Snæfellsnes und Westfjorde im Juli 2019

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Dienstag, 16. Juli 2019 - Grímsey, Drangsnes, Schafzuchtmuseum Sævangur

Smjörgras - Europäischer Alpenhelm

Wie gut, dass wir nach dem Abenteuer gestern vorsichtshalber doch alle Sachen aus dem Bus genommen haben. Sonst haben wir immer einen Teil der Sachen (Regenklamotten u.ä.), die wir abends nicht brauchen, im Bus gelassen und uns manche Hin- und Herschlepperei gespart. Gestern noch gaben sich Reiseleiter und Busfahrer noch optimistisch, dass der Bus für den nächsten Tag wieder fahrbereit sei. Doch hatten sie im letzten Moment empfohlen, doch mal alles aus dem Bus rauszunehmen ... Goldrichtig, wie sich am nächsten Morgen zeigt. Denn der kaputte Bus musste ja in der Nacht noch nach Reykjavík gebracht werden und über Nacht ein Ersatzbus mit Ersatzfahrer organisiert werden, damit wir heute wie geplant unser Reiseprogramm fortsetzen konnten.
Was haben wir es doch so gut!!
Nach dem Frühstück steht der Bus bereit. Zum glück brauchen wir nur Tagesgepäck, denn abends kehren wir in dasselbe Hotel zurück.

Das Wetter hat uns die ganze Reise über sehr verwöhnt. Das kann nicht immer so bleiben. Heute regnet es mal richtig. Aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter. sondern allenfalls unpassende Kleidung

Auf dem Programm steht heute zunächst eine kurze Fahrt nach Drangsnes. Dort wartet am Hafen schon ein Boot, das uns rüber fährt zur Vogelinsel Grímsey.

Es regnet immer noch. Jetzt kommen die Regenklamotten mal zum Einsatz. Wird ja auch Zeit. Sonst wären die beleidigt, wenn sie mitgenommen werden und ihr Dasein den ganzen Urlaub über im Koffer fristen müssten. Das ist auch sicher keine artgerechte Haltung von Regenzeug tagelang nur eingezwängt im Koffer bleiben zu müssen ... Aber heute leistet es uns gute Dienste

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An sich ist die Fahrt von Drangsnes nach Grímsey kurz, eine Viertel Stunde vielleicht. Auf dem Hinweg nehmen wir uns aber Zeit und fahren ein Stück an der Insel entlang. Es gibt ja soviel zu sehen ...
Schöne Wohnlage im Grünen

Wie eine Wolke fliegen Hunderte von Papageitauchern um uns über das Boot. das ist ein ganz seltsames Gefühl, für einen Moment mitten in dieser Wolke zu sein ... Rund 40.000 Papageitaucher (Lundi) sollen auf Grímsey leben

Lundi und Álka - Papageitaucher und Tordalken

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Aaaaachtung!!! ich komme... Lundi im Landeanflug


Anlauf ... Papageitaucher beim Start aus dem Wasser

und laufen und laufen und laufen, auf allen Vierengleich geschafft, ... gleich ist er aus dem Wasser in der Luft

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Hier die Plattenbauten Sozialer Wohnungsbau für Papageitaucher viel enger zusammen und nicht soviel Grün wie bei denen in der schicken grünen Siedlung an der anderen Seite der Insel... Ein paar Tordalken (Álka) mischen sich unter die Papageitaucher (Lundi).

Ein Blick zurück - trübe Aussichten. Aber das stört uns nicht weiter

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Papageitaucher sind zwar mit großem Abstand die zahlreichsten gefiederten Bewohner er Insel, aber beileibe nicht die einzigen. An einer Stelle leben einige Kormoranfamilien (Dílaskarfur)mit ihren halbwüchsigen Jungen in enger Nachbarschaft mit Dreizehenmöwen (Rita)

Gut geschützt und behütet die einen, im Regen stehen gelassen die anderen

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Dílaskarfur - Kormoran

Kindergarten der Dreizehenmöwen (Rita)


Erfreulicherweise lassen sich die Vögel von uns nicht wirklich stören, obwohl wir ja wirklich dicht dran sind. Wir gucken Vögel, die Vögel gucken Touristen Beunruhigt wirken sie dabei nicht.

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Der Weg an Land ist mit ein bisschen Kletterei verbunden. Helfende Hände werden gerne gegeben und angenommen

Das Empfangskommitee

Dreizehenmöwchen allein zu Haus

"Wer ist da? - Ach so, nur ein paar Touris, nicht der Rede wert...."

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Das leben auf der Insel nimmt mich so gefangen, dass ich gar nicht mitgekriegt habe, wann es zu regnen aufgehört hat... Blágresi - Wald-Storchenschnabel
Im hohen Gras tut die Regenhose aber weiter gute Dienste. auch wenn es mittlerweile von oben trocken ist, ist die Wiese doch tropfnass.

Wohnung mit Meerblick

Wie die Hühner auf der Stange

.. und noch ein bisschen Kletterei

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Sag es durch die Blume


Hier auf Grímsey kommen wir den Papageitauchern ähnlich nahe wie vor einigen Tagen am Látrabjarg. Und wir haben Glück, sie etwas aktiver zu erleben und Szenen zu sehen, die wir dort nicht sahen.
Diese z.B.: Ein Schnabel voll Fische

Höhleneingang

Das Mittagessen ist gesichert!Juhu!

Gesellig und friedlich

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Es klart langsam auf, die Sicht wird besser

Beim Rundgang kommen wir auch zum Leuchtturm. Die Tür ist auf. wer mag, kann rauf.

Selfie auf dem Leuchtturm


Dýragras - Schnee-Enzian. Er hält bei dem Wetter seine Blüten lieber geschlossen.


Tschüß und vielen Dank für eure Gastfreundschaft! Es war ein beeindruckendes Erlebnis, diese Insel besuchen zu dürfen.