler verliessen das Boot - wie auch ich - in Látrar. Ich war der einzige Wanderer, welcher für mehrere Tage hier abstieg.
Ab hier sollte - wer es noch nicht getan hat - zunächst das fortlaufende Kapitel an dieser Stelle verfolgen:
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Wilhelm
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Wilhelm » Mi 18. Sep 2019, 11:45

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Abstieg über Nónfell nach Tunga. Kurz vor der hier befindlichen Hütte (Privatbesitz) beobachtete ich eine Polarfuchsfamilie aus der Ferne. Einfach drollig die kleinen Strolche. :lol:
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Ausblicke bei Tunga. Vor der Bergkette verläuft der sich lang hinstreckende Fjordsee mit seiner bekannten Furtstrecke. Mein Weg führt mich aber rechtsseits immer entlang der Sumpfwiesen bis zum Ende des Sees bei Glúmsstadfir. Ab hier sollte ich dann auch genau das erfahren, was ich schon mehreren Reiseberichten im Vorfeld entnehmen konnte, nämlich nasse Füße! Und das sollte sich dann bis zum Ende der Tour auch nicht mehr ändern. Aber gut, Konstanten im Leben sind ja eigentlich was Positives :shock:
Aber grundsätzlich war das über alle Tage mit nassen Schuhen zu bewältigende Soll eine durchaus neue Erfahrung für mich und am Ende der Tour hatte ich zwei richtig schöne blutunterlaufene grosse Zehen. Aber Schmerzen und Anstrengungen begegnete ich mit strategischen Mitteln:
1. meine tägliche Rittersportschokolade am Ende der jeweiligen Tagestour, … 2. meinen leckeren isländischen Lakritze-Motivationsschnaps am Morgen … und 3. meiner eBook-Lektüre am Abend im Schlafsack. Ich hatte mir für nur wenige Cent das Buch "Die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition in den Jahren 1872-1874" aufgeladen. … Dagegen verschwammen meine täglichen Problemchen von Mühsal, Nässe und Fusswehwehchen zu einem eher paradiesischen Dasein. Das war eine wirklich geniale Begleitlektüre für meine Wanderstrecke!!!
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Wilhelm » Mi 18. Sep 2019, 12:21

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Ausblicke über Almenningar. Zuvor erfolgt der Aufstieg über Porleifsdalur rechtsseits des weithin sichtbaren Wasserfalls. Oben folgt dann ein Geröllfeld mit einigen Bergseen. Kurz vor den Steilflanken nahe Hvannadalshorn zogen Nebelschwaden herein und die hier wirklich wichtigen Steinmännchen hörten an den letzten Teichen abrupt auf. Ab und zu gab der Nebel kurz nach und vor mir eröffneten sich steile Felsflanken. Neee, hier kommst du doch nicht rauf???? Ich lief hin und her und schaut auf mein Maps 3 D, wo sich der "Weg" ein wenig linksseits hinaufschlängelt. Nach einer Stunde hatte ich es dann geschafft. An dieser Stelle muss man auch einmal auf die Unzulänglichkeiten hinweisen, die für ungeübte Wanderer zum echten Problem werden können. An mehreren Stellen der Tour fand ich gravierende fehlende Markierungen vor. Obwohl es unendlich viel Material gibt, um Steinmännchen aufzuhäufen :mrgreen:
Also Schutzgebiete eröffnet man ja eigentlich nicht um ein Gebiet zu schützen, sondern um es als Wertvoll zu bereden und touristisch zu nutzen. Das ist eigentlich die internationale Praxis :idea:
Wer also ein touristisches Gebiet "anbietet", der sollte in jedem Falle auch dafür sorgen, dass die Besucher eine hinreichende Wandermarkierung vorfinden, von Wegweisern oder Wegweisern mit Streckenangaben ganz zu schweigen. In dieser Hinsicht ist Island wirklich ein "Entwicklungsland". Klar könnte man jetzt sagen: Hey wenn da oben Nebel ist, dann soll man da doch gar nicht erst hochsteigen. Aber hey, die Leute haben hier Rückfahrtickets und sind auf eine pünktliche Ankunft am Endziel angewiesen. Das sollte dann auch wirklich gewährleistet sein.
Bei meinem letzten Tag in Isafjördur beobachtete ich eine Gruppe von 7 wanderlustigen Italienern, die sich im Infozentrum gerade Beratung holten, wo sie hier in der Gegend eine Wanderung unternehmen können. Der fachkundliche Herr der Agentur versuchte an Hand von Karten und allen möglichen Erklärungen eine Strecke östlich von Isafjördur zu empfehlen. Es dauerte und zog sich massiv hin. Am nächsten Morgen traf ich die Gruppe vor dem Hotel Isafjördur, während ich auf meinen Flybus wartete. Ich frug nach, ob sie denn die Tour gemacht haben oder noch vorhaben. Nein, sagten sie, mit der Beschreibung kamen sie nicht zurecht und da es dort keine Farbmarkierungen oder sonstige technische Orientierungsmöglichkeiten gab, haben sie es aufgegeben und den Plan verworfen. Oh man, dachte ich so, was hätte Isafjördur hier nur für Möglicheiten, die Touristen noch über Tage in der Stadt zu halten. Markierte Wanderwege würden mir hier mindestens 5 interessante Strecken auf Anhieb einfallen. Aber die Isländer wären nicht die Isländer, wenn sie das eine und andere von dem einen auf den anderen Moment ins Leben rufen würden. :!: :idea: :roll:
So bin ich in dieser Frage auch recht zuversichtlich!
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Wilhelm
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Wilhelm » Mi 18. Sep 2019, 12:51

