Ja ja die Furterei.. wird immer wieder gern genommen, Chevy ist ja mit seinem Amiklotz gut bedient, Diesel, Automatik, hoch und sauschwer, was soll da schiefgehen
Bei Dieseln ist die Elektrik kein Thema, ich meine richtigen Dieseln, die laufen ohne jeden Strom. Das gilt nicht mehr für Fahrzeuge, die neuer als 15 Jahre sind, die Elektronik ist hier das Problem. Da gibt es keinerlei Vorteil gegenüber den Benzinern.
Beim Benziner, wie meinem oder dem von Wilfired ist die Zündung das einzige akute Problem, bei den moderneren kommen tausend Probleme dazu.
Benziner können eher einen Schluck Wasser durch den "Einpuff vertragen, da sie nicht so hoch verdichten, kleine Mengen, jagen auch die Diesel einfach so mit durch, wie schon gesagt, je größer der Hubraum, desto unproblematischer. (Nothing beats Cubic inches !

wenn die Gefahr droht, dass der Motor über den Schnorchel Wasser ansaugt, sofort ausmachen, beim Wasserschlag sind meist mindestens die Pleuel krum. Sollte er Wasser gesoffen haben, oder man ist sich nicht sicher, Kerzen /Glühkerzen raus und nudeln bis alles draussen ist, beim Diesel reichen ein paar Umdrehungen, der Benziner sollte innen rel. trocken sein, sonst springt er nicht an. Startpilot! Neue Kerzen.
Es darf keine größere Wassermenge mehr in den Zylindern sein !! Das gilt auch bei Umfallern, wenn das Auto auf der Seite oder dem Dach gelegen hat, läuft meist Öl in die Zylinder, das Ergebnis ist das gleiche.
Wassertiefen zu diskutieren bringt wenig, was da geht hängt von vielen Dingen ab, ist von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden, der Untergrund, Strömungen... tausend Sachen spielen eine Rolle. Ich würde sagen, wenn so ein Thema diskutiert wird, sollte man alles ab 80cm tiefe als heikel betrachten. Es wird evtl. jemanden geben, der das nachmacht !!!
Es gibt speziell bei den älteren GW eine Punkt den man prüfen sollte, das ist der Lüfter , ein vor dem Kühler laufender starr angetriebener Lüfter zerlgt den Kühler, wenn er unter Wasser läuft. Wenn man einen starren hat, muss der Keilriemen runter, nachher nicht vergessen. Ein Visco sollte stehen bleiben, ich würde die Kupplung trotzdem prüfen.
Die Gurtmethode nutze ich auch immer, wenn ein Fluss etwas heikler aussieht, das erste Fzg. kriegt das Ding fix an die hintere Bergeöse, der Gurt muss so lang sein, dass er bis auf sicheres Terrain auf der anderen Seite reicht, das können schon mal 150m sein. Der zweite krigt das dann orn dran, man muss dann nur noch sicherstellen, dass niemand über den Gurt fährt, das ist der Job des Teams, das bereits drüben ist. Damit habe ich die Möglichkeit, den ersten zurückzubringen und den nächsten durch.
Achso, schalten sollte man im Wasser auch nicht, erstens bleibt der Eimer sofort stehen und was schlimmer ist, bei einigen Kupplungen läuft Wasser in die Glocke, das beim Schalten zwischen die Scheiben gerät, das war es dann. Speziell bei Landys passiert das, für diesen Fall gibt es einen Watstopfen, der vor dem Furten in die Kupplungsglocke gedreht wird, nur weiss das kaum jemand, der Stopfen ist im Werkzeugsatz !!!
Das übelste, was passieren kann, ist jedoch wenn die Kiste im tiefen Wasser aufschwimmt, passiert bei geschlossenen Station relativ flott und fast immer nur hinten, den Karren hebt es aus, die Strömung dreht blitzartig den Arsch rum und wenn man nicht irgendwas festes unter die Hinterachse bekommt, dreht es die Kiste auf das Dach. Dagegen hilft nur viel Gewicht und ne offene Hecktür
Gruss Ralf