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Ausblicke von Almenningaskard auf die Buch von Haelavík … Äusserst beeindruckend! Der Abstieg ins Tal verläuft über einen gut sichtbaren Pfad und dann geht es entlang der Küste. …
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Nebelschwaden geben den Blick auf den 584 m hohen Álfsfell frei. Boahh was für ein Anblick :!: :o
Unmittelbar vor dem Álfsfell gilt es einen kleinen Fluss zu furten. Dann die Frage, geht es jetzt oberhalb des Küstenabbruchs entlang? Ein zunächst sichtbarer Pfad endet plötzlich. Also unten rum direkt an der Küste. Auf dem Zeltplatz bei Hlöduvík traf ich auf die ersten Wanderer - zwei taffe Deutsche. Hier folgt wieder eine Furt in Richtung Búdir … Die beiden Deutschen lies ich ziehen, sie waren mit ihrem eher schlanken Gepäck etwas schneller.
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Die Hütten bei Búdir. Hier erfolgt der erneute Aufstieg neben einer Kaskade und dann weiter steil bergan auf die Höhen des nahen Skálarkambur. Hat man die Höhen erreicht, so folgt ein sich lang hinziehendes Hochtal mit guter duchgehender Steinmännchenmarkierung. Kurz vor Atlaskard traf ich zwei englische Wanderer, welche mir entgegenkamen. Straffer Wind begleitete mich beim Abstieg nach Rekavík. Hier folgt eine Umgehung der Steilküste direkt am Meer. Es folgt eine kleine felsige Umgehung. Für den steilen Anstieg hängt ein Seil neben einer kleinen Kaskade herunter. Mit schwerem Gepäck eine ganz schöne Buckelei - obwohl man gleich daneben über die Kaskade selbst die Strecke auch ohne Seil problemlos übergehen kann :arrow: :lol:
Am Abend erreichte ich dann Höfn. Hier standen ein paar Zelte und sicher lagen auch die beiden Deutschen auch schon darin. Eine Gruppe Kajakfahrer war ebenfalls vor Ort. Ein Pärchen war gerade damit beschäftigt isländisches Quellwasser zu filtern :lol: Na ja, wenn das Wasser halt sauberer und reiner als sauber und rein werden soll …
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Uwe
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Re: Hornstrandir - vorbei an Drangajökull - über Hraun zur -635- ...

Beitrag von Uwe » Mi 18. Sep 2019, 14:17

Wilhelm hat geschrieben:
Mi 18. Sep 2019, 12:51
Unmittelbar vor dem Álfsfell gilt es einen kleinen Fluss zu furten.
Musstest du diesen Bach wirklich furten? Ich bin bisher dort zwei Mal vorbeigekommen und fand es kaum der Erwähnung wert.
... Es folgt eine kleine felsige Umgehung. Für den steilen Anstieg hängt ein Seil neben einer kleinen Kaskade herunter. Mit schwerem Gepäck eine ganz schöne Buckelei - obwohl man gleich daneben über die Kaskade selbst die Strecke auch ohne Seil problemlos übergehen kann :arrow: :lol:
Tut mir leid, aber hier komme ich mit deiner Beschreibung nicht klar. Könntest du mir dies noch einmal genauer erläutern? Meines Wissens ist dies der einzige Weg auf die andere Seite des Felsens (alter vulkanischer Gang) zu gelangen. Und was meinst du mit "Kaskade"? Gab es bei dir an dieser Stelle einen Wasserfall?
... Ein Pärchen war gerade damit beschäftigt isländisches Quellwasser zu filtern :lol: Na ja, wenn das Wasser halt sauberer und reiner als sauber und rein werden soll …
Vielleicht hätte man ihnen sagen sollen, dass destilliertes Wasser auch nicht gesund ist. ;)

Uwe
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Reiseführer: Rundreise mit Wanderungen / Trekkingführer: Naturparadies am Polarkreis und Südliches Hochland
Wanderkarte: ÍSLAND (1:50.000): Landmannalaugar, Laugavegur, Þórsmörk, Fimmvörðuháls (wasserfestes Papier)
